Hintergrund: Stimmen vom Vor-Ort-Termin Bahnhof Mauer

07.02.2019 UPDATE: 07.02.2019 06:00 Uhr 1 Minute, 3 Sekunden

Stimmen vom Vor-Ort-Termin

> Hermino Katzenstein fand es hilfreich, die Situation am Bahnhof live erlebt zu haben und bestätigte den Eingang der Mauermer Petition im Landtag. Ohne der weiteren Vorgehensweise vorzugreifen, betonte der Landtagsabgeordnete: "Ich habe eine starke Sympathie für Ihre Petition und nehme alle Petenten gleich ernst. Es ist mir sehr wichtig, dass einzelne Bürger gleiche Chancen haben, und daher werde ich diese Petition gewissenhaft bearbeiten. Die bereits gesammelten Unterschriften sind ein sehr respektables Ergebnis."

> Bürgermeister John Ehret wies darauf hin, dass die Verwaltung schon sehr lange beim Landratsamt in dieser Angelegenheit insistiert hat: "Wir wünschen uns, dass das Verkehrsministerium beziehungsweise das Landratsamt das Verkehrsrecht prüft und uns in unserem Sinne Bericht erstattet."

> Jürgen Bauschmann, Mitinitiator der Petition, beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit dieser Gefahrenlage: "Mauer ist der einzige Bahnhof in Deutschland, den Lastwagen und Autos genau in der Mitte mit 50 Stundenkilometern queren können. Wenn das 430 Meter lange Stück der Bahnhofstraße Tempo-30-Zone wird, verlieren Autofahrer nur ein paar Sekunden an Zeit, gewinnen aber auch selbst mehr Sicherheit."

> Manfred Watzlawek sind Verkehr und Lärm schon lange ein Dorn im Auge: "Gefährlich ist zudem, dass kurz nach dem Halt des Zuges die Schranken gleich wieder geöffnet werden und erst danach die Zugtüren aufgehen, sodass die aussteigenden Bahnreisenden im schon schnellfließenden Verkehr zum Fahrradstand eilen oder die Straßen queren müssen."

> Gabriele Fleig, Grundschullehrerin, findet die Verkehrssituation für die Kinder aus "Übersee" auf dem Schulweg viel zu gefährlich: "Sie sind auf diesen Weg angewiesen und müssen über den Bahnhof laufen oder mit dem Rad fahren, es gibt keinen anderen Fuß- oder Radweg zur Schule." (tri)