Hintergrund: Debatte um Betriebshof Heidelberg

24.03.2021 UPDATE: 24.03.2021 06:00 Uhr 1 Minute, 6 Sekunden

Hoch ging es her in der Debatte um den Neubau eines Betriebshofes im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss. Das waren die knackigsten Zitate:

> Wolfgang Lachenauer ("Heidelberger"): "Die einzige sinnvolle Möglichkeit wurde uns mit der Ochsenkopfwiese genommen. Vielleicht denken manche, die uns das eingebrockt haben, mal darüber nach."

> Jürgen Odszuck (Bürgermeister) zur Entscheidung, dass der neue Betriebshof am alten Standort gebaut werden muss: "Damit haben Sie uns die eierlegende Wollmilchsau auferlegt."

> Arnulf Weiler-Lorentz (Bunte Linke) als Antwort auf Odszuck: "Sie sollten ihren Auftrag erfüllen, was bisher noch nicht geleistet worden ist."

> Jürgen Odszuck (nach einem Wortgefecht mit Weiler-Lorentz): "Bitte schalten Sie Herrn Weiler Lorentz stumm, er stört hier die Sitzung. Wenn Sie sagen, Sie glauben nicht, was Herr Dommasch hier vorgetragen hat, dann sind wir im Bereich ,glaube ich nicht’, dann gehört das nicht in den Bauausschuss, sondern in den Kulturausschuss, wo es auch mal um Glaubensfragen geht."

> Martin in der Beek (Technischer Geschäftsführer RNV): "Die Prüfaufträge kosten wieder Monate, Jahre Zeit. Wir werfen Millionen raus für diesen sch... Betriebshof. Das gefährdet den Nahverkehr in Heidelberg. Bitte entschuldigen Sie, dass ich mich so aufrege, aber es geht nicht anders."

> Jan Gradel (CDU) zum Vorschlag der Verwaltung: "Nachdem wir den Wegfall des Ochsenkopfes verschmerzen mussten, sollten wir jetzt auch die Chuzpe haben, zu unseren Entscheidungen zu stehen, auch wenn wir dafür dezentrale Abstellanlagen brauchen."

> Judith Marggraf (GAL) zu Jürgen Odszuck: "Sie müssen sich wirklich besser im Griff haben."

> Manuel Steinbrenner (Grüne): "Herr Gradel, dieses Grinsen und auch die Polemik von Herrn Lachenauer bringen uns nicht weiter. Wenn wir über Inhalte reden, sind wir doch gar nicht so weit auseinander. Wir wollen den Eingriff in landwirtschaftliche Flächen minimieren und einen funktionierenden Betriebshof." hob