Hintergrund Werkrealschulkonzept Mosbach

31.01.2019 UPDATE: 31.01.2019 06:00 Uhr 58 Sekunden

Das Werkrealschulkonzept

Gemeinsam mit den Schulleitern von Lohrtal- und Müller-Guttenbrunn-Schule, dem Geschäftsführenden Schulleiter der Stadt Mosbach (Marco Schirk) und Schulamtsvertreter Uwe Wurz haben die "Schulbeauftragten" der Stadtverwaltung ein Konzept für die Zukunft der Werkrealschule ausgearbeitet.

Die Konzeptinhalte:

Beide Schulen - Lohrtalschule und Müller-Guttenbrunn-Schule - bilden ab Schuljahr 2020/2021 eine Grund- und Werkrealschule und erarbeiten ein gemeinsames Schulkonzept.

Der Unterricht im Sekundarbereich wird wie folgt verteilt: Standort Lohrtal: Klassenstufe 5 bis 7; Standort Masseldorn: Klassenstufe 8 bis 10.

Alle bislang gebildeten Grundschulbezirke sollen bis ins Jahr 2035 erhalten bleiben. So soll sichergestellt werden, dass es weiterhin an beiden Standorten eine Grundschule und Teilbereiche einer Werkrealschule gibt. Beide Schulstandorte bleiben in Betrieb.

Mit dem neuen Konzept stünde für den Sekundarbereich ein ausreichendes Raumangebot zur Verfügung, die Kapazitäten an der MGS würden genutzt, an der LS müsste nicht erweitert, auch müsste kein Schüler abgewiesen werden.

Bei einem Fortbestand einer eigenständigen Müller-Guttenbrunn-Grundschule sieht man aus schulorganisatorischer Sicht viele Nachteile, bei einer Schule und Schulleitung würden zudem "klare Zuständigkeitsregelungen" geschaffen.

Ausgangspunkt der neuen Werkrealschulplanung waren die jüngsten Entwicklungen an MGS und LS:

An der MGS waren zuletzt kontinuierlich rückläufige Schülerzahlen im Sekundarbereich zu verzeichnen (aktuell 75), während es einen Höchststand der Schülerzahlen im Sekundarbereich an der LS gibt (aktuell 200). An der MGS konnte zuletzt keine 5. Klasse gebildet werden, Folge war ein "Blauer Brief" vom Schulamt, die Schließung der WRS vor Ort droht.

An der MGS findet sich ein über den eigentlichen Bedarf hinausgehendes Raumangebot, an der LS beklagt man seit mehreren Jahre Raumnot.