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Ministerpräsident befürchtet Arbeitslose wegen Gas-Mangel

Eine Gasmangellage könne dazu führen, dass Branchen, die Gas als Prozessenergie benötigen, schließen müssen.

05.07.2022 UPDATE: 06.07.2022 06:00 Uhr 31 Sekunden
Winfried Kretschmann
Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg. Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Stuttgart. (tw) Mit einer Regierungserklärung vermutlich noch vor der Sommerpause will Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) die Bevölkerung und die Wirtschaft im Land auf eine drohende Gasmangellage und ihre Konsequenzen einstellen. "Es droht die Gefahr einer Rezession", sagte Kretschmann bei der Regierungspressekonferenz.

Eine Gasmangellage könne dazu führen, dass Branchen, die Gas als Prozessenergie benötigen, schließen müssen, so der Ministerpräsident. Dies bedeute "ganz schnell viele Arbeitslose". Und weiter: "Da geht es im Ernstfall um Tausende von Arbeitsplätzen. Da geht es darum, ob den Winter durchgeheizt werden kann."

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Das Kabinett hat sich am Dienstag laut Kretschmann ausführlich mit dem Thema befasst, noch vor der Sommerpause sollen Beschlüsse der Landesregierung gefasst werden. Erarbeitet werden sollen Einsparvorschläge in der Industrie und in Privathaushalten, um das Ziel zu erreichen, die Gasspeicher bis zum Winter zu füllen.

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