Rauschgiftspürhund Luc hat als neuer „Bediensteter“ der Heilbronner Zollbehörde künftig einiges zu tun; hier beispielsweise vor einer Fahrzeugdurchsuchung bei einer Autobahnkontrolle. Foto: Zoll
Heilbronn. (rnz) Mit "kalter Schnauze" und einem besonderen Riecher unterstützt ein neuer Beschäftigter den Heilbronner Zoll. "Bei uns im Team ist er schon seit Februar 2019, aber seine erste Schicht als Rauschgiftspürhund verrichtete ’Luc vom Germanenschloss’, so sein vollständiger Name laut Zuchttafel, im September", verrät Matthias Scherer, Leiter der Kontrolleinheit des Heilbronner Zolls, bei der Luc künftig seinen Dienst versieht.

Der Deutsche Schäferhund und seine Hundeführerin haben alle erforderlichen Lehrgänge an der Zollhundeschule in Neuendettelsau abgelegt. Dort wurde er zum Schutz- und Spürhund ausgebildet. Seit 1958 existieren in der mittelfränkischen Gemeinde und in der niedersächsischen Kleinstadt Bleckede Einrichtungen der Bundeszollverwaltung, in denen Mensch und Tier die erforderlichen Fähigkeiten für den Zolldienst vermittelt werden.
"Luc wird uns zukünftig bei der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Drogenkriminalität und der Kontrolle des Warenverkehrs unterstützen. Wenn nötig, weiß er als ausgebildeter Schutzhund, sich und uns auch zu verteidigen", sagte seine Hundeführerin.
Der neue Zöllner mit dem ausgeprägten Geruchsinn hatte am 10. Oktober, dem Welttag des Hundes, zwar keinen freien Tag, durfte sich aber über ein besonderes Leckerli freuen. Denn mit diesem Tag werden die vierbeinigen, gemeinhin als beste Freunde des Menschen bezeichneten Lebewesen für ihre treuen Dienste geehrt.