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Nach dem Urteil: Johnson gefangen im Netz seiner Winkelzüge

Im Brexit-Streit wird es für den britischen Premierminister zunehmend bedrohlich. Sein Plan, das Parlament kaltzustellen, ist ihm durch das Urteil des obersten britischen Gerichts um die Ohren geflogen. Welche Optionen hat Johnson noch?

24.09.2019 UPDATE: 24.09.2019 17:08 Uhr 2 Minuten, 47 Sekunden
Boris Johnson
Das oberste britische Gericht hat die von Premierminister Johnson auferlegte Zwangspause des Parlaments für rechtswidrig erklärt. Großbritannien werde trotzdem am 31. Oktober aus der EU ausscheiden, «komme was wolle», sagte er am Dienstag am Rande der UN-Vollversammlung in New York. Foto: Stefan Rousseau/PA Wire

London/New York (dpa) - Als die Vorsitzende des obersten britischen Gerichts, Lady Brenda Hale, am Dienstag ihr Urteil zu der von Boris Johnson auferlegen Parlamentspause verkündete, zierte eine handtellergroße Brosche in Form einer Spinne ihren Kragen.

Beinahe bedrohlich sah das aus, und bedrohlich dürfte für den Premierminister geklungen haben, was Hale mit sanfter Stimme sagte:

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