Tag der offenen Gärte und Höfe

"Kleine Paradiese" in Wiesloch und Walldorf

"Tag der offenen Gärten und Höfe" am Sonntag, 19. Mai, in Wiesloch und Walldorf

10.05.2019 UPDATE: 12.05.2019 06:00 Uhr 1 Minute, 28 Sekunden

Auch dieses Jahr wieder dabei: Der "Garten der Begegnung" am Wieslocher Hospiz Agape (auf unserem Bild im Jahr 2017) ist Stammgast beim "Tag der offenen Gärten und Höfe". Archiv-Foto: Pfeifer

Wiesloch/Walldorf. (rö) "Schade, dass wir nichts von den anderen Gärten sehen können", bedauert Gabriele Geistl. Am "Tag der offenen Gärten und Höfe", am Sonntag, 19. Mai, müssen sie und ihr Mann Wolfgang zuhause bleiben, stellen sie doch ihre eigene "Wohlfühloase mit mediterranem Flair" in der Emil-Nolde-Straße 33 in Walldorf den hoffentlich zahlreichen Neugierigen vor. "Ein Kleinod", lobte Wieslochs OB Dirk Elkemann beim offiziellen Pressetermin den Garten der Geistls. "Das gehört zum schönen Leben in einer Stadt", blickte seine Walldorfer Kollegin Christiane Staab auf die beliebte Veranstaltung voraus, die seit 2009 ("Entente Florale") im Doppelzentrum stattfindet.

30 Stationen sind es in diesem Jahr, jeweils mit gut sichtbaren Fahnen gekennzeichnet, 13 in Walldorf, 17 in Wiesloch, die angesteuert werden können und jeweils von 11 bis 17 Uhr für die Allgemeinheit geöffnet sind. Laut Meinrad Singler (Wiesloch) und Leon Schmiedel (Walldorf), in den Stadtverwaltungen für den Gartentag verantwortlich, gibt es Bewährtes zu sehen wie den Naturgarten des Nabu Walldorf-Sandhausen oder den "Garten der Begegnung" am Wieslocher Hospiz Agape, aber auch viele neue Teilnehmer. Willkommen ist jedermann, freut man sich auf "Wertschätzung für die kleinen Paradiese", so Singler.

Vorfreude auf den "Tag der offenen Gärten und Höfe": (v.li.) Leon Schmiedel, Wolfgang und Gabriele Geistl, Meinrad Singler, Christiane Staab und Dirk Elkemann. Foto: Pfeifer

Familie Geistl war 2013 zum letzten Mal dabei, zählte damals rund 400 Besucher und hatte Freude daran, mit den Leuten Erfahrungen auszutauschen und über die Pflanzen in ihrem Garten vom Granatapfelbaum bis zur Sommermagnolie zu sprechen. "Abends ist man ganz schön geschlaucht", weiß Wolfgang Geistl, der zur Unterhaltung immer mal wieder zur akustischen Gitarre greifen wird, während seine Frau Öl- und Acrylbilder zugunsten der "Tafel" verkauft. Programmpunkte gibt es auch in anderen Gärten (siehe Kasten) vom Bogenschießen für Kinder bei den "Zipfelmützen" in Walldorf bis hin zur musikalischen Umrahmung im Gemeinschaftsgarten "Wurzelwerk" in Wiesloch.

Auftakt zum "Tag der offenen Gärten und Höfe" ist um 10.30 Uhr mit einem Schöpfungsgottesdienst im Eine-Welt-Familienzentrum in Wiesloch, Ausklang ab 18.30 Uhr auf dem Walldorfer Marktplatz mit dem Serenadenkonzert der Musikschule. Integriert ist auch das "Stadtradeln", zu dem die Fahrradhändler beider Städte einige Aktionen rund um E-Bike und Fahrrad beisteuern.

Bleibt die Hoffnung, dass das Wetter mitspielt, "Sonnenschein wäre schön", so Bürgermeisterin Christiane Staab. Ihr Kollege Dirk Elkemann ist optimistisch: Nachdem die "Generalprobe" mit dem Pressegespräch bei elf Grad und Dauerregen über die Bühne ging, kann es seiner Ansicht nach am "Tag der offenen Gärten und Höfe" ja nur besser werden.

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