HINTERGRUND Nische Spitze

21.05.2021 UPDATE: 25.05.2021 06:00 Uhr 32 Sekunden

Umsatz: 2020 blieben die Zahlen der Dörr-Gruppe trotz Krise ähnlich wie in den Jahren zuvor. Die Mutterfirma "Max Dörr", die vor allem Fördertechnik für die Lebensmittel-, Pharma-, und Verpackungsindustrie herstellt, machte einen Umsatz von etwa 7,5 Millionen Euro. Bei der Tochterfirma "Thomas Dörr Küchensysteme" beläuft sich der Umsatz auf ungefähr 3,5 Millionen Euro. Lediglich fünf Prozent musste die Unternehmensgruppe im Corona-Jahr einbüßen.

Corona-Effekt: Allerdings änderte sich 2020 das Verhältnis der Nachfrage deutlich: Der Verkauf der Besteckeinwickelmaschine erhielt einen enormen Schub: "Der Umsatz hat sich in dem Bereich verdoppelt", erklärt Geschäftsführer Thomas Dörr. Gerade durch die hygienische Verpackung des Bestecksatzes mithilfe der Serviette sei die Maschine inzwischen aus Krankenhausküchen nicht mehr wegzudenken. Auch in Betriebskantinen sei sie immer öfter gefragt. Dafür ist laut Dörr der Umsatz der gastronomiebezogenen Geräte, wie beispielsweise der Butterportionierer, auf null eingebrochen.