Hintergrund - Grusel-Haus Leimen

30.10.2019 UPDATE: 30.10.2019 06:00 Uhr 42 Sekunden

André Grädler ist Halloween-verrückt. Schon in seiner Kindheit liebte es der Leimener, andere Personen zum Beispiel mit Gummispinnen zu erschrecken und sein Kinderzimmer in einen Gruselraum zu verwandeln. Auch besuchte er gerne Freizeitparks mit Geisterbahnen. "Als Kind habe ich immer die Augen geschlossen, als Jugendlicher dann nicht mehr", erzählt der 33-Jährige, der im Heidelberger Stadtteil Kirchheim aufwuchs. Zu Halloween hat Grädler auch gerne den Keller seiner Eltern dekoriert. Mit Anfang 20 arbeitete er zwei Jahre lang als "Erschrecker" im Europa-Park in Rust. Mit gruseliger Verkleidung sprang er in einem Haus zum Beispiel hinter Fässern hervor und jagte den Besuchern einen gehörigen Schrecken ein. "Ich hatte mir vorgenommen: Wenn ich einmal ein Haus habe, dekoriere ich es zu Halloween", erzählt Grädler. Dies tut der gelernte Konditor, der in der Mensa des Heidelberger Studentenwerks arbeitet, nun seit vier Jahren. Wegen seiner beiden Kinder im Alter von sieben und anderthalb Jahren verzichtet er dabei aber auf allzu blutige Elemente. Auch sie führt er langsam an seine Leidenschaft heran. Übrigens: Der 33-Jährige ist der Cousin des Heidelberger Grünen-Stadtrats und Halle 02-Geschäftsführers Felix Grädler. cm