Brüssel/Ludwigshafen

Brüssel genehmigt Geschäftsverkäufe von Bayer an BASF unter Auflagen

BASF muss unter anderem noch ein Forschungsprogramm für Totalherbizide abgeben, um den Deal unter Dach und Fach zu bringen

30.04.2018 UPDATE: 30.04.2018 12:03 Uhr 30 Sekunden

Symbolfoto: dpa

Brüssel/Ludwigshafen. (dpa) Die EU-Wettbewerbshüter haben dem Verkauf erheblicher Geschäftsteile des Agrarchemie-Riesens Bayer an BASF unter Auflagen zugestimmt. Der Ludwigshafener Chemiekonzern dürfe die sogenannte Crop-Science-Sparte mit Einschränkungen übernehmen, teilte die EU-Kommission am Montag in Brüssel mit. BASF muss nun unter anderem noch ein Forschungsprogramm für Totalherbizide abgeben, um den Deal unter Dach und Fach zu bringen.

Die geplanten Geschäftsverkäufe mit einem Verkaufspreis von mehr als sechs Milliarden Euro stehen mit der ebenfalls von der Brüsseler Behörde unter Auflagen erlaubten Übernahme des US-Saatgutriesens Monsanto durch Bayer in Verbindung. Der Leverkusener Konzern ist damit der Monsanto-Übernahme wieder einen Schritt näher gekommen. Eine abschließende Beurteilung der EU-Wettbewerbshüter, ob BASF vor dem Hintergrund des gesamten Marktumfeldes ein geeigneter Käufer der Bayer-Anteile ist, steht allerdings noch aus.

Auch interessant
Monsanto-Deal: Bayer verkauft weitere Geschäfte an BASF
Auflagen der Kartellbehörden: Monsanto-Deal: Bayer verkauft weitere Geschäfte an BASF
(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.