Die soziale Isolation und die Einschränkungen während der Corona-Pandemie haben auch das Sexualverhalten vieler Menschen verändert - mit Folgen für Infektionen mit Geschlechtskrankheiten.
28.08.2020UPDATE: 28.08.2020 10:03 Uhr 2 Minuten
Treponema pallidum, der Erreger der Syphilis, ist bis heute nicht im
Labor kultivierbar. Die Arbeitsgruppe Moter identifiziert diese
Bakterien mit der molekularbiologischen Färbemethode FISH (Fluoreszenz
in situ Hybridisierung). FISH mit einer T. pallidum spezifischen Sonde
zeigt die Spiralbakterien (rot) im Gewebe (grün), Zellkerne (blau). Die
soziale Isolation und die Einschränkungen in der Corona-Pandemie haben
das Sexualverhalten vieler Menschen verändert - mit Folgen für
Infektionen mit Geschlechtskrankheiten wie z.B. der Syphilis. Foto: PD
Dr. Annette Moter/Charite-Universitätsmedizin Berlin/dpa
Von Anja Sokolow
Berlin (dpa) - Heute ein schnelles Date und morgen vielleicht eine nette Bekanntschaft in einem Club: Was vor Corona für manche Menschen selbstverständlich war, ging seit Mitte März plötzlich nicht mehr ohne Weiteres. Die Corona-Pandemie hat mit ihren Einschränkungen für einige Monate auch das Beziehungs- und Sexualverhalten verändert. Das