Hintergrund zum Artikel: Plouguerneau

21.01.2020 UPDATE: 20.01.2020 19:40 Uhr 48 Sekunden

Die Idee, ein deutsch-französisches Partnerschaftshaus in Plouguerneau zu errichten, ist nicht neu. IGP-Vorsitzende Barbara Rumer äußerte sie erstmals öffentlich 2017 im Rahmen der Festwoche zum goldenen Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Edingen-Neckarhausen und der bretonischen Gemeinde. Der Gemeinderat äußerte sich ein Jahr später in einem Grundsatzbeschluss durchaus wohlwollend zum Erwerb eines Gebäudes in Plouguerneau und stellte vorsorglich zunächst einmal 18.000 Euro in den Haushalt.

Diese Summe findet sich auch im diesjährigen Haushaltsplan, zum dritten Mal in Folge. Das Vorhaben selbst hat sich insofern geändert, als dass es nun um den Erwerb eines Grundstücks und den Neubau eines Hauses geht. Aus diesem Grund, so sagte Bürgermeister Simon Michler der RNZ, müsse der Gemeinderat nun auch einen neuen Beschluss fassen. In kleiner Runde werde man sich kommende Woche zusammensetzen, um vonseiten der IGP und von französischer Seite weitere Details zu beraten. "Wir wollen aber auch die Kommunalwahlen in Frankreich am 15. März abwarten", meinte Michler. Bis dahin bleibe man mit allen Beteiligten im Dialog.

Eine Entscheidung zum Projekt werde nicht vor Ende März/April fallen, so Michler. Der Bürgermeister meinte, die Ausgangslage sei nun eben etwas anders: "Der Beschluss damals war da und wir könnten uns ein solches Projekt auch vorstellen für die Jugend und die Partnerschaft." (nip)