Hintergrund - Special Olympics

26.04.2019 UPDATE: 29.04.2019 06:00 Uhr 56 Sekunden

Special Olympics

Die Bewegung: Special Olympics ist die weltweit größte Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Sie ist vom Internationalen Olympischen Komitee offiziell anerkannt und darf als einzige Organisation weltweit den Ausdruck "Olympics" nutzen.

Die Teilnehmer: Durch Special Olympics soll mit dem Mittel Sport die Akzeptanz von Menschen mit geistiger Behinderung in der Gesellschaft verbessert werden. Sie unterscheiden sich von den Paralympics dadurch, dass bei den Paralympics Menschen mit Körperbehinderung teilnehmen.

Die Medaillen: Das deutsche Team hat von den Weltspielen in Abu Dhabi 41 Goldmedaillen, 47 Silbermedaillen und 30 Bronzemedaillen mit nach Hause gebracht.

Die Gründer: Die Bewegung wurde 1968 von Eunice Shriver gegründet, einer Schwester von John F., Robert F. und Edward Kennedy, deren Schwester Rosemary nach einer Lobotomie (einer neurochirurgischen Operation) behindert war.

Die Austragungsorte: Die Sommerspiele wurden seit 1968 meist in den USA ausgetragen, aber auch Dublin, Shanghai und Athen waren Austragungsorte. Nach Abu Dhabi in diesem Jahr ist Berlin im Jahr 2023 Gastgeber der nächsten Sommerspiele. Die nächsten Winterspiele sind 2021 in Schweden (Östersund / Åre).

Die Spiele in Deutschland: Neben den Weltspielen gibt es die nationalen Spiele, die Special Olympics National Games (SONG). Sie finden seit 1998 im jährlichen Wechsel als Sommer- und Winterspiele in verschiedenen deutschen Städten statt. Ziel der Spiele ist es, Kindern und Erwachsenen mit geistiger Behinderung durch Training und Wettbewerbe in einer Vielzahl von Sportarten Zugangs- und Wahlmöglichkeiten zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu schaffen. Die Wettbewerbe sind auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene organisiert, um möglichst viele Menschen mit geistiger Behinderung zum Sporttreiben anzuregen.