Weindorf Heilbronn

Mehr Sicherheit durch Poller

Erstmals wird die Zufahrt auch durch Poller-Barrieren geschützt - Umfangreiche Straßensperrungen

10.09.2017 UPDATE: 11.09.2017 06:00 Uhr 1 Minute, 25 Sekunden

Schon am frühen Nachmittag zur Eröffnung waren diese Polizisten vor Ort, sie sorgen für Sicherheit auf dem Weindorf, verraten aber nicht, in welcher Stärke sie vor Ort präsent sind und sein werden. Foto: bfk

Von Brigitte Fritz-Kador

Heilbronn. Sicherheit auf dem Weindorf - das war und ist ein Thema. Am Eröffnungstag war schon am frühen Nachmittag die Anwesenheit der Polizei unübersehbar, im Laufe des Abends, so sagten es die im Einsatz befindlichen Polizisten, würden die Streifen noch verstärkt werden.

Sarah Furtwängler, Pressesprecherin der Heilbronn Marketing GmbH (HMG), nannte den Weindorf-Auftakt "schön, ruhig und friedlich", man habe keine besonderen Vorkommnisse registriert. Zur feierlichen Eröffnung war der Marktplatz mit hunderten Zuschauern bereits gut besucht, richtig dicht gedrängt ging es dann ab acht Uhr abends zu, als vor allem jüngeres Publikum das Heilbronner Weindorf bevölkerte. Es ist das größte Weinfest der Region, und findet daher auch unter Sicherheitsaspekten besonderer Beachtung. Wie viele Polizeikräfte wann und jeweils an den unterschiedlichen Tagen vor Ort sein werden, wird nicht bekannt gegeben, auch das gehöre zum Sicherheitskonzept.

Fast unbemerkt blieben zwei weitere Sicherheitsmaßnahmen, nämlich die Poller, die - erstmals bei einem Fest in Heilbronn eingesetzt - die Zufahrt an zwei Stellen verhindern: in der Lothorstraße (hinter dem Rathaus) und an der Kreuzung Sülmerstraße/Kaiserstraße.

Hier machen längs liegende, knapp zwei Meter lange und tonnenschwere Poller aus Beton jegliches Durchkommen für Fahrzeuge unmöglich. Für Fußgänger sind sie hingegen kein Hindernis, die Durchgänge sind zudem durch für sie erkennbare Stahlseile gesichert. Im Vorfeld hatte HMG-Chef Steffen Schoch versprochen, alles Menschenmögliche für die Sicherheit zu tun, musste aber beispielsweise ein zunächst vorgesehenes Rucksackverbot ausschließen, weil es nicht durchführbar ist.

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Auch umfangreiche Straßensperrungen in der Innenstadt dienen der Sicherheit der Veranstaltung. So sind bis zum Weindorfende am 18. September der Kieselmarkt und die Lohtorstraße zwischen Gerberstraße und Sülmerstraße komplett für den Verkehr gesperrt. Ausgenommen ist der Anlieger- und Lieferverkehr, der von morgens 7 bis 15 Uhr möglich ist. In den Abendstunden ab 18 Uhr sind auch das Areal Untere Neckarstraße sowie Allee, Mannheimer Straße und Lohtorstraße gesperrt. Hier gibt es ebenfalls Sonderregelungen für Anwohner- und Lieferverkehr.

Problematisch ist auch die Zufahrt zu Innenstadt aus Richtung Bahnhof und von der Weinsbergerstraße her, hier sind umfangreiche Umleitungen ausgeschildert. Auf der "sicheren Seite" ist man jedenfalls bei Benutzung von Stadtbahn und Stadtbussen, die in einem engeren Takt fahren.

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