Rund 60 Bäume müssen gefällt werden

16.12.2019 UPDATE: 16.12.2019 17:30 Uhr 1 Minute, 5 Sekunden

Rund 60 Bäume müssen gefällt werden

Wiesloch. Neben den Straßenbäumen sind auch Bäume in Grünanlagen und Gehölzbeständen im Stadtgebiet in überdurchschnittlicher Zahl infolge Schädlingsbefall und Trockenheit abgestorben. Bereits Mitte des Jahres war der Stadt zufolge erkennbar, dass im Winter eine größere Anzahl von Bäumen aus den Gehölzbeständen in Grünanlagen, auf Schulhöfen und entlang von Radwegen entnommen werden muss. Rund 60 Bäume müssen in den nächsten Wochen entnommen werden, so die Stadt.

Eschen, Robinien und Erlen machen dabei über die Hälfte der geschädigten Bäume aus. Das Eschentriebsterben und ein Pilzbefall bei Erle und Robinie haben die Bestände dieser Baumarten, die vorzugsweise an Gewässern sowie an Wegrainen und Böschungen vorkommen, in den letzten Jahren erheblich dezimiert. Dazu kommen der Stadt zufolge Trockenschäden aus den vergangenen beiden Jahren, die bei Ebereschen, Birken und Kirschen zu einigen Totalausfällen geführt haben. Aus Gründen der Verkehrssicherheit müssten die teilweise oder ganz abgestorbene Bäume baldmöglichst entfernt werden, so die Stadt weiter. Pappeln und Weiden seien als sogenannte Weichhölzer an stark frequentierten Wegen schwer einzuschätzen hinsichtlich ihrer Stand- und Bruchsicherheit und müssten ab einem gewissen Wuchsstadium zurückgenommen oder gefällt werden. Dort wo es erforderlich sei, würden die entnommenen Bäume durch Nachpflanzungen ersetzt. In geschlossenen Beständen sei eine Ersatzpflanzung nicht sinnvoll, weil die nachwachsenden Bäume und Sträucher den Platz einnehmen.

Der Aufwand für die Fällung und Entsorgung der Bäume, die teilweise nur schwer zugänglich sind, belastet den städtischen Haushalt mit rund 37.000 Euro. Es wird damit gerechnet, dass aufgrund der Hitzesommer 2018 und 2019 auch noch in den kommenden Jahren eine überdurchschnittliche Anzahl abgestorbener Bäume anfallen wird.