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Deutschland erkennt Kolonialverbrechen als Völkermord an

Deutschland will sich mit einer seiner früheren Kolonien - dem heutigen Namibia - aussöhnen. Es geht um ein Schuldeingeständnis, eine Bitte um Vergebung - und um einen Milliardenbetrag.

28.05.2021 UPDATE: 28.05.2021 05:08 Uhr 2 Minuten, 37 Sekunden
Deutschland erkennt Kolonialverbrechen als Völkermord an
Das «Südwester Reiter» genannte Reiterdenkmal der ehemaligen deutschen Schutztruppe. Das Standbild stand bis zu seiner Umsetzung vor der Alten Feste an der Robert Mugabe Avenue (früher Leutweinstraße). Das Reiterdenkmal wurde am 27. Januar 1912 eingeweiht und soll an die Kolonialkriege des deutschen Kaiserreichs gegen die Herero und Nama von 1903 bis 1907 in Deutsch-Südwestafrika erinnern. (zu dpa "Deutschland erkennt Kolonialverbrechen als Völkermord an"). Foto: picture alliance / dpa

Berlin/Windhuk (dpa) - Mehr als 100 Jahre nach den Verbrechen der deutschen Kolonialmacht im heutigen Namibia erkennt die Bundesregierung die Gräueltaten an den Volksgruppen der Herero und Nama als Völkermord an.

Die Nachkommen will Deutschland offiziell um Vergebung bitten und in den kommenden 30 Jahren mit 1,1 Milliarden Euro unterstützen. Darauf haben sich nach fast sechs Jahren

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