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Tagesthema Pogromnacht 1938

Die Verbrechen der Pogromnacht in der Region Schwetzingen

Ein Gastbeitrag von Diplom-Politologe Frank-Uwe Betz

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09.11.2018, 06:00 Uhr

Menschliche Spiegel: Die Gedenkstätte in Schwetzingen erinnert an Opfer der Nazizeit. Foto: len

Schwetzingen. Es geschah am 10. November vor 80 Jahren. An jenem Donnerstagmorgen verließ eine Schwetzinger Zeitungsausträgerin gegen 6 Uhr ihr Haus in der Bruchhäuser Straße, um Zeitungen am Bahnhof abzuholen. Im Gebäude Nummer 11 lebten der Vorsteher der jüdischen Gemeinde, Leopold Springer, mit seiner Frau, und die Familie der Tochter Klara, die Bierigs. Vor dem Haus sah die Zeugin gerade, wie SS- und SA-Männer auf Fahrrädern vorfuhren.

Ein paar Häuser weiter, in der Bruchhäuser Straße 4, wohnte der Lehrer der jüdischen Gemeinde, Henri Bloch. "Als ich zum Haustor hinein sah, sah ich gerade, wie [Richard] Lacher dem Bloch links und rechts auf die Wangen gehauen hat", so die Austrägerin. Lacher war ein fanatischer Schwetzinger Nazi, "Informant" des antisemitischen Hetzblatts "Stürmer".

Hauseigner Josef Umhey, der Familie Bloch half, meinte dazu: "Wie mir Bloch am nächsten Tag sagte, hat ihm Lacher mit der Faust etliche Male ins Gesicht geschlagen, sodass er starke Schwellungen und ein blau unterlaufenes Auge davon trug." Eine weitere Zeugin sah die Nazis in der Maximilianstraße 4: "Kleinmöbel und Bücher der Familie Bermann wurden durch das Fenster auf die Straße geworfen und zertrümmert. Hiernach wurden die Trümmer mit Benzin übergossen und verbrannt." Ähnliches geschah am Schlossplatz 3, dem Anwesen der Familie Lorch. Ein angeklagter SA-Mann gab an: Vor dem Gebäude "lagen Stühle, Bücher, Bilder und Vorhänge", zertrümmert. Im Haus zerstörten und plünderten SA-Männer. Etwas später am Tag sah sich die Eigentümerin, Fanny Lorch, im Rathaus bedroht - sie käme ins KZ, wenn sie ihr Haus jetzt nicht zu diktiertem Preis verkaufe (siehe Dokumentation unten). Die Stadt wollte daraus das Parteihaus der NSDAP machen. Lorch unterschrieb. Ihren Einspruch zog sie zurück, "weil meine Gesundheit weiteren Aufregungen nicht gewachsen wäre."

Damit sind einige Schwetzinger Juden benannt, die Opfer der Anweisungen von "SS-Gruppenführer" Reinhard Heydrich wurden. Das Attentat auf einen deutschen Botschaftssekretär in Paris bot dem Nazi-Regime Anlass, um im Reich "Demonstrationen gegen die Juden" anzuweisen. Das geschah in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938. Synagogen wurden abgebrannt, Geschäfte und Wohnungen von Juden zerstört. Zudem sollten insbesondere wohlhabende jüdische Männer ins KZ gebracht werden.

In Schwetzingen umfasste die Horde der Zerstörer etwa 15 SA- und sechs SS-Männer, teils "in Zivil". Sie überfiel zunächst das Haus der Familie Springer, Heidelberger Straße 12, in dem sich seinerzeit der Betsaal der Gemeinde befand. Die Männer zerstörten das Klavier, Mobiliar, Thorarollen, Gebetbücher, Leuchter. Alles wurde aus den Fenstern auf die Straße geworfen und auf der nächstgelegenen Kreuzung angezündet. Der Trupp zog zu den eingangs erwähnten Häusern. Zudem zu den Wallersteins, Kurfürstenstraße 38, zu Clementine und Hedwig Metzger in der Friedrichstraße 3 und eben zum Haus Lorch. Diese Ausschreitungen gegen Juden, heißt es 1946 in der Anklageschrift, wurden von der NSDAP und ihren Gliederungen (SA und SS) ausgeführt, "an denen sich eine große Menschenmenge, meist Partei- und NS-Gliederungsmitglieder, beteiligte". Geleitet worden sei dies von Lacher und zwei SS-Führern.

In Hockenheim wurde die 1833 errichtete, ansehnliche Synagoge bei den Novemberpogromen in Brand gesetzt und völlig zerstört. Den Opfern der angewiesenen Ausschreitungen erlegten die Nazis auf, für die Wiederherstellung des Straßenbilds und der Wohnungen selbst zu sorgen. Die jüdische Gemeinde sah sich genötigt, der Stadt das Recht zum Abriss der Synagogenreste einzuräumen, und sie musste 500 Reichsmark "Entschädigung" zahlen.

In Ketsch wurde die Synagoge in der Hockenheimer Straße 42 verwüstet. Am Ort ist ein analoger Fall der "Arisierung" wie in Schwetzingen dokumentiert. Am 10. November 1938 wurde morgens das Haus von Manfred und Henriette Kaufmann, Ecke Schwetzinger Straße 16, von SA-Männern gestürmt und später geplündert. Kaufmann wurde inhaftiert. Die Eigner mussten ihr Anwesen an die Gemeinde Ketsch verkaufen - das dann als Parteihaus der örtlichen NSDAP ("Schlageterhaus") genutzt wurde.

Belangt wegen möglicher Beteiligung an der Schwetzinger Pogromnacht wurden 1946/47 gewöhnlich erscheinende Bürger: drei Kaufleute, zwei Schreiner, ein Spengler, ein Friseur, ein Ingenieur. Die Verfahren endeten mit einer Verurteilung der Angeklagten Lacher und Karl Müller wegen (schweren) Landfriedensbruchs zu zweieinhalb Jahren beziehungsweise sechs Monaten Haft. Ein Angeklagter wurde freigesprochen, fünf weitere im Revisionsverfahren. Die Planer der SS, der Schwetzinger Zahnarzt und SS-Untersturmführer Hermann Nimis und Karl Stumpf wurden nicht angeklagt, da sie wohl nicht mehr lebten.

Was wurde aus dem Haus von Familie Lorch? Für die Reparatur der herbeigeführten Schäden ließ man die bisherige Eigentümerin aufkommen. Die Hauptrate für das Haus landete auf einem Sperrkonto. 1939 wurde am Schlossplatz 3 die Geschäftsstelle der NSDAP Schwetzingen eröffnet. Fanny Lorch starb 1939 in Mannheim, Tochter Henriette wurde 1942 in Auschwitz ermordet. Bruder Julius überlebte in Frankreich. 1947 schrieb er an die Stadt, er bitte nochmals um Nachricht, "wer die Täter & Gehilfen vom Notar bis zum letzten Nazigemeinderat waren, die bei den Verbrechen mitgewirkt haben, und welche Strafen Ihnen zuteil wurden." Das Grundstück wurde 1949 "rückerstattet".

Info: Frank-Uwe Betz ist Diplom-Politologe sowie Autor und Herausgeber von "Eichstetter, Geschichte und Familienbuch der jüdischen Gemeinde von Schwetzingen (2017)". Außerdem ist er im Vorstand des Arbeitskreises Freundliches Schwetzingen - Verein für regionale Zeitgeschichte.

Hintergrund

Die Schwetzingerin Fanny Lorch dokumentierte ihre Erlebnisse vom 10. November 1938. Die Redaktion der RNZ hat sich entschieden, ihr Zeugnis abzudrucken. Fanny Lorch starb am 1. Mai 1939:

"Am Donnerstagmorgen um 6 Uhr wurden wir durch ein furchtbar langes und lautes Schellen aus dem Schlaf geweckt. Wir lagen noch im Bett und man ließ uns nicht mehr die Zeit,

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Die Schwetzingerin Fanny Lorch dokumentierte ihre Erlebnisse vom 10. November 1938. Die Redaktion der RNZ hat sich entschieden, ihr Zeugnis abzudrucken. Fanny Lorch starb am 1. Mai 1939:

"Am Donnerstagmorgen um 6 Uhr wurden wir durch ein furchtbar langes und lautes Schellen aus dem Schlaf geweckt. Wir lagen noch im Bett und man ließ uns nicht mehr die Zeit, uns irgendetwas anzuziehen. Die Menge schrie, aufmachen, aufmachen, und bevor man einen Schritt tun konnte, brach die Masse durch die Tür herein, schlug die große Glasscheibe am Vorplatz ein, [sie] zündeten dann sämtliche Lichter in der ganzen Wohnung und Küche an und begannen alles kurz und klein zu schlagen.

Eine einzelne Aufzählung ist mir noch unmöglich, was alles zerstört wurde. Kurz gesagt, es wird im ganzen Haus kein gebrauchsfähiges Stück mehr sein.

Abgesehen von all diesem, was weggekommen, befinden sich [zwei] gold[ene] Uhren, eine lange gold[ene] Kette, ein Andenken m[eines] Vaters, und eine große Menge allerhand Akten (darunter). Unter Drohungen wurde ich dann gezwungen, den Kassenschrank zu öffnen, aus dem sodann meine Geschäftsbücher, Belege, Hausbuch für Einnahmen und Ausgaben wie weitere wertvolle Akten herausgerissen wurden, die, wie ich nachher sah, auf der Straße durchgeblättert und teilweise vernichtet wurden.

Als dieses Zerstörungswerk fertig [war], kam eine Anzahl [von] Jugend[lichen], die unter lautem Freudengeschrei Steine in die Fensterluken warfen, so daß wir in dem Haus unseres Lebens nicht mehr sicher waren. Notdürftig angezogen[,] flüchteten wir zu einer Mieterin und benachrichtigten durch eine Mieterin die Polizei, daß wir aus dem Hause wollten.

Die Polizei ließ sagen, wir werden abgeholt und müssten bleiben. Wir wurden dann etwas später von [zwei] Polizisten geholt und zum Rathaus gebracht. Dann sah ich meine Tochter nicht mehr bis zur Abfahrt abends nach Mannheim. Ich selbst wurde in das II. Stockwerk geführt, wo ich von einigen Herren ins Verhör genommen wurde.

Bemerken will ich, daß ich 80 Jahre alt und nach diesen oben geschilderten Aufregungen überhaupt nicht mehr fähig zu denken und zu sprechen war.

Man fragte mich dann, ob ich bereit sei, mein Haus zu protokollieren und was die jüdische Bude wert sei. Man fragte, was der Einheitswert der Judenbude sei, ich sagte soviel ich mich entsinne, 45.000 [Mark]. Der Herr behauptete 26.000 [Mark,] und wenn ich nicht sofort einwillige und unterschreibe, d[as] heißt, ich hätte [fünf] Minuten Zeit, dann läßt er mich nach Dachau bringen.

Ich war sprachlos, noch unter dem Druck des zuletzt Erlebten und konnte keine Antwort geben. Dann nach einigen Augenblicken sagte der Herr, seine Geduld sei am Ende, noch [drei] Minuten hätte ich Zeit zu überlegen, entweder Dachau oder das Haus hergeben. Das einzige, was ich sagen konnte, war, ich gehe nicht nach Dachau. Sonst kein Wort.

Der Herr hat den Kaufpreis genannt und auch die Bedingungen wie der Akt lauten muß genannt, dann wurde ich unter polizeilicher Bedeckung ins Amtsgerichtsgebäude geführt, dort ins Notariat, wo ein Vertrag geschrieben wurde nach Angaben dieses Herrn.

Der Herr Justizrat XY fragte mich, ob ich unterschreiben will, ich antwortete: ich muß, mehr zu sagen war mir unmöglich, die Kehle war mir zugeschnürt aus Angst vor diesen Menschen. Ich bat den Herrn Justizrat, mir die Abschrift zu geben, er sagte dies zu, habe aber bis heute noch nichts bekommen.

Meine Tochter und ich wurden dann nach Mannheim gebracht. Ich habe hier nur kurz geschildert... was weiter noch in der Wohnung vorgekommen [ist], kann ich unmöglich schildern." – Fanny Lorch, Schlossplatz 3.


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