Wirtschaftliche Folgen für BASF sind nach Explosion noch unklar

Bei der Produktion gibt es infolge der Explosion vom Montag Einschnitte – Die Anleger am Aktienmarkt blieben gelassen

18.10.2016 UPDATE: 18.10.2016 11:52 Uhr 29 Sekunden

Einsatzkräfte der Feuerwehr arbeiten an der Unglücksstelle am 18.10.2016 auf dem Werksgelände der BASF in Ludwigshafen. Foto: dpa

Ludwigshafen. (dpa) Die wirtschaftlichen Folgen der schweren Explosion mit mindestens zwei Toten beim Chemiekonzern BASF in Ludwigshafen sind bislang unklar. Eine Sprecherin erklärte am Dienstag, für eine Abschätzung des Schadens sei es noch zu früh. Bei der Produktion gibt es infolge der Explosion vom Montag Einschnitte. Da die Rohstoffversorgung noch unterbrochen sei, blieben die sogenannten Steamcracker heruntergefahren, teilte das Unternehmen mit. Rund 20 weitere Anlagen seien in der Folge ebenfalls heruntergefahren worden oder liefen im Teillastbetrieb.

Analyst Thorsten Strauß von der Landesbank NordLB geht davon aus, dass die finanziellen Belastungen sich in Grenzen halten dürften. Die Schäden sollten größtenteils versichert sein, erklärte er. Die Anleger am Aktienmarkt blieben denn auch gelassen: Der Aktienkurs von BASF machte am Dienstagvormittag sein Vortagesminus weitgehend wett. Zuletzt stieg der Kurs um mehr als 1 Prozent.

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