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Karlsruhe kippt Datenauswertung aus Antiterrordatei

Karlsruhe kippt die systematische Durchforstung der Antiterrordatei durch Strafverfolgungsbehörden. Diese ist allerdings sechs Jahre nach Einführung der Befugnisse technisch noch gar nicht möglich.

11.12.2020 UPDATE: 11.12.2020 09:38 Uhr 2 Minuten, 14 Sekunden
Bundesverfassungsgericht
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat die systematische Durchforstung der Antiterrordatei durch Strafverfolgungsbehörden gestoppt. Foto: picture alliance / dpa

Karlsruhe (dpa) - Seit sechs Jahren dürfen die Sicherheitsbehörden den Datenbestand der Antiterrordatei systematisch auf Zusammenhänge und Verbindungen durchforsten - das geht dem Bundesverfassungsgericht teilweise zu weit.

Die Karlsruher Richter setzten die "erweiterte Datennutzung" im Bereich der Strafverfolgung mit sofortiger Wirkung außer Kraft, wie das Gericht am Freitag mitteilte.

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