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"Da blickt keiner mehr durch" - Pflegedienst unterstützt Migranten

Die Zahl der Pflegebedürftigen in Rheinland-Pfalz steigt. Viele von ihnen haben ausländische Wurzeln. Kultursensible Pflege ist deshalb ein Dauerthema in der Branche. Experten sehen aber auch Risiken.

14.12.2016 UPDATE: 14.12.2016 12:05 Uhr 2 Minuten, 11 Sekunden
«Da blickt keiner mehr durch» - Pflegedienst unterstützt Migranten

Der Geschäftsführer des ambulanten Pflegedienstes MKS-Medical, Sertac Bilgin, demonstriert in Ludwigshafen das Messen des Blutzuckerspiegels. Mit
seinem Unternehmen kümmert sich der 35-Jährige verstärkt um die Pflege von Migranten. Foto: dpa

Von Simon Ribnitzky

Ludwigshafen (dpa/lrs) - Fälle wie diesen erlebt Sertac Bilgin immer wieder: Ein Patient mit ausländischen Wurzeln, der seit Jahren in Deutschland lebt und gut Deutsch spricht, erkrankt im Alter an Alzheimer und fällt in seine Muttersprache zurück. "Ein Teil der Festplatte im Gehirn ist einfach gelöscht", erklärt der Leiter eines Pflegedienstes in Ludwigshafen. Mit

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