Plus Eine "Pseudowahl"

Polens Ex-Staatschefs rufen zu Präsidentenwahl-Boykott auf

Trotz Coronavirus-Epidemie soll Polen am 10. Mai einen neuen Präsidenten wählen. Die Regierungspartei PiS hält um jeden Preis an dem Termin fest - ihr Kandidat liegt vorn. Schnell soll noch das Wahlrecht geändert werden. Doch nun gibt es immer mehr Widerstand.

30.04.2020 UPDATE: 30.04.2020 17:33 Uhr 1 Minute, 41 Sekunden
Donald Tusk
Donald Tusk, früher EU-Ratschef und ehemals polnischer Ministerpräsident, appellierte an seine Landsleute, nicht zu wählen. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

Warschau (dpa) - Im Streit um die Präsidentenwahl in Polen gerät die nationalkonservative PiS-Regierung in Warschau immer stärker unter Druck.

In einem offenen Brief erklärten mehrere frühere polnische Staats- und Regierungschefs, sie würden an der für den 10. Mai geplanten Abstimmung nicht teilnehmen. Sie riefen auch die Bürger zum Boykott auf. Zuvor hatte bereits der frühere

Weiterlesen mit Plus
  • Alle Artikel lesen mit RNZ+
  • Exklusives Trauerportal mit RNZ+
  • Weniger Werbung mit RNZ+