Hintergrund - Besondere "Herbst"-Stationen

29.09.2019 UPDATE: 29.09.2019 06:00 Uhr 1 Minute, 2 Sekunden

Besondere "Herbst"-Stationen

Sei es auf dem Kornmarkt, in der Unteren Straße, am Theaterplatz oder am Anatomiegarten - an den einzelnen Schauplätzen hat der Heidelberger Herbst eine ganz eigene Atmosphäre. Die RNZ-Mitarbeiter haben sich drei unterschiedliche Stationen rausgepickt.

Auf dem Marktplatz steht immer die Hauptbühne. Hier eröffneten Oberbürgermeister Eckart Würzner, Perkeo Thomas Barth und "Heidelberg Marketing"-Chef Mathias Schiemer das Fest. Für den Andrang beim Fassbieranstich war die kleine Vorbühne aber viel zu klein. Der gut aufgelegte Perkeo meckerte mit einem Augenzwinkern: "Jetzt haben wir so ein großes Jubiläum und so eine kleine Bühne." Überhaupt war die Galionsfigur der Heidelberger Fastnacht gut aufgelegt. Angesichts der ungewöhnlich vielen Stadträte bei der Eröffnung sagte er: "Am Ende ist der Gemeinderat beschlussfähig. Aber dann wird bestimmt sofort ein Vertagungsantrag gestellt."

Der Flohmarkt ist für viele Heidelberger der Höhepunkt des Altstadtfestes. Zeitweise gab es in der Ingrim- und Merianstraße sowie in der Krämergasse kaum ein Durchkommen. Schallplattensammler trennten sich hier von ihren Schätzen, aber auch ausrangierter Schmuck wechselte den Besitzer. Eine Standbetreiberin war traurig. Gleich zu Beginn des Festes wurde ihr ein fein gearbeitetes Jugendstil-Schmuckstück gestohlen. Sie war zwar bereit, sich von dem Stück zu trennen, aber nicht auf diese Art und Weise.

Am Richard-Hauser-Platz an der Jesuitenkirche präsentierten sich die Partnerstädte. Als Höhepunkt der französischen Küche gab es Austern und Miesmuscheln. Besonderen Anklang fand hier auch die Blasmusik-Kapelle Bakchich aus Montpellier, die eine stimmungsvolle Mischung von Jazz bis Chanson zum Besten gab. Am Stand des Freundeskreises Heidelberg-Kumamoto wiederum gab es eine Trommelshow. Zudem konnte man seinen Namen in japanischen Schriftzeichen schreiben lassen.