Hintergrund Verspätungen rnv

06.03.2020 UPDATE: 06.03.2020 19:30 Uhr 36 Sekunden

> RNV steht für Rhein-Neckar-Verkehr-GmbH, ein 2003 erfolgter Zusammenschluss der Heidelberger, Mannheimer und Ludwigshafener Verkehrsbetriebe (mit kleineren Beteiligungen der OEG und der Rhein-Haardt-Bahn) mit heute rund 2000 Mitarbeitern. Der Grund dafür lag vor allem darin, dass die einzelnen Unternehmen nicht mehr wettbewerbsfähig waren und dringend die Kosten senken mussten – was nichts daran ändert, dass jedes Jahr Verluste in zweistelliger Millionenhöhe anfallen. Jeden Tag befördert die RNV 570.000 Fahrgäste (im Jahr rund 170 Millionen) bei mehr als 8400 Fahrten – in rund 190 Straßenbahnwaggons und in etwa ebensovielen Bussen. Auch wenn sieben Linien wie Straßenbahnen aussehen, haben sie den Status von Eisenbahnen – sie fahren auch außerhalb der Städte "über Land" –, zudem gibt es zwölf reguläre Stadtbahnlinien (Netzlänge: 301 Kilometer) und 60 Buslinien (Netzlänge: 485 Kilometer). Die mit Abstand meisten Einnahmen, rund 80 Prozent, kommen von Zeitkarten, wobei das Ausbildungsticket Maxx mit über 53.000 Inhabern die größte Gruppe stellt (gefolgt von der Karte ab 60 und dem Job-Ticket mit 40.000 und dem Semesterticket mit 23.000 Inhabern). hö