BASF weist Mitschuld an Massaker zurück
Der Chemiekonzern übernimmt aber Verantwortung und drängt den Platin-Minenbetreiber Lonmin in Südafrika zu Verbesserungen

Weiße Holzkreuze erinnern im südafrikanischen Rustenburg an 34 getötete Bergleute einer Platinmine des Unternehmens Lonmin beim "Massaker von Marikana" im August 2012. Bei der Hauptversammlung der BASF appellierten gestern ein Überlebender des Massakers, ein Bischof und ein Gewerkschaftssekretär an die Verantwortung des Chemiekonzerns, der Großkunde von Lonmin ist. Foto: dpa
Von Thomas Veigel
Mannheim. Es war am Freitag bei der Hauptversammlung der BASF deutlich zu spüren, dass ein großer Teil der 5500 angereisten Aktionäre Verständnis für das Anliegen der drei Südafrikaner aufbrachten, die den Vorstand des Chemiekonzerns auf die Verantwortung auch für seine Lieferanten hinwiesen. Bischof Jo Seoka trat bereits vor zwei Jahren bei der Hauptversammlung auf,
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