Plus Lieder für die Erde und magische Momente

Liebesbrief an eine Perle im All

Begeisterung und Verblüffung waren groß, als die Hamburger Band Selig 1994 ihre Debütsingle "Sie hat geschrien" veröffentlichte. Grob gesagt eine Mischung aus Nirvana, den Red Hot Chili Peppers und Lenny Kravitz, noch dazu mit deutschen Texten, so etwas hatte es vorher nicht gegeben. Selig räumten ein paar Jahre ordentlich ab, zofften sich dann bis zur Trennung und rauften sich 2008 wieder zusammen. Mittlerweile sind die Männer um die 50 und zeigen auf "Myriaden", dass sie textlich gereift, musikalisch aber immer noch sympathisch ruppig sind. Steffen Rüth sprach mit Frontmann Jan Plewka.

09.03.2021 UPDATE: 11.03.2021 06:00 Uhr 3 Minuten, 22 Sekunden
Selig (v.l.): Schlagzeuger Stephan „Stoppel“ Eggert, Gitarrist Christian Neander, Frontmann Jan Plewka, Bassist Lenard „Leo“ Schmidthals. Foto: Sven Sindt

Von Steffen Rüth

Jan, an menschlichem Kontakt mangelt es Dir als Familienvater von vier Kindern wahrscheinlich nicht. Was aber fehlt Dir in der nun seit einem Jahr grassierenden Pandemie am meisten?

Jan Plewka: Gestern Abend hat mich meine Frau mit einem mitleidigen Blick umarmt und gemeint: Du tust mir so leid. Ich fragte sie wieso, und sie sagte: Weil du

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