Wildpferde in PolenAuf den Spuren der Tarpane
Auf der Halbinsel Popielno im polnischen Masuren bewahrt seit mehr als 70 Jahren eine Herde freilebender Koniki das Erbe der letzten Wildpferde Europas.
Kleine Raufereien unter Freunden: Zwei jugendliche freilebende Hengste streiten sich ums rare Grünfutter. Foto: Heinke
Von Carsten Heinke
Die alten Weiden von Popielno wachsen in den Spirdingsee. Der schiebt seine Wellen manchmal weit aufs Land der Halbinsel, versteckt im seeblau-grünen Flickenteppich von Masuren. Wie überall im Norden Polens sind die Grenzen zwischen Wald und Wasser schwimmend. Wo sich die beiden Lebensräume treffen, ist der Boden weich und matschig. Spuren bleiben hier nicht lange
