Mannheim wird Wissenschaftsstandort für Gesundheitsforschung
Zusammen mit Tübingen erhielt die Quadratestadt den Zuschlag als Teil des neuen Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit.

Tübingen/Ulm/Mannheim. (dpa/lsw) Baden-Württemberg wird mit Tübingen, Ulm und Mannheim um drei neue Wissenschaftsstandorte für die Gesundheitsforschung reicher. Ulm wird einer von sieben Standorten des Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit. Tübingen und Mannheim erhielten den Zuschlag als Teil des neuen Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit, bundesweit hat dieses dann sieben Standorte. Das teilte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) am Mittwoch mit.
Die jeweiligen Zusammenschlüsse sollen Fachwissen bündeln und die Forschung schneller voranbringen. Es handelt sich hierbei um Netzwerke mit Standorten, die über ganz Deutschland verteilt sind. Ihr Ziel ist es, optimale Forschungsbedingungen zu schaffen, um Volkskrankheiten besser zu bekämpfen und Forschungsergebnisse schneller umzusetzen.
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In Ulm stehen Hormonsystem, Stoffwechsel, Immunsystem und Körperabwehr sowie psychische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt. Mit Hirnstimulation, verstärkter Psychotherapie und rechnergestützter Psychiatrie wollen Tübingen und Mannheim die Grundlagen für eine bessere Behandlung von Menschen mit psychischen Krankheiten legen. In den nächsten sechs Monaten sollen Konzepte entwickelt werden, wie dies umgesetzt werden kann. Danach beginnt laut Bundesforschungsministerium die Förderphase, an der Bund und Land mitwirken.



