Rhein-Neckar

Endspurt in den Impfzentren (Update)

Die aktuellen Entwicklungen zur Corona-Schutzimpfung in der Region.

24.11.2020 UPDATE: 23.09.2021 16:18 Uhr 45 Minuten, 55 Sekunden
Symbolbild: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Rhein-Neckar. (sha/zg) Die beiden Impfzentren, die das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis betreibt, bereiten sich auf den Schlussspurt in Sachen Corona-Impfung vor. Sowohl das Impfzentrum Rhein-Neckar in Heidelberg (Patrick-Henry-Village) als auch das Kreisimpfzentrum in Sinsheim sind noch bis einschließlich Donnerstag, 30. September, täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Dies geht aus einer Mitteilung des Landratsamtes hervor. Bislang fanden in den Impfzentren des Kreises in Heidelberg, Sinsheim und im bereits geschlossenen Kreisimpfzentrum in Weinheim – Stand 23. September – 490.000 Impfungen statt.

"Ob die Zahl von 500.000 Impfungen erreicht wird, ist fraglich", sagte Kreissprecher Ralph Adameit auf RNZ-Anfrage. "Wir hoffen natürlich auf einen echten Schlussspurt und viele Impfwillige. Unsere nach wie vor topmotivierten Mitarbeitenden in den beiden Impfzentren würden sich jedenfalls freuen, wenn dieser Meilenstein noch vor der Schließung erreicht wird." Aber nach den derzeitigen täglichen Impfzahlen sehe es eher danach aus, dass man am 30. September knapp drunter liegen werde. "Gerne lassen wir uns natürlich eines Besseren belehren", gibt Adameit die Hoffnung nicht auf.

Am 7. Mai um 14.30 Uhr war es so weit: Gisela Braun (5.v l.) aus Birkenfeld hatte im Zentralen Impfzentrum des Rhein-Neckar-Kreises in Heidelberg die 250 000. Corona-Schutzimpfung im Verantwortungsbereich des Rhein-Neckar-Kreises erhalten. Ob auch die magische Zahl von 500 000 Impfungen bis zum 30. September erreicht werden kann, erscheint hingegen fraglich. Foto: lra

Für besagten Endspurt stehen in den Impfzentren für Personen über 18 Jahren die Impfstoffe Biontech, Moderna und Astra-Zeneca (jeweils Erst-/Zweitimpfung) sowie für die Drittimpfung mRNA-Impfstoffe zur Verfügung. Zudem wird auch das Vakzin von Johnson & Johnson verimpft – hier ist nur eine Impfung für den vollständigen Schutz nötig.

Personen unter 18 Jahren können nur mit einem mRNA-Impfstoff von Biontech oder Moderna geimpft werden. Jugendliche ab 16 Jahren, die selbst einwilligungsfähig sind, werden auch ohne Begleitung der Eltern geimpft, wenn eine schriftliche Einverständniserklärung der Eltern vorliegt. Bei Kindern und Jugendlichen im Alter von zwölf bis 16 Jahren ist eine Begleitung durch ein Elternteil notwendig.

Seit dieser Woche sind die Auffrischimpfungen auch für Personen über 60 Jahren freigegeben. Somit können sich nun alle Personen über 60 Jahren, deren Zweitimpfung sechs Monate oder länger zurückliegt, in den Impfzentren oder bei mobilen Impfaktionen die dritte Impfung geben lassen.

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Die derzeitigen Infektionszahlen und besonders die steigende Zahl der in Kliniken aufgenommenen Coronapatienten zeigen, dass die Corona-Pandemie noch nicht überwunden ist. Ebenso macht die aktuelle Entwicklung deutlich: Ungeimpfte haben ein erhöhtes Risiko, einen schweren Krankheitsverlauf von Covid-19 durchmachen zu müssen, heißt es dazu aus dem Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises.

Nach Einschätzungen des Robert-Koch-Instituts schützt eine Impfung gegen das Coronavirus sehr gut vor einer schweren Erkrankung und somit auch gegen einen tödlichen Verlauf. Geimpfte Personen müssen trotz einer Infektion seltener im Krankenhaus behandelt werden. "Ich appelliere daher an alle, die sich noch nicht haben impfen lassen: Nutzen Sie bitte die letzten Tage, einfach und komfortabel Ihre Corona-Schutzimpfung zu erhalten, bevor die Impfzentren ihren Betrieb einstellen", appelliert Landrat Stefan Dallinger.

Auch Christoph Schulze, Leiter der beiden Impfzentren des Rhein-Neckar-Kreises, hofft laut Mitteilung auf einen guten Schlussspurt. "Kommen Sie einfach während der Öffnungszeiten ohne Anmeldung vorbei. Lediglich den Personalausweis oder Reisepass müssen Sie dabei haben. Wir freuen uns über alle, die noch die Chance zur Impfung nutzen." Auch diejenigen, für die bereits eine Berechtigung für eine dritte Impfung bestehe, seien herzlich willkommen. In diesem Fall müssten dann zusätzlich die Nachweise über die ersten beiden Impfungen mitgebracht werden.

Update: Donnerstag, 23. September 2021, 18.30 Uhr


Impfzentren schließen Ende September

Heidelberg/Rhein-Neckar. (RNZ) Die Impfzentren des Rhein-Neckar-Kreises in Heidelberg und Sinsheim sind noch bis zum 30. September geöffnet. Das teilt das Landratsamt mit.

Die Impfzentren in Heidelberg und Sinsheim werden voraussichtlich am Abend des 30. September planmäßig den Betrieb einstellen. Impfungen werden somit ab dem 1. Oktoberin die Regelversorgung übergehen. Für eine Erst- und Zweitimpfung können dann weiterhin Termine bei niedergelassenen Ärzten vereinbart werden. Auch Impfungen bei Betriebsärzten sind möglich.

Bis zum 30. September ist die Impfung in den beiden Impfzentren täglich von 8 bis 20 Uhr ohne vorherige Terminbuchung möglich. Erstimpfungen werden noch bis zum 30. September angeboten. Je nach Datum der Erstimpfung in den Impfzentren ist allerdings die Durchführung der Zweitimpfung dort mit Blick auf die Schließung nicht mehr möglich. Alle, die ihre Erstimpfung in den Impfzentren erhalten haben, können für die Zweitimpfung einen Termin bei den Hausärzten in der Region vereinbaren.

Dabei sind folgende Abstände zu berücksichtigen: 

> Impfung mit Moderna: Mindestabstand zur Zweitimpfung vier Wochen,

> Impfung mit Biontech: Mindestabstand zur Zweitimpfung drei Wochen,

> Impfung mit Johnson & Johnson (ab 18 Jahren): Nur eine Impfung notwendig.

Auch die Auffrischungsimpfungen für besonders vulnerable Personen werden nach dem 30. September 2021 von der Regelversorgung bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten abgedeckt werden.

Info: Weitere Informationen gibt es unter www.rhein-neckar-kreis.de/impfaktionen 

Update: Mittwoch, 1. September 2021, 16.31 Uhr


Dritte Impfung ab Mittwoch möglich

Rhein-Neckar. (RNZ) Ab Mittwoch, 1. September ist die dritte Auffrischungsimpfung – auch Booster-Impfung genannt –  in den beiden vom Rhein-Neckar-Kreis betriebenen Impfzentren im Heidelberger Patrick Henry Village und im ehemaligen Parsa-Gebäude in Sinsheim ohne vorherige Terminbuchung möglich. Das teilt das Landratsamt mit. Zum Einsatz kommen die bekannten Vakzine von Biontech und Moderna.

Impfberechtigt sind unter anderem Personen, die das 80. Lebensjahr vollendet haben. Personen, die in Pflegeeinrichtungen, Einrichtungen der Eingliederungshilfe und weiteren Einrichtungen mit vulnerablen Gruppen behandelt, betreut oder gepflegt werden oder dort untergebracht sind, können sich ebenfalls impfen lassen. Außerdem können Menschen mit einer angeborenen Immunschwäche impfen lassen.

Auch diejenigen, die bei Erst- und Zweitimpfung mit Astra-Zeneca und Johnson & Johnson geimpft wurden, können eine Booster-Impfung erhalten. Schließlich können sich auch Genesene, die bisher nur eine Impfung erhalten haben, nochmals impfen lassen.

Im Zuge der Booster-Impfungen werden auch mobile Teams des Rhein-Neckar-Kreises wieder die stationären Alten- und Pflegeeinrichtungen im Stadt- und Landkreis anfahren und dort die berechtigten Personengruppen impfen, heißt es in der Pressemitteilung des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis abschließend.

Update: Dienstag, 31. August 2021, 15.06 Uhr


Schnelle Impfungen in Sinsheim möglich

Sinsheim. (RNZ) Das Impfzentrum des Rhein-Neckar-Kreises in Sinsheim bietet einen schnellen und unkomplizierten Service für alle Impfwilligen an. Das teilt das Landratsamt mit.

Wer sich impfen lassen möchte, kann ohne vorherige Terminbuchung in das Kreisimpfzentrum Sinsheim, Breite Seite 3, Sinsheim (ehemaliges Parsa-Gebäude) kommen und sich dort gegen Corona impfen lassen. Das Gebäude ist barrierefrei zugänglich. Für in der Mobilität eingeschränkte Menschen stehen vor Ort Rollstühle zur Verfügung.

Die Impfung im Kreisimpfzentrum Sinsheim ist jederzeit während der Öffnungszeiten von 8 bis 20 Uhr möglich.  Dort stehen alle zugelassenen Impfstoffe zur Auswahl zur Verfügung. Auch Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren können dort mit Biontech oder Moderna geimpft werden.

Info: Weitere Informationen sowie eine Übersicht der Impfaktionen des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis gibt es unter www.rhein-neckar-kreis.de/impfaktionen 

Update: Donnerstag, 26. August 2021, 11.34 Uhr


Booster-Impfungen ab 1. September in den Kreis-Impfzentren

Heidelberg. (RNZ) In Baden-Württemberg sind ab dem 1. September Auffrischungsimpfungen für besonders vulnerable Personen möglich, deren Zweitimpfung mindestens sechs Monate zurückliegt. Der Rhein-Neckar-Kreis wird diese Booster-Impfungen in den beiden von ihm betriebenen Impfzentren in Heidelberg und Sinsheim mit den sogenannten Booster-Impfungen zu diesem Zeitpunkt beginnen. Zum Einsatz kommen die Vakzine von Biontech und Moderna, teilte das Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises mit.

Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration empfiehlt vulnerablen Gruppen eine Auffrischungsimpfung. Dazu gehören:

> Menschen die alter als 80 Jahre sind

> Personen, die in Pflegeeinrichtungen, Einrichtungen der Eingliederungshilfe oder weiteren Einrichtungen mit vulnerablen Gruppen behandelt, betreut oder gepflegt werden oder dort leben

> Pflegebedürftige, die zuhause gepflegt werden

> Personen angeborener oder erworbener Immunschwäche oder in immunsuppressiver Therapie, die vor der vierten Corona-Welle geschützt werden sollen

"Um der weiteren Verbreitung des Corona-Virus entgegenzuwirken, sollten alle berechtigten Personen die Auffrischungsimpfung wahrnehmen, deren letzte Impfung sechs Monate zurückliegt", erläutert der Leiter der Impfzentren, Christoph Schulze.

Nach wie vor können sich zudem Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren in den beiden Impfzentren ohne Termin impfen lassen. Zwischenzeitlich steht für Kinder ab 12 Jahren nicht nur der Impfstoff von Biontech, sondern auch von Moderna zur Verfügung.

"Jede Impfung zählt, gerade jetzt wo die Infektionszahlen wieder schneller steigen", sagt Doreen Kuss, Gesundheitsdezernentin des Rhein-Neckar-Kreises. Auch Kinder und Jugendliche würden durch eine Impfung geschützt. Deshalb sei es gut, dass nun mit Moderna ein zweiter Impfstoff zur Verfügung stehe.

Kinder im Alter von 16 bis 17 Jahren sollten eine formlose Einverständniserklärung der Eltern mitbringen. Kinder im Alter von 12 bis 15 Jahren müssen begleitet von einem Elternteil zum Impfen vorbeikommen.

Jeden Tag werden alle Vakzine in den Impfzentren des Rhein-Neckar-Kreises in Heidelberg und Sinsheim verimpft. Die Impfzentren sind täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Eine vorherige Terminbuchung ist nicht erforderlich.

Darüber hinaus bietet das Gesundheitsamt Rhein-Neckar-Kreis verschiedene Impfaktionen an, bei denen sich Interessierte schnell und unkompliziert impfen lassen können.

Info: Über die nächsten Termine kann man sich unter www.rhein-neckar-kreis.de/impfaktionen informieren.

Update: Mittwoch, 25. August 2021, 11.36 Uhr


Diese To-go-Impfungen gibt es im Rhein-Neckar-Kreis

Heidelberg. (RNZ) Aufgrund der guten Akzeptanz wird der Rhein-Neckar-Kreis auch in den kommenden Wochen To–go-Impfaktionen anbieten, um weitere Personen mit den Angeboten zu erreichen. Das teilte der Kreis am Mittwoch mit. Auch Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren können diese Angebote annehmen, benötigen jedoch die Einverständniserklärung des/der Erziehungsberechtigten. 

Die Gesundheitsdezernentin macht zudem noch auf die Möglichkeit aufmerksam, sich ohne Termin in den beiden Impfzentren des Rhein-Neckar-Kreises in Heidelberg Patrick-Henry-Village und Sinsheim impfen zu lassen. Auch bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sei genügend Impfstoff vorrätig. 

Das sind die nächsten To-go-Impfaktionen im Rhein-Neckar-Kreis: 

• Donnerstag, 19.08.2021: Impfaktion in Rauenberg (Mannaberghalle)

• Freitag, 20.08.2021: Impfaktion in Ladenburg (Beat and Eat Festival)

• Samstag, 21.08.2021: Impfaktion in Dielheim-Horrenberg (NORMA)

• Sonntag, 22.08.2021: Impfaktion in Sinsheim (PreZero Arena)

• Freitag, 27.08.2021: Impfaktion in Walldorf (Luxor-Filmpalast)

Das genaue Angebot mit der Uhrzeit kann der Homepage des Rhein-Neckar-Kreises entnommen werden. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Mitzubringen ist lediglich ein Ausweisdokument (Personalausweis oder Reisepass). Empfohlen wird die Mitnahme der Versichertenkarte und des Impfpasses. 

Bis einschließlich 17. August 2021 konnten durch die durch das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis betriebenen Mobilen Impfteams bereits über 75.000 Impfungen durchgeführt werden. 

Update: Mittwoch, 18. August 2021, 15.30 Uhr


Kreisimpfzentrum im Pfaffengrund schließt

Heidelberg. (RNZ) Künftig wird es in Heidelberg nur noch ein Impfzentrum geben – und zwar im Patrick-Henry-Village und betrieben durch den Rhein-Neckar-Kreis. Das kleinere Kreisimpfzentrum im Gesellschaftshaus Pfaffengrund, das die Stadt Heidelberg betreibt, öffnet am Samstag, 14. August, zum letzten Mal. Insgesamt werden am Ende voraussichtlich rund 75.000 Impfungen zu Buche stehen, die seit 22. Januar 2021 im KIZ oder über die angeschlossenen mobilen Impfteams vorgenommen worden sind. Dies teilte die Stadtverwaltung Heidelberg am Donnerstag mit.

Update: Donnerstag, 12. August 2021, 16.01 Uhr


Dritte mobile Impfaktion im Zoo am 15. August

Heidelberg. (RNZ) Jeweils rund 100 Personen haben sich bei den ersten beiden mobilen Impfaktionen im Zoo Heidelberg an den beiden vergangenen Wochenenden impfen lassen – daher wiederholt ein mobiles Impfteam des Kreisimpfzentrums Heidelberg die Aktion. Am Sonntag, 15. August, können sich Zoo-Besuchende von 9 bis 15 Uhr direkt im Zoo gegen Corona impfen lassen. Angeboten werden die Impfstoffe von Biontech oder Johnson&Johnson, bei dem nur eine einmalige Impfung benötigt wird, teilt die Stadtverwaltung Heidelberg mit.

Um möglichst viele Zoo-Besucherinnen und -Besucher zu einer Impfung zu motivieren, spendiert der Zoo jedem Frisch-Geimpften eine kleine Überraschung. Außerdem kann jeder Frisch-Geimpfte an einer Verlosung teilnehmen. Zu gewinnen gibt es einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Zoos. Besucherinnen und Besucher, die an der Impfaktion teilnehmen, benötigen ein gültiges Ticket. Aktuell ist ein Zoobesuch ohne Online-Ticket möglich. Um Wartezeiten am Einlass zu vermeiden, wird der Kauf eines Online-Tickets aber empfohlen: https://shop.zoo-heidelberg.de/

Update: Mittwoch, 11. August 2021, 15.36 Uhr


Baden-Württemberg plant Rückgabe ungenutzter Impfdosen

Stuttgart. (dpa) Die baden-württembergische Landesregierung plant Restbestände des Astra-Zeneca-Impfstoffes an den Bund abzugeben. Wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums mitteilte, geht es dabei um 450.000 Dosen des Impfstoffs. Weitere 4000 Dosen Astra-Zeneca sollen entsorgt werden, weil sie Ende Juli ablaufen. Wie es aus dem Gesundheitsministerium dazu weiterhin hieß, steht das Land grundsätzlich in engem Austausch mit den Impfzentren des Landes, um zu vermeiden, dass der vorhandene Stoff verfällt.

Bislang habe das Land noch keinen Impfstoff abgegeben, teilte der Sprecher der Deutschen Presse-Agentur mit. Die Entscheidung nun hänge mit der deutlich gesunkenen Nachfrage zusammen. Diese Entwicklung sei zunächst beim Impfstoff von Astra-Zeneca festgestellt worden. Neben diesem Impfstoff könnten dem Ministeriumssprecher zufolge in den kommenden Monaten weitere Dosen an den Bund zurückgegeben werden, die womöglich von anderen Herstellern stammen. Konkrete Angaben konnte der Sprecher zunächst noch nicht machen. Entsprechende Prüfungen seien noch nicht abgeschlossen.

Bei der Gesundheitsministerkonferenz Mitte Juli sei beschlossen worden, dass der Verwurf von Impfstoffen auf ein Minimum begrenzt werden muss. Bund und Länder würden miteinander beraten, wie mit Impfstoffen, die bereits an Impfzentren und Arztpraxen ausgeliefert wurden, vor dem Hintergrund pharmazeutisch-technologischer und rechtlicher Fragestellungen umgegangen werden kann. "Grundsätzlich sind Abgaben von Impfstoffen an Drittstaaten ausschließlich durch die Bundesregierung möglich", hieß es.

Das Gesundheitsministerium in Stuttgart hat in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, alle zugelassenen Impfstoffe seien hochwirksam und sicher. Das heterologe Impfschema mit einer Erstimpfung von Astrazeneca und einer Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff biete derzeit den besten verfügbaren Schutz gegen die Deltavariante.

Update: Freitag, 30. Juli 2021, 9 Uhr


Heidelberg/Rhein-Neckar. (RNZ) 700 Personen haben bereits ein spontanes Impfangebot des Rhein-Neckar-Kreises angenommen. Insgesamt sind schon 20 "To-go-Impfaktionen" terminiert, wie das Landratsamt mitteilt.

Der Rhein-Neckar-Kreis setzt seit zwei Wochen auf To-go-Impfangebote. Nun liegt eine erste Bilanz vor: Es wurden bereits elf solcher "To-go-Impfungen" durchgeführt – dabei konnten insgesamt 698 Menschen immunisiert werden. Neun weitere spontane Impfangebote stehen bereits fest. Alle Termine finden sich auf dieser Übersichtsseite, die ständig aktualisiert wird: www.rhein-neckar-kreis.de/impfaktionen  Von den bislang über die Impfaktionen insgesamt 698 geimpften Personen erhielten 426 eine Impfung mit dem Vakzin von Johnson & Johnson, von dem nur eine einzige Dosis benötigt wird und man somit bereits 14 Tage nach der Impfung einen vollständigen Impfschutz aufweist. 272 Personen erhielten ihre Erst- oder Zweitimpfung mit Biontech. Davon entfielen 236 Impfungen auf Angebote an den kreiseigenen Zentren Beruflicher Schulen.

Am Sonntag, 25. Juli, erhielten zudem bei einem Angebot im Zusammenhang mit dem ersten Heimspiel des Fußball-Zweitligisten SV Sandhausen 76 Personen ihre Corona-Schutzimpfung (40 Dosen Johnson & Johnson, 36 Biontech). Kommunen oder Veranstalter können weiterhin Orte, Einrichtungen oder Veranstaltungen für ein Vor-Ort-Impfangebot beim Kreis melden. Die E-Mail-Adresse dafür lautet Impfen-Einrichtungen@rhein-neckar-kreis.de.

Update: Montag, 26. Juli 2021, 14.45 Uhr


Impfungen von Kindern und Jugendlichen im ZIZ jederzeit möglich

Rhein-Neckar. (RNZ) Nach dem Wegfall von Terminbuchungen für eine Impfung in einem Impfzentrum fragen immer öfter Eltern mit ihren Kindern in den Impfzentren des Rhein-Neckar-Kreises, ob auch der Sohn oder die Tochter eine Corona-Schutzimpfung erhalten kann. Das ist auch möglich, wie das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis mitteilt. Unter bestimmten Voraussetzungen.

Grundsätzlich hat die EU-Kommission die Impfung für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer zugelassen. Für Kinder und Jugendliche, die gesund sind und keine Vorerkrankungen haben, ist eine Impfung nach den Empfehlungen der Stiko grundsätzlich ebenfalls möglich. Voraussetzung dafür ist allerdings immer eine sorgfältige Risiko-Nutzen-Analyse und ein ausführliches ärztliches Aufklärungsgespräch. Die endgültige Entscheidung, ob im konkreten Einzelfall eine Impfung zu empfehlen ist und damit vorgenommen wird, liegt immer beim impfenden Arzt.

Die Impf-Ärzte sind dabei nicht an Weisungen gebunden, denn sie tragen die medizinische Verantwortung für die Impfung. Die Impfung von gesunden Jugendlichen und Kindern ab 12 Jahren wird von Seiten des Sozialministeriums Baden-Württemberg also nicht explizit empfohlen, ist jedoch nach ärztlicher Aufklärung und bei individuellem Wunsch und Risikoakzeptanz des Kindes/Jugendlichen beziehungsweise der Sorgeberechtigten in Baden-Württemberg sowohl in den Impfzentren als auch bei den Hausärzten möglich.

Da in den Impfzentren des Rhein-Neckar-Kreises zu unterschiedlichen Zeiten verschiedene Vakzine verimpft werden, empfiehlt es sich, Impfungen von Jugendlichen und Kindern im Zentralen Impfzentrum (ZIZ) in Heidelberg (PHV-Gelände) vornehmen zu lassen. Dort ist der Impfstoff von Biontech täglich von 8 bis 20 Uhr verfügbar.

Das mobile Impfteam des Rhein-Neckar-Kreises bietet am Sonntag, 25. Juli, von 10 bis circa 14 Uhr im Zusammenhang mit dem ersten Heimspiel des Fußball-Zweitligisten SV Sandhausen (gegen Fortuna Düsseldorf) eine weitere "To-go-Impfaktion" an. Verimpft wird im Walter-Reinhard-Stadion (Jahnstraße 2, 69207 Sandhausen, schräg gegenüber vom BWT-Stadion am Hardtwald) der Impfstoff von Johnson & Johnson. Das Besondere an diesem ist die Tatsache, dass nur eine einzige Dosis benötigt wird und man somit bereits 14 Tage nach der Impfung einen vollständigen Impfschutz aufweist.

Zusätzlich hat das Impfteam auch Impfdosen von Biontech dabei. Somit sind auch Impfungen für Jugendliche von 16 bis 17 Jahre mit einer formlosen Einverständniserklärung der Eltern, und für Kinder von 12 bis 15 Jahren in Anwesenheit der Eltern – nach Aufklärung gemäß der aktuellen STIKO-Empfehlung – möglich. Die Zweitimpfung mit Biontech erfolgt dann drei bis sechs Wochen nach der Erstimpfung im ZIZ.

Alle an einer Impfung Interessierten müssen ein Ausweisdokument mitbringen (Personalausweis oder Reisepass). Empfohlen wird zudem die Mitnahme der Versichertenkarte und des Impfpasses, sofern vorhanden.

Info: Alle kurzfristigen Impfangebote gibt es auf dieser Übersichtsseite, die ständig aktualisiert wird: www.rhein-neckar-kreis.de/impfaktionen 

Update: Donnerstag, 22. Juli 2021, 09.59 Uhr


Corona-Hotline nur noch montags bis samstags erreichbar

Heidelberg/Rhein-Neckar. (RNZ) Die "Corona-Hotline", das Infotelefon des Gesundheitsamts, ist ab sofort nur noch montags bis samstags erreichbar. Das teilt das Landratsamt mit.

Das Gesundheitsamt passt demnach wegen der sinkenden Corona-Fallzahlen und dem damit einhergehenden Rückgang der Anrufe die Zeiten für das eigens eingerichtete Infotelefon an. Ab sofort ist die Hotline unter der Telefonnummer 06221/522-1881 montags bis samstags erreichbar – dies nach wie vor zu den bekannten Zeiten (werktags von 7.30 bis 16 Uhr, samstags von 10 bis 14 Uhr).

In der Hochphase der Pandemie war die "Corona-Hotline" stark frequentiert – seit deren Einrichtung wurden insgesamt schon mehr als 150.000 Anrufe bearbeitet. Mittlerweile ist das Anrufaufkommen jedoch vor allem an den Wochenenden deutlich gesunken. So gingen an den vergangenen beiden Sonntagen zusammen gerade einmal 31 Anrufe ein.

Wer befürchtet, sich mit Corona infiziert zu haben oder andere Fragen rund um das Coronavirus hat, kann die Experten des Gesundheitsamtes weiterhin an sechs Tagen in der Woche erreichen. Zusätzlich wird dort auch abgeklärt, ob ein Test auf das Virus sinnvoll ist. Alle Personen mit typischen Corona-Symptomen, die in einem kreiseigenen Testzentrum mittels PCR-Testung getestet werden wollen, können nach wie vor die Corona-Hotline anrufen. Im Rahmen eines Gesprächs und einer Vorprüfung wird abgeklärt, ob die erforderlichen Voraussetzungen für eine Testung grundsätzlich erfüllt sind. Anschließend erhält die Person einen Code und einen Termin.

Übrigens sollten Personen, die mittels Antigen-Schnelltest positiv auf eine mögliche Infektion mit dem Coronavirus getestet wurden, möglichst schnell einen PCR-Bestätigungstest durchführen zu lassen.

Info: www.rhein-neckar-kreis.de/coronavirus 

Update: Dienstag, 22. Juni 2021, 10.52 Uhr


Technische Probleme - CoronaBot verzögert sich

Heidelberg/Rhein-Neckar. (RNZ) Wegen technischer Probleme verzögert sich der Start des CovBot, teilt das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises mit. CovBot (Corona-Virus-Hotline-Assistent) heißt der digitale Sprachassistent, der von der Firma Aaron GmbH in Zusammenarbeit mit dem Institut für Public Health der Berliner Charité entwickelt wurde und eigentlich in dieser Woche erstmals in der Corona-Hotline im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis eingesetzt werden sollte.

Im Testbetrieb waren die Probleme bis zur geplanten Inbetriebnahme noch nicht aufgetaucht; an der Problembehebung wird derzeit mit Hochdruck gearbeitet. Sobald der CovBot wie geplant eingesetzt werden kann, wird das Gesundheitsamt die Öffentlichkeit informieren.

Da der CovBot als Ergänzung und zur Entlastung der Hotline gedacht ist, hat der verzögerte Start keine Auswirkungen auf die Erreichbarkeit der Corona-Hotline 06221/522-1881 (montags bis freitags von 7.30 bis 16 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen von 10 bis 14 Uhr).

Update: Donnerstag, 27. Mai 2021, 12.28 Uhr


Über 300.000 Impfungen in der Region

Heidelberg/Rhein-Neckar. (RNZ) Die Zahl der Impfungen in den Impfzentren und durch mobile Impfteams im Rhein-Neckar-Kreis und in Heidelberg hat die 300.000er Marke geknackt. Wie das Landratsamt mitteilt, sind fast 100.000 Menschen auch schon durchgeimpft.

Am Pfingstwochenende wurde durch eines der drei Impfzentren die 300.000 Impfung verabreicht. Exakt 204.461 Personen haben über die drei Impfzentren und die Mobilen Impfteams (MIT) mittlerweile ihre Erstimpfung erhalten sowie 99.497 Personen ihre Zweitimpfung (Stand: 24. Mai abends). Letztere gelten als "durchgeimpft" und mit einem guten Schutz gegen einen schwereren Covid-19-Infektionsverlauf ausgestattet. Die insgesamt 303.958 verabreichten Impfdosen verteilen sich auf die Vakzine der Hersteller Biontech/Pfizer (216.472), Astra-Zeneca (45.766) und Moderna (41.720).

In der Gesamtzahl der knapp 304.000 Impfungen sind auch diejenigen enthalten, die durch die Mobilen Impfteams (MIT) durchgeführt wurden – insgesamt waren das bislang 47.692. In den Impfzentren sei man laut dem Leiter Christoph Schulze allerdings weiterhin nicht bei einer Maximalauslastung angelangt. Aufgrund der knappen Impfstoffe könnten aktuell aber auch im Kreis kaum Ersttermine vergeben werden.

Umso wichtiger sei es, dass Personen, die anderweitig – etwa in einer Arztpraxis – einen Impftermin vereinbart oder wahrgenommen haben, ihren gebuchten Termin im Impfzentrum stornieren, sofern sie wissen, dass sie ihn nicht wahrnehmen werden. "Bitte lassen Sie Ihren gebuchten Termin nicht einfach verstreichen, denn anderenfalls werden so eigentlich freie Termine blockiert", appelliert Schulze.

Die bislang 303.958 Impfungen verteilen sich wie folgt:

ZIZ gesamt: 164.212

KIZ Weinheim gesamt: 62.015

KIZ Sinsheim gesamt: 30.039

MIT gesamt: 47.692

Gesamt total: 303.958

Info: Weitere Informationen zu den Impfzentren finden sich unter www.rhein-neckar-kreis.de/impfzentren.

Update: Dienstag, 25. Mai 2021, 15.31 Uhr


Corona-Bot beantwortet ab Mittwoch Fragen

Heidelberg/Rhein-Neckar. (RNZ) Der Rhein-Neckar-Kreis setzt auf künstliche Intelligenz: Ab Mittwoch, 26. Mai, wird der CovBot (Corona-Virus-Hotline-Assistent)  gezielt über Fragen rund um Corona informieren. Zu erreichen ist der digitale Sprachassistent unter der Nummer 06221/522-1881, teilt das Landratsamt mit.

Der Service wurde von der Firma Aaron GmbH in Zusammenarbeit mit dem Institut für Public Health der Berliner Charité entwickelt wurde. Der CovBot nimmt Anrufe rund um die Uhr ohne Wartezeit entgegen, erfragt das Anliegen und beantwortet einfache Fragen direkt in natürlicher Sprache. Gerade bei Fragestellungen, die wichtig sind und häufig gestellt werden, aber sehr einfach und schnell beantwortet werden können, kommt der CovBot zum Einsatz.

Komplexe und individuelle Fragestellungen werden auf Wunsch der Anrufenden natürlich zu den üblichen Erreichbarkeitszeiten der Corona-Hotline (montags bis freitags von 7.30 bis 16 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen von 10 bis 14 Uhr) an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitergeleitet.

Seitdem das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises, das auch für die Stadt Heidelberg zuständig ist, am 27. Januar 2020 die zentrale Rufnummer 06221/522-1881 eingerichtet hat, wurden dort übrigens schon mehr als 150.000 Anrufe bearbeitet.

Update: Freitag, 21. Mai 2021, 12.45 Uhr


Neue Plattform bringt Impfwillige und Praxen zusammen

Stuttgart. (dpa) Die Ärzteorganisation Mediverbund bietet eine Plattform an, die Impfwillige und Praxen mit kurzfristigen Impfkapazitäten zusammenbringt. Unabhängig von Impfrangfolgen können sich alle Menschen ab 18 Jahren auf der Plattform www.impfterminmanagement.de für eine Corona-Schutzimpfung mit ihren Daten und Impfstoffwünschen registrieren. Knapp 200 Haus- und Facharztpraxen nutzen nach einer Mitteilung des Verbundes die Plattform bereits für ihr Impftermin-Management.

"Jede Impfoption durch Restbestände, abgelehnte Impfstoffe oder geschwänzte Impftermine können sofort genutzt werden", sagte der Chef des Zusammenschlusses von rund 5000 niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten im Südwesten, Werner Baumgärtner.

Impfzentren bleiben mindestens bis Mitte August in Betrieb

Die rund 50 Kreisimpfzentren im Land bleiben länger im Betrieb als zunächst geplant. Eine Verlängerung bis 15. August habe die Landesregierung bereits beschlossen, teilte ein Sprecher des Sozialministeriums am Donnerstag in Stuttgart mit. Der Landtag müsse noch zustimmen und eine vertragliche Vereinbarung mit den Trägern getroffen werden. "Je nach verfügbaren Impfstoffen werden wir die Impfzentren auch im September noch brauchen." Eigentlich war zunächst für Ende Juni eine Einstellung des Betriebs vorgesehen.

Bei der Vereinbarung von Impfterminen gibt es seit Monaten große Schwierigkeiten. Dabei hat das Land beim Vergabesystem für Corona-Impftermine aus Sicht von Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) aufs falsche Pferd gesetzt. Die Terminvergabe über die Telefonnummer 116 117 zu regeln sei im Nachhinein "ein großer Fehler", sagte er. "Es war schlicht und einfach das falsche System, um einen Mangel verwalten zu können." Wenn regelmäßig weniger Impfstoff zur Verfügung stehe als angekündigt, funktioniere es nicht. "Da helfen dann auch 500 Callcenter-Mitarbeiter nicht viel weiter."

Der FDP-Gesundheitspolitiker Jochen Haußmann sagte, dass Eingestehen von Fehlern von Lucha sei der erste Schritt zur Besserung. "Jetzt muss er endlich Konsequenzen ziehen." Das Sozialministerium kündigte an, dass Verbesserungen bei der Vergaben von Terminen über das Internet in der Diskussion sind. Auf ausdrücklichen Wunsch des Landes prüfe der Anbieter derzeit, ob er beispielsweise ein eigenes, aussagekräftiges Übersichtstool über alle freien Termine im Land programmieren und zur Verfügung stellen könne. "Hierbei sind natürlich auch die Interessen der weiteren am Impfterminservice beteiligten Länder zu beachten."

Update: Donnerstag, 20. Mai 2021, 12.1 Uhr


Verband appelliert, nicht mehr bei Ärzten nach Impfterminen zu fragen

Stuttgart. (dpa) Beim Ansturm auf die Impftermine gehen viele Menschen in Baden-Württemberg derzeit leer aus. Seit die Priorisierung für die Corona-Impfung beim Hausarzt aufgehoben wurde, verzweifeln die meisten beim Buchen eines Termins. Die Kassenärztliche Vereinigung ruft nun in einem Appell dazu auf, zumindest in der laufenden Woche nicht mehr wegen Terminen beim Hausarzt anzurufen. "Die Haus- und Facharztpraxen in Baden-Württemberg werden von Telefonanrufen Impfwilliger überrannt", sagte der stellvertretende KV-Vorsitzende Johannes Fechner am Mittwoch in Stuttgart.

Zwar lasse der Wegfall der Priorisierung Menschen auf einen rasche Corona-Impfung hoffen. "Aktuell sind aber keine Erstimpfungen möglich, weil kein Impfstoff zur Verfügung steht und die Kapazitäten für die Zweitimpfungen benötigt werden", sagte Fechner. "Rufen Sie daher bitte für Impftermine nicht in den Arztpraxen an, Sie blockieren die Telefonleitungen."

Die KV vertritt nach eigenen Angaben mehr als 22.000 Ärzte und Psychotherapeuten in Baden-Württemberg. Die Aufhebung der Priorisierung in den Praxen war in Absprache mit ihr erfolgt. Ärztevertreter hatten sich schon lange dafür eingesetzt. Sie dürfen seit Montag frei entscheiden, wen sie impfen - sofern sie Impfstoffdosen zur Verfügung haben.

Ab Juni sollen die Impfstoffmengen an die niedergelassenen Ärzte steigen, dann sollen auch Betriebsärzte nach und nach in das Impfen einbezogen werden.

Update: Mittwoch, 19. Mai 2021, 13 Uhr


Unmut bei Ärzten über Honorar für Corona-Impfung

Stuttgart. (dpa) Unter Hausärzten gibt es Kritik an der Honorierung der Corona-Impfungen. 20 Euro sind je Spritze vorgesehen. Das deckt jedoch nicht unbedingt die Kosten für Personal und Praxisräume. Mitarbeiter werden auch gebunden, wenn zum Beispiel vereinbarte Termine verschoben werden müssen, weil weniger Impfstoff geliefert wird als geplant. Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg und das Sozialministerium kennen den Unmut.

"Wir haben aber keinen Überblick, wie viele Ärzte deswegen keine Impfungen anbieten", teilte ein Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung mit. "Nach unseren Erkenntnissen dürfte es die Ausnahme sein, dass eine Hausarztpraxis keine Impfung anbietet." Ob diese Praxen sich aufgrund der Vergütung oder aus anderen Gründen dagegen entscheiden, lasse sich nicht sagen. Auch der Hausärzteverband Baden-Württemberg hat nach eigenen Angaben keine Erkenntnisse darüber, ob wegen des Geldes manche Hausärzte keine Impfung anbieten.

Ein Sprecher des Sozialministeriums in Stuttgart erklärte: "Uns ist der Unmut mancher Ärztinnen und Ärzte darüber bekannt." Adressat für diese Beschwerden sei aber der Bund, der die Vergütung der Impfungen durch die niedergelassenen Praxen und in der gleichen Höhe für die Betriebsärzte in der Corona-Impfverordnung festgelegt habe.

Pro Corona-Impfung inklusive Aufklärung und Beratung bekommen die Ärzte 20 Euro Vergütung. Die Impfstoffe kommen über den Bund. Die Abrechnung läuft über die Kassenärztlichen Vereinigungen - egal, ob für gesetzlich oder privat Versicherte. Die Kosten übernimmt der Bund und hat dafür vorerst bis zu 1,5 Milliarden Euro einkalkuliert.

Anders sieht die Lage in den Impfzentren aus. Hier kommen die Impfstoffe über das Land, das auch die Kosten für den Betrieb übernimmt. Die zentralen Impfzentren, die für mehrere Landkreise zuständig sind, bekommen nach Angaben des Ministeriums bis zu 1,5 Millionen Euro pro Monat. Den Betreibern der kommunalen Impfzentren werden vertraglich vereinbart bis zu 755.000 Euro pro Monat zur Verfügung gestellt. Zudem stellt das Land die IT-Ausstattung.

Von dem Geld müssen unter anderem die Mitarbeiter bezahlt werden, wie ein Sprecher erklärte. Der Stundenlohn ist dabei gestaffelt: So erhalten Ärztinnen und Ärzte für ihre Arbeit in den Impfzentren in Baden-Württemberg 130 Euro brutto pro Stunde. Für medizinische Fachangestellte werden bis zu 50 Euro pro Stunde übernommen, alle anderen Mitarbeiter - etwa in der Verwaltung - erhalten bis zu 27,60 Euro Stundenlohn. Maximal können dem Ministerium zufolge in einem zentralen Impfzentrum am Tag 138 Mitarbeiter abgerechnet werden.

Die Beträge könne man aber nicht in Kosten pro Impfung umrechnen, mahnte der Sprecher. Die Abrechnung erfolge nicht auf Grundlage der Anzahl von Impfungen, sondern auf Grundlage der tatsächlich angefallenen und für den Betrieb des Impfzentrums notwendigen Kosten. Beim Honorar für die Ärzte gilt es darüber hinaus zum Beispiel zu bedenken, dass manche während ihrer Einsatzzeiten in den Zentren die eigene Praxis schließen müssen - hier also keine Einnahmen haben, aber dennoch laufende Kosten etwa für die Raummiete.

Kosten spielen auch bei den firmeninternen Impfungen eine Rolle. Ein Pilotprojekt für Impfungen von Betriebsärzten startete Ende April beim Kranhersteller Liebherr in Ehingen (Alb-Donau-Kreis). Für den technischen Geschäftsführer des dortigen Liebherr-Werks, Ulrich Hamme, ist das firmeneigene Impfzentrum eine lohnende Investition. Tägliche Schnelltests seien sehr teuer und kämen für das Unternehmen auf Dauer teurer, als die Belegschaft zeitnah selbst zu impfen.

Update: Freitag, 14. Mai 2021, 8.10 Uhr


Zehn Prozent der Heidelberger sind zweifach geimpft

Heidelberg. (jola) Fast jeder zehnte Heidelberger ist bereits vollständig geimpft. Das geht aus einer Statistik des Landessozialministeriums hervor. Demnach liegt die Quote für Zweitimpfungen bei 9,5 Prozent, einmal geimpft sind bereits 22 Prozent. Damit liegt Heidelberg auf Platz sechs beziehungsweise Platz 16 der 44 Landkreise und kreisfreien Städten in Baden-Württemberg. Impfungen durch niedergelassene Ärzte sind allerdings nicht in der Statistik des Landes erfasst. "Aber gerade hier liegt Heidelberg sehr gut", erklärte die Stadt auf RNZ-Anfrage.

"Die Rolle der Arztpraxen in Heidelberg ist für eine zügige Impfkampagne sehr groß", so ein Stadtsprecher: "Heidelberg hat nach Baden-Baden und Freiburg die dritthöchste Ärztedichte je 100.000 Einwohner im Land. Das schlägt sich jetzt auch in der Impfkampagne nieder." Bis Donnerstag wurden in 115 Praxen bereits knapp 14.500 (davon 13.742 Erst- und 707 Zweitimpfungen) Menschen bei Heidelberger Hausärzten geimpft. Berücksichtigt man auch diese Impfungen, wären bereits 30 Prozent der Heidelberger einmal und zehn Prozent zweimal geimpft. Allerdings werden bei den Impfungen der Hausärzte auch Menschen mitgezählt, die ihren Wohnsitz nicht in Heidelberg haben.

Update: Freitag, 7. Mai 2021, 20 Uhr


Betriebe machen vor dem Impfstart in Firmen Druck auf Regierung

Stuttgart. (dpa) Vor dem Impfstart in den Unternehmen wächst der Druck der Betriebsärzte auf das Gesundheitsministerium des Landes. Es sei "die Hauptaufgabe, jetzt die organisatorischen Vorbereitungen für Massenimpfungen zu schaffen", sagte Stephan Schlosser, der Landesvorsitzende im Berufsverband VDBW (Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte), den "Stuttgarter Nachrichten" und der "Stuttgarter Zeitung" (Donnerstag). Es müssten zentrale Punkte rasch entschieden werden, um mit dem erhofften Zuwachs der Vakzinmenge auf insgesamt eine Million Impfdosen pro Woche fertig zu werden. "Das ist eine gewaltige logistische Herausforderung und lässt sich nicht nebenbei bewältigen", sagte Schlosser.

Er forderte das Land auf, den Druck auf den Bund erhöhen. Viele Firmen sorgten sich, dass die Rahmenbedingungen erst geklärt würden, wenn der Impfstoff da sei. Dazu gehörten unter anderem Fragen zum Bezugsweg bei Vakzin und Spritzen sowie zum Impfstofftyp, von dem wiederum die Ampullengröße und die Terminplanung abhängig seien. Auch die digitale Dokumentation ist laut Zeitungen nicht geklärt. Der baden-württembergischen Verband vertritt rund 600 Mediziner und damit etwa 60 Prozent der Werks- und Betriebsärzte im Land.

Nach einer Entscheidung der Landesregierung sollen von Mitte Mai nach zwei bereits gestarteten Modellprojekten zwölf weitere Unternehmen im Südwesten einen Teil ihrer Beschäftigten gegen Corona impfen lassen können. Aus jedem der Industrie- und Handelskammer-Bezirke im Land wurde eine Firma ausgewählt. Teile des Modellprojekts sind etwa eine Medizintechnikfirma, ein Bäckereibetrieb oder auch der Flughafen Stuttgart.

Die niedergelassenen Ärzte und Betriebsärzte steigen nach den Planungen der Landes- und Bundesregierung ab Anfang Juni ins Impfen ein. Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) hat den Bund wiederholt aufgefordert, Baden-Württemberg im Mai und Juni mehr Impfstoff zur Verfügung zu stellen.

Update: Donnerstag, 6. Mai 2021, 8.45 Uhr


Rhein-Neckar-Kreis liegt bei Impfquote über Landes-Durchschnitt

Heidelberg. (RNZ) Die Quote für Erstimpfungen bei der Corona-Schutzimpfung beträgt im Rhein-Neckar-Kreis bei 25,0 Prozent und damit höher als im Durchschnitt des Landes Baden-Württemberg (Stand: 2. Mai). Das teilt das Landratsamt mit.

Am 26. April wurden in den drei Impfzentren, die der Rhein-Neckar-Kreis betreibt, insgesamt rund 213.600 Impfungen durchgeführt – eine Woche später waren es bereits 236.800 (Stand 3. Mai). "Unsere Impfzentren laufen mittlerweile fast unter Volllast und wir haben neun mobile Impfteams im Einsatz, die täglich Einrichtungen anfahren", so Landrat Stefan Dallinger. Zudem hätten Bürgerinnen und Bürger der Region sicherlich den Vorteil, dass noch weitere Impfzentren vorhanden sind, die gut erreichbar sind. Auch hätten sich die niedergelassenen Ärzte hier früh in die Impfkampagne eingebracht und teilweise eigene kleine Impfzentren errichtet haben.

"Ich freue mich natürlich, dass in unserem Kreis die Impfquote überdurchschnittlich hoch ist", so der Landrat. 

Laut der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg haben im Rhein-Neckar-Kreis bislang circa 37.800 Covid-19-Impfungen in Vertragsarztpraxen stattgefunden (Stand: 3. Mai) – so viel wie in keinem anderem Land- oder Stadtkreis in Baden-Württemberg. Durch die mobilen Impfteams des Kreises haben übrigens bislang über 39.000 Impfungen stattgefunden (diese Zahl ist in der aktuellen Gesamtzahl von 236.800 bereits enthalten).

Der Landrat baut in der wirtschaftsstarken Metropolregion auf die Unternehmen als dritte Säule der Impfkampagne. Sobald mehr Impfstoff vorhanden ist, können voraussichtlich ab Anfang Juni auch Betriebsärztinnen und Betriebsärzte mit den Corona-Schutzimpfungen loslegen. "Je früher einem möglichst großen Personenkreis ein Impfangebot gemacht werden kann, desto besser", so der Landrat. Er appelliert erneut an alle Bürgerinnen und Bürger, sich impfen zu lassen, sobald genug Termine für alle zur Verfügung stehen: "Der Weg zurück in die Normalität führt einzig und allein über die Impfungen."

Update: Dienstag, 4. Mai 2021, 16.48 Uhr


Ab Mittwoch wird im ZIZ Moderna statt Biontech verimpft

Heidelberg. (RNZ/rl) Im Zentralen Impfzentrum Heidelberg kommt ab Mittwoch, 5. Mai, anstelle der angekündigten Impfungen mit Biontech der Impfstoff Moderna zum Einsatz. Das teilte das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis mit, der das Zentrum betreibt. Alle gebuchten Impftermine bleiben bestehen und können wahrgenommen werden. Grund für die Änderung des Impfstoffes ist eine Verschiebung der angekündigten Liefermengen des Herstellers Biontech/Pfizer. Der Wechsel betrifft zudem nur die Erstimpfungen.

"Für einen begrenzten Zeitraum – aktuell gehen wir von rund zwei Wochen aus – erhalten Personen, auf deren Terminbestätigung der Impfstoff von Biontech vermerkt ist, stattdessen den des Herstellers Moderna. Aus medizinischer Sicht ist das unproblematisch, denn dieses Vakzin ist wie der Impfstoff von Biontech ein mRNA-basierter Impfstoff mit ähnlicher Wirksamkeit, der zudem ein vergleichbares Nebenwirkungsprofil hat", erklärt der ärztliche Leiter der Impfzentren des Rhein-Neckar-Kreises, Christoph Schulze. Zudem ist das Zeitfenster zwischen Erst- und Zweitimpfung in beiden Fällen laut Empfehlung der STIKO (Ständige Impfkommission) identisch.

Das ZIZ ist daher in der Lage, den kurzfristig aufgetretenen Engpass bei Biontech mit einem anderen mRNA-Impfstoff zu überbrücken und kann somit alle Impftermine aufrechterhalten. Da Impfstoffe nach wie vor ein knappes Gut sind, gibt es kein Anrecht auf den auf der Terminbuchung angegebenen Impfstoff. Wer nicht mit dem Moderna-Vakzin geimpft werden möchte, muss seinen Termin absagen und sich über die Hotline 116117 oder über www.impfterminservice.de einen neuen Impftermin buchen. "Bitte lassen Sie Ihren gebuchten Termin nicht einfach verstreichen, denn anderenfalls werden so eigentlich freie Termine blockiert", appelliert Schulze.

Der temporäre Wechsel von Biontech auf Moderna betrifft nur die Erstimpfungen, da für die Zweitimpfungen immer der gleiche, ursprünglich verwendete Impfstoff verimpft werden sollte. Das Vakzin des Herstellers Moderna wurde aufgrund der einfacheren Handhabung bislang vorrangig für Impfungen durch die Mobilen Impfteams des Kreises eingesetzt.

Update: Sonntag, 2. Mai 2021, 16.47 Uhr


Neue Impftermine im KIZ in Heidelberg verfügbar

Heidelberg. (RNZ) Eigentlich hätten die Erstimpfungen mit dem Vakzin von Astra-Zeneca am Donnerstag im Kreisimpfzentrum (KIZ) Pfaffengrund enden sollen – nun hat das Sozialministerium des Landes den Kreisimpfzentren ermöglicht, noch bis Samstag, 8. Mai, Erstimpfungen mit Astra-Zeneca durchzuführen. Der Impfstoff ist für Personen über 60 Jahre freigegeben, entsprechende Termine sind laut Stadt verfügbar. Interessierte sollten bei der Terminbuchung keine Codes verwenden, die vor dem 31. März verschickt wurden, sondern neue anfordern. Nur so sei sichergestellt, dass ausschließlich Personen über 60 Jahre Termine mit Astra-Zeneca zugeteilt bekommen.

Ins Impfzentrum geht es für Menschen ab 60 nun auch mit dem Impftaxi – zuvor war dies nur für Über-70-Jährige möglich. Unter Vorlage eines Impftaxi-Berechtigungsscheins können sie sich zum Preis von sechs Euro je Fahrt mit einem Taxi der Taxizentrale (Telefon: 06221 / 302030) zum KIZ oder zum Zentralen Impfzentrum in Patrick-Henry-Village fahren lassen. Die Berechtigungsscheine kann man sich vorab unter Vorlage der Impfterminbestätigung in einem Bürgeramt ausstellen lassen. Sie können auch schriftlich beantragt oder durch eine andere Person abgeholt werden. Falls erforderlich, kann eine Begleitperson mitgenommen werden.

Update: Freitag, 23. April 2021, 20.05 Uhr


Run auf Impftermine für über 60-Jährige

Stuttgart. (dpa/lsw) Manch ein über 60-jähriger Baden-Württemberger wählte sich am Montag die Finger wund, ohne einen Impftermin zu ergattern - andere hatten Glück. Zum ersten Mal war die Vergabe von Impfzeiten für diese Altersgruppe geöffnet. Bisher musste man mindestens 70 Jahre alt sein oder Vorerkrankungen oder einen bestimmten Beruf haben. Das Sozialministerium war von einem großen Andrang ausgegangen und hatte vor allem die über 70-Jährigen vergangene Woche noch einmal aufgerufen, sich noch schnell einen Termin geben zu lassen.

Zuletzt hätten die Impfstofflieferungen deutlich zugenommen, gleichzeitig seien Termine für Impfungen mit Astra-Zeneca in einzelnen Zentren freigeblieben, hieß es. Laut Ministerium haben die Impfwilligen keinen Einfluss darauf, welchen Impfstoff sie bekommen. Dies entscheiden die Impfzentren. Wem der verwendete Impfstoff nicht passt, dem stehe der Weg über eine Hausarztpraxis offen, sagte eine Ministeriumssprecherin.

Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) resümierte: "Die Impfungen in den Alten- und Pflegeheimen sind abgeschlossen. Die große Mehrheit der über 80-Jährigen in Baden-Württemberg ist geimpft." Über die Warteliste der über 80-Jährigen konnte laut Lucha über 160.000 Menschen geholfen werden, sie sei abgearbeitet. In der vergangenen Woche wurden etwa eine Million Termine in Baden-Württemberg vergeben, Lucha zufolge ein neuer Rekord.

Update: Montag, 19. April 2021, 15.20 Uhr


Fast 180.000 Menschen gegen Corona geimpft

Heidelberg/Rhein-Neckar. (RNZ) Fast 200.000 Menschen sind aktuell gegen Corona in den drei Impfzentren im Kreis und und durch mobile Impfteams geimpft worden. Das teilt das Landratsamt mit.

"Nun liegen wir Stand Donnerstag bereits bei über 177.000 Impfdosen, die bislang im Zentralen Impfzentrum (ZIZ) in Heidelberg, in den beiden Kreisimpfzentren (KIZ) in Weinheim und Sinsheim sowie über die Mobilen Impfteams (MIT) verabreicht wurden", informiert der ärztliche Leiter der Impfzentren, Christoph Schulze.

Exakt 121.458 Personen haben über die drei Impfzentren und die MIT ihre Erstimpfung erhalten sowie 55.569 Personen ihre Zweitimpfung (Stand: 15. April). Letztere gelten als "durchgeimpft" und mit einem guten Schutz gegen einen schwereren Covid-19-Infektionsverlauf ausgestattet.

In der Gesamtzahl der exakt 177.027 Impfungen sind auch diejenigen enthalten, die durch die Mobilen Impfteams (MIT) durchgeführt wurden – insgesamt waren das bislang über 31.400. "Wenn es in diesem Tempo weitergeht – wovon ich ausgehe – dürften wir bis Ende nächster Woche dann die 200.000er Marke knacken", so Schulze weiter. Mittlerweile finden die Impfungen durch MIT auch verstärkt in stationären Einrichtungen der Eingliederungshilfe (zum Beispiel Wohnhäuser für Menschen mit Behinderungen) statt. Hier wurden bereits knapp 1300 Impfungen – davon 155 Zweitimpfungen – durchgeführt. Zudem sind die MIT bekanntlich bei Vor-Ort-Impfungen in allen Kommunen des Rhein-Neckar-Kreises im Einsatz.

Zusätzlich Fahrt nimmt die regionale Impfkampagne auch dadurch auf, dass nun in den Hausarztpraxen geimpft wird. "Es ist wichtig, dass die niedergelassenen Ärzte in die Impfstrategie eingebunden sind", sagt Landrat Stefan Dallinger. Gemeinsam mit den Impfzentren könne man die Zahl der Impfungen weiter erhöhen. So würden schwere oder gar tödliche Krankheitsverläufe verhindert.

Der Vertrag zwischen dem Land Baden-Württemberg und dem Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis als Betreiber des ZIZ Heidelberg wurde inzwischen bis zum 30. Juni 2021 verlängert. Mindestens bis zu diesem Datum wird auch in den beiden Kreisimpfzentren geimpft werden.

Nach den Verwirrungen um den Impfstoff des Herstellers Astra-Zeneca haben sich die Befürchtungen, dass die Impfzentren auf dem Vakzin quasi "sitzenbleiben", übrigens nicht erfüllt. "Es gibt erfreulicherweise viele Menschen, die sich mit Astra-Zeneca impfen lassen", betont die Gesundheitsdezernentin des Rhein-Neckar-Kreises, Doreen Kuss, die ihre Aussage auch mit Zahlen belegen kann: In der Woche vom 5. bis 11. April wurden von 4650 geplanten AstraZeneca-Impfungen 3150 durchgeführt. Bei den verbleibenden 1500 Impfungen wurden die Termine entweder von den impfberechtigten Personen abgesagt oder es konnte nach Ablehnung einer Impfung mit Astra-Zeneca direkt auf einen anderen Impfstoff umgebucht werden.

Die bislang 177.027 Impfungen verteilen sich wie folgt:

ZIZ: 96.122

KIZ Weinheim: 32.402

KIZ Sinsheim: 17.056

MIT: 31.447

Info: Weitere Informationen zu den Impfzentren finden sich unter www.rhein-neckar-kreis.de/impfzentren 

Update: Freitag, 16. April 2021, 15.48 Uhr


Baden-Württemberg bleibt anders als Bayern bei Impf-Priorisierung

Stuttgart (dpa/lsw) - Baden-Württemberg will anders als der Nachbar Bayern zunächst an der Priorisierung bei den Impfungen gegen Corona festhalten. "Bei uns gehen die Menschen mit besonderem Schutzbedürfnis weiter vor", sagte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) der "Stuttgarter Zeitung" (Freitag). Es sei wichtig, die geweckten Erwartungen erfüllen zu können. "Mich wundert die bayerische Ankündigung etwas, weil auch das Nachbarland für Mai und Juni noch keine konkreten Lieferzusagen hat - genauso wenig wie Baden-Württemberg und die anderen Länder sie haben." Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hatte am Dienstag erklärt, der Freistaat wolle sich spätestens Ende Mai von der Impf-Priorisierung lösen. Dann soll möglichst schnell allen infrage kommenden Menschen ein Impfangebot gemacht werden.

Lucha sagte unmittelbar vor dem Impfgipfel im Land, man wisse, dass im April für die Impfzentren 300.000 Dosen zur Verfügung stünden. "Die verimpfen wir ruckzuck. Die Ärzte bekommen ja auch ab der nächsten Woche ein bisschen mehr. Wir vermeiden aber allzu laute Ankündigungen", erklärte der Grünen-Politiker. Bei den über 80-Jährigen seien die Wartelisten so gut wie abgearbeitet. Er habe zudem die über 70-Jährigen noch einmal aufgefordert, einen Impftermin zu vereinbaren. Am Montag beginne die Terminvergabe für über 60-Jährige. Darauf sei man vorbereitet, es gebe genügend Impfstoff und auch die nötige Infrastruktur.

Der Minister misst der Tatsache, dass Baden-Württemberg in der Rangliste der Bundesländer beim Impfen im hinteren Drittel liegt, keine große Bedeutung zu. "Ein Zehntel mehr, ein Zehntel weniger, die Differenzen sind nicht groß." Das Hauptproblem im Südwesten seien die Rückstellungen in den Impfzentren. "Da steuern wir gerade gegen", sagte Lucha. Sein Ministerium hat mehr als 70 Kommunalpolitiker, Verbände und Vertreter des Gesundheitssystems für diesen Freitagvormittag zu einer Videoschalte eingeladen, um die nächste Phase der Impfkampagne vorzubereiten. "Wir werden alle brauchen, die Impfzentren, die niedergelassenen Ärzte und bald auch die Betriebsärzte, um die zu erwartenden sehr großen Impfmengen zeitnah verimpfen zu können", sagte der Grünen-Politiker.

Update: Freitag, 16. April 2021, 08.28 Uhr


Impfen in Hausarztpraxen läuft "sehr gut"

Konstanz. (dpa/lsw) Das Impfen in den Hausarztpraxen läuft aus Sicht des Hausärzteverbands hervorragend. "Wir haben im Vergleich zur Vorwoche die doppelte Menge an Impfungen erreicht. Der organisatorische Aufwand mit dem Impfstoff von Biontech ist zwar erheblich, aber nach den mir vorliegenden Ergebnissen in den Praxen läuft es sehr gut", sagte Berthold Dietsche, Vorsitzender des Hausärzteverbands Baden-Württemberg, dem "Südkurier" (Donnerstag). Man habe kein Problem, Patienten von Impfungen zu überzeugen. "Unser Problem ist es vielmehr, wie wir mit diesem lächerlich knappen Impfstoff den Bedarf decken können."

Die Patienten seien endlos dankbar, sagte Dietsche dem Blatt. "Jeder Hausarzt hat in seiner Praxis lange Wartelisten von Patienten, die sich in der Praxis impfen lassen wollen, die weder Lust haben, in der 116117-Warteschleife zu verhungern, noch irgendwelche kollabierenden Homepages zu besuchen."

Wenn man die Hausärzte ließe und mit Impfstoff versorgen würde, dann wäre das Thema Impfen in wenigen Monaten erledigt, sagte Dietsche. Die Impfzentren bräuchte man seiner Ansicht nach ab einer gewissen Zeit für einen Übergangszeitraum, aber dieser könne relativ kurz sein.

Die Verunsicherung bei den Patienten, was den Impfstoff von Astra-Zeneca angehe, sei erstaunlich gering, sagte Dietsche. "Wenn unsere Institutionen, zu denen ich Vertrauen habe, sagen, dass der Impfstoff sicher ist, dann gehe ich davon aus, dass er sicher ist. Genau das sage ich auch meinen Patienten."

Update: Donnerstag, 15. April 2021, 08.15 Uhr


Impfkapazitäten im Südwesten weiter größer als vorhandene Impfdosen

Stuttgart. (dpa/lsw) Im Südwesten könnte weiterhin deutlich mehr geimpft werden als Corona-Impfstoff vorhanden ist - doch die Liefermengen sollen schon bald zunehmen. Im April wird Baden-Württemberg pro Woche rund 300.000 Dosen Corona-Impfstoff erhalten, wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Stuttgart mitteilte. Dem stehen Kapazitäten von bis zu 80.000 täglichen Impfungen in den Impfzentren im Land gegenüber.

In den Praxen der niedergelassenen Ärzte könnten laut einer Umfrage der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg ebenfalls bis zu 80.000 Impfungen verabreicht werden, so der Sprecher. Tatsächlich landen in den Impfzentren derzeit täglich zwischen 40.000 und 45.000 Impfungen in den Armen der Baden-Württemberger. In den Praxen habe es in der ersten Woche nach dem dortigen Impfstart bis einschließlich Dienstag dieser Woche rund 161.000 Impfungen gegeben. Dies entspricht rund 23.000 Impfungen am Tag.

Beim Fortschritt der Impfkampagne spielt neben dem Umfang der Impflieferungen auch die Verteilung und Akzeptanz für die verschiedenen Impfstoffe eine Rolle. In der kommenden Woche erhalten die Impfzentren laut Ministerium rund 14 400 Dosen von Astra-Zeneca und rund 287.000 Dosen von Biontech/Pfizer. Für die letzte Aprilwoche betragen die Liefermengen demnach 12.000 Dosen von Astrazenca, 199.000 Dosen von Biontech/Pfizer und 80 400 Dosen des Impfstoffs von Moderna. Der geringe Anteil an Astra-Zeneca sei dadurch begründet, dass die Impfzentren hiervon ab Ende April nur noch Dosen für Zweitimpfungen erhielten, alles andere gehe ab nächster Woche an die Hausärzte, so der Sprecher.

Welchen Umfang die Impflieferungen ab Mai haben werden, ist derzeit noch unklar. Genaue Prognosen seien weiterhin schwierig. Das zeige der momentane Stopp bei Johnson & Johnson, hieß es vom Ministerium. Der US-Hersteller hatte seine Auslieferung an die EU-Staaten am Dienstag nach Berichten über Sinusvenenthrombosen verschoben. Für die Zeit ab Mai lägen nur sehr grobe und vorläufige Prognosen vor. Dennoch rechnet das Ministerium damit, dass die Impfungen "deutlich an Fahrt aufnehmen". Man hoffe, dass die bisherigen Prognosen zutreffen und man im Mai und Juni noch deutlich mehr Impfstoff erhalten werde, so dass die Impfzentren und niedergelassenen Praxen endlich unter Volllast impfen könnten. "Die Infrastruktur dafür ist im Land ohne Zweifel vorhanden", teilte der Sprecher mit.

Mit dem Impfgipfel am Freitag solle zudem das weitere Vorgehen besprochen werden. Minister Manne Lucha (Grüne) lädt zu einer Videoschalte mit Kommunalpolitikern sowie Vertretern etwa von Ärztekammer, Apothekerverband und Krankenhausgesellschaft. Zudem sind nachträglich auch der Paritätische und der Sozialverband VdK und etwa der Landesseniorenrat eingeladen worden.

Update: Donnerstag, 15. April 2021, 05.00 Uhr


Praxen im Südwesten warten noch auf Impfstoff gegen Coronavirus

Stuttgart. (dpa/lsw) Die Hausarztpraxen im Südwesten wollen mit dem Impfen gegen das Coronavirus loslegen - allerdings fehlt ihnen noch der dazu nötige Impfstoff. Durch die Osterfeiertage verzögere sich die Auslieferung der bestellten Dosen an die Praxen um ein bis zwei Tage, sagte Sprecher Kai Sonntag von der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) am Dienstag. Erst am Mittwoch werde der Impfstoff an die Hausärzte ausgeliefert, erst am Donnerstag rechnet die KVBW mit Impfungen bei den Hausärzten in der Breite. Das sei aber von Anfang an erwartet worden, sagte Sonntag.

Die Praxen erhielten pro Woche und Arzt aufgrund der noch sehr geringen Liefermengen anfangs 18 Impfdosen. "Das ist natürlich wenig", sagte Sonntag. "Die Arztpraxen könnten viel mehr machen." Er kritisierte, dass der Impfstoff weiterhin bevorzugt an die Impfzentren geliefert werde. Die Praxen bekämen nur, was übrig bleibe - dabei seien sie kostengünstiger und schneller und die Patienten könnten auf die zentrale Terminvergabe verzichten.

Man sei in die Lieferlogistik nicht eingebunden, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. Apotheken sowie der dazugehörige pharmazeutische Großhandel belieferten die Arztpraxen, die den Impfstoff selbst bestellten.

Die Landesärztekammer Baden-Württemberg begrüßte den hausärztlichen Impfstart. "Die Ärzteschaft befürwortet alles, was dazu führt, dass möglichst viele Personen möglichst früh geimpft werden - insofern ist der Impfstart in den Praxen ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung", sagte Wolfgang Miller, Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg.

Unterdessen wollen die Kassenärzte in Baden-Württemberg mit einer Petition erreichen, dass die Corona-Impfkampagne nahezu vollständig in ihre Hände gelegt wird. "Die Bundesregierung und die Landesregierungen werden aufgefordert, sofort die Covid-Impfungen von den Impfzentren auf die Praxen der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte zu verlagern", heißt es in der Petition, über die die "Ärzte Zeitung" (Mittwoch) berichtete.

Der Unmut unter den Mitgliedern sei groß, dass sie nur die "Reste" an Impfstoff bekämen, der über die Impfzentren hinaus übrig bleibe, sagte der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Norbert Metke, der "Ärzte Zeitung". Nach einer Umfrage unter den KV-Mitgliedern gebe es eine hohe Bereitschaft zur Teilnahme. In der Petition plädiert die KVBW für einen sofortigen Strategiewechsel. "Die zentralen Impfzentren sollen bis auf wenige notwendige Einrichtungen geschlossen und die Impfungen auf die Arztpraxen verlagert werden", heißt es. Zu Beginn sei es richtig gewesen, die Impfungen auf Zentren zu konzentrieren. Doch dieser Ansatz sei jetzt "nicht mehr vermittelbar". Die Impfzentren seien "teuer und erfordern einen riesigen Personalaufwand".

Update: Dienstag, 6. April 2021, 17.03 Uhr


Stuttgart. (dpa/lsw) Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) erwartet, dass der größte Teil der über 80-jährigen Impfwilligen in Baden-Württemberg bis Mitte April geimpft sein wird. Diese Gruppe zeige weiter eine hohe Impfbereitschaft, teilte Lucha am Freitag in Stuttgart mit. "Aktuell vermitteln allein unsere Call-Center 500 bis 1000 Menschen dieser Altersgruppe täglich ein Impfangebot", sagte Lucha. Laut Lucha waren 70 Prozent der bisher an Covid-19 Gestorbenen älter als 80. In Baden-Württemberg gibt es rund 720.000 Menschen in dieser Altersgruppe.

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts wurden in Baden-Württemberg bisher mehr als 460.000 über 80-Jährige mindestens einmal geimpft, 340.000 haben bereits den vollen Schutz durch die Zweitimpfung. Das Gesundheitsministerium hatte in den vergangenen zwei Wochen die Termin-Vermittlung für über 80-Jährige auf der Warteliste noch einmal intensiviert.

"Im April stehen uns eine Million Impfdosen zur Verfügung. Wir haben ausreichend Kapazitäten in den Impfzentren. Zudem steigen die Hausärzte ein. Der April wird der Monat der über 70-jährigen werden. Unser Ziel ist, dass alle Impfwilligen am Ende des Monats auch einen Termin haben."

Update: Freitag, 2. April 2021, 14.24 Uhr


35.000 Menschen werden im Südwesten täglich geimpft

Stuttgart. (dpa/lsw) Von den über zwei Million nach Baden-Württemberg gelieferten Impfdosen sind 500.000 noch nicht verabreicht worden. "Die liegen aber nicht nur so rum, sondern sind verplant und mit Terminen verknüpft", erläuterte ein Sprecher des Sozialministeriums am Freitag in Stuttgart. Zudem gingen die Zahlen der Geimpften in den Kliniken häufig mit Verzögerung in die Statistik ein. Es gelte noch immer: "Die Nachfrage ist höher als das Angebot." Deshalb werde jeglicher Impfstoff, den das Land bekommt, unverzüglich eingesetzt. Zuvor hatte der SWR unter Berufung auf das Robert Koch-Institut (RKI) darüber berichtet.

Derzeit werden laut Ministerium täglich 35.000 Menschen geimpft. "Wenn wir genügend Impfstoff hätten, könnten wir bis zu 80.000 Impfungen pro Tag in Baden-Württemberg durchführen", sagte der Sprecher.

Update: Freitag, 26. März 2021, 12.58 Uhr


Knapp zwei Millionen Impfdosen im April für den Südwesten geplant 

Stuttgart. (dpa/lsw) Baden-Württemberg soll bis Ende April knapp zwei Millionen Dosen Impfstoff erhalten. Das teilte das Sozialministerium am Dienstag mit, und berief sich auf vorläufige Lieferzahlen des Bundesgesundheitsministeriums. Demnach sollen von Ende dieser beziehungsweise Anfang nächster Woche bis Anfang Mai

1.234.350 Dosen des Herstellers Biontech/Pfizer, 303.600 Dosen des Herstellers Moderna und 391.200 Dosen des Herstellers Astra-Zeneca geliefert werden. Es könne aber jederzeit zu kurzfristigen Änderungen der prognostizierten Liefermengen kommen, teilte das Ministerium mit. Mehr als eine Million Menschen im Südwesten haben inzwischen eine erste Impfung gegen das Coronavirus erhalten.

Update: Dienstag, 23. März 2021, 16.52 Uhr


100.000 Impfungen in der Region durchgeführt

Heidelberg/Rhein-Neckar. (RNZ) In den drei Impfzentren und durch Mobile Impfteams wurden bereits mehr als 100.000 Impfungen durchgeführt. Das teilt das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis am Montag mit.

Seit dem Wochenende haben im Zentralen Impfzentrum (ZIZ) in Heidelberg, in den beiden Kreisimpfzentren (KIZ) in Weinheim und Sinsheim sowie über die Mobilen Impfteams (MIT) bereits über 100.000 Impfungen stattgefunden. Landrat Stefan Dallinger spricht von einer guten Nachricht. Er hofft, dass die Impfzentren bald im Vollbetrieb laufen können, doch noch bleibe der Impfstoff leider ein knappes Gut. Gleichzeitig appellierte der Landrat an alle Bürgerinnen und Bürger, sich impfen zu lassen, sobald genug Termine für alle zur Verfügung stehen. "Der Weg zurück in die Normalität, die wir uns alle wünschen, führt nur über die Impfung", so Dallinger.

Rund 67.400 Personen haben über die drei Impfzentren und die MIT ihre Erstimpfung erhalten und etwa 35.700 Personen ihre Zweitimpfung (Stand: Sonntagabend, 21. März). Letztere gelten als "durchgeimpft" und mit einem guten Schutz gegen einen schwereren Covid-19-Infektionsverlauf ausgestattet.

In der Gesamtzahl der über 100.000 Impfungen sind auch diejenigen enthalten, die durch die Mobilen Impfteams (MIT) durchgeführt wurden – insgesamt waren das bislang über 20.100. Inzwischen sind in allen 72 stationären Alten- und Pflegeeinrichtungen des Rhein-Neckar-Kreises die Erst- und Zweitimpfungen abgeschlossen. Mittlerweile finden die Impfungen durch MIT auch in anderen Einrichtungen mit vulnerablen Personengruppen wie in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, in Pflege-WG oder in Hospizen statt. Zudem sind die MIT bekanntlich seit vergangener Woche bei Vor-Ort-Impfungen in über 40 Kommunen des Rhein-Neckar-Kreises im Einsatz.

Die über 100.000 Impfungen verteilen sich wie folgt:

ZIZ: 56.571

KIZ Weinheim: 16.283

KIZ Sinsheim: 10.130

MIT: 20.164

Info: Weitere Informationen zu den Impfzentren finden sich unter www.rhein-neckar-kreis.de/impfzentren

Update: Montag, 22. März 2021, 12.09 Uhr


Astra-Zeneca Impf-Absagen für rund 5000 Personen

Rhein-Neckar. (RNZ) Die Terminabsagen in Bezug auf Impfungen mit dem Vakzin von AstraZeneca gelten zunächst bis einschließlich Montag, 22. März, und umfassen lediglich Erstimpfungen, da Zweitimpfungen in Baden-Württemberg mit Astra-Zeneca noch nicht stattgefunden haben. Termine nach dem 22. März bleiben vorerst bestehen. Auch bereits gebuchte Zweittermine bleiben reserviert. Dies geht aus einer Mitteilung des Landratsamtes hervor.

"Personen, die ab Dienstag eine Absage erhalten haben, werden in eine Warteliste aufgenommen und erhalten entsprechend nach der Abarbeitung der Warteliste für Personen über 80 Jahren einen Impftermin durch das Callcenter des Landes", erklärt Doreen Kuss, Dezernentin für Ordnung und Gesundheit des Rhein-Neckar-Kreises.

Auch alle Personen, die bereits am Montag eine Absage für einen Termin ab Dienstag, 16. März, erhalten haben, werden auf die Warteliste des Landes übernommen und erhalten somit einen neuen Impftermin, ohne selbst tätig werden zu müssen. Das gilt allerdings nicht für Menschen, die ihre Termine selbst abgesagt haben.

Dabei müssen sich die Betroffenen jedoch in Geduld üben: Allein in den drei Impfzentren, die das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis betreibt, sind knapp 5000 Menschen von diesen Terminabsagen betroffen. Sämtliche Impftermine für den Impfstoff von Biontech/Pfizer oder Moderna finden wie geplant statt.

Update: Mittwoch, 17. März 2021, 12.32 Uhr


Mehr als 74.000 Impfungen durchgeführt 

Heidelberg/Rhein-Neckar. (RNZ) Über Impfzentren und Mobile Impfteams wurden bereits mehr als 74.000 Impfungen durchgeführt. Fast alle Altenheime im Rhein-Neckar-Kreis sind erst- und zweitgeimpft, wie das Landratsamt mitteilt.

Im Zentralen Impfzentrum (ZIZ) in Heidelberg sowie in den beiden Kreisimpfzentren in Weinheim und Sinsheim bereits rund 74.200 Impfungen stattgefunden. 47.000 Personen haben ihre Erstimpfung erhalten und rund 27.200 Personen ihre Zweitimpfung. Letztere gelten als "durchgeimpft" und mit einem guten Schutz gegen einen schwereren Covid-19-Infektionsverlauf ausgestattet.

In der Gesamtzahl von etwa 74.200 Impfungen sind auch diejenigen enthalten, die durch die Mobilen Impfteams (MIT) durchgeführt wurden. Im Rhein-Neckar-Kreis wurden bis auf zwei Ausnahmen alle 72 stationären Alten- und Pflegeeinrichtungen durch Mobile Impfteams angefahren, in 63 Heimen konnten bereits die Zweitimpfungen durchgeführt werden.

"Wir bedauern es sehr, dass wir in den vergangenen Tagen in unseren Impfzentren so viele Leute ablehnen mussten", sagt Doreen Kuss, Dezernentin für Ordnung und Gesundheit des Rhein-Neckar-Kreises. Dort wurden wie berichtet Personen weggeschickt, weil sie zwar einen Impftermin vorweisen konnten, aber keine Impfberechtigung oder keine Zulassung für den zugewiesenen Impfstoff vorlag. Sie sei daher sehr froh, dass der Kreis der impfberechtigten Personen und der zulässige Einsatzbereich der Impfstoffe nun erweitert wurden. "Wir erwarten jetzt eine deutliche Entspannung der Situation, was die Abweisungen betrifft", so Kuss.

Service für gehörlose Menschen: Dolmetschung beim Impftermin

In den drei Impfzentren wird an die Barrierefreiheit gedacht mit ebenerdigen Zugängen für Rollator oder Rollstuhl. Zusätzlich gibt es Rollstühle, die bei Bedarf vor Ort benutzt werden können. Für gehörlose Menschen gibt es nun noch einen zusätzlichen Service: Bei Bedarf kann beim Impftermin in Deutscher Gebärdensprache gedolmetscht werden. Dazu können gehörlose Menschen bei Bedarf eine Person mitbringen oder anfordern, die in Gebärdensprache übersetzt. Dieser Service ist für die betroffenen Personen kostenlos. Wichtig ist jedoch, dass der Bedarf vorher unbedingt mit Angabe des Impftermins angemeldet wird. Betroffene Personen können ihren behinderungsbedingten Bedarf per E-Mail an inklusion@rhein-neckar-kreis.de anmelden. Die Kontaktaufnahme ist auch per Fax unter 06221/92469 oder per Telefon 06221/2469 möglich. Wichtig: Die Buchung eines Impftermins ist hier leider nicht möglich.

Info: Weitere Informationen zu den Impfzentren finden sich unter www.rhein-neckar-kreis.de/impfzentren

Update: Dienstag, 9. März 2021, 15.47 Uhr


Senioren müssen für Impftaxi-Fahrscheine beantragen

Heidelberg. (RNZ) Seit Monntag sind in Heidelberg Impftaxis im Einsatz, um Senioren von der eigenen Wohnung zum Impftermin in das Zentrale Impfzentrum in Patrick-Henry-Village (ZIZ) oder zum Kreisimpfzentrum im Gesellschaftshaus Pfaffengrund (KIZ) zu bringen. Wie die Stadt nun mitteilt, ist dafür aber ein Impftaxi-Schein nötig, Fahrscheine für das Frauen-Nachttaxi nicht gültig sind für die Fahrten zu den Impfzentren. 

Unter Vorlage eines speziellen Impftaxi-Berechtigungsscheins können sich ältere Menschen zu einem Fahrpreis von 6 Euro je Fahrt mit einem Taxi der Taxizentrale (Telefonnummer 06221/302030) zu einem der Heidelberger Impfzentren fahren lassen. 

Die erforderlichen Impftaxi-Berechtigungsscheine müssen sich Senioren vorab unter Vorlage der Impfterminbestätigung des ZIZ oder KIZ in einem Bürgeramt ausstellen lassen. Selbstverständlich können die Impftaxi-Berechtigungen auch schriftlich beantragt werden oder durch eine andere Person abgeholt werden. Für die Rückfahrten nach der Impfung werden Taxis vor den Impfzentren bereitstehen.

Von dem Impftaxi-Angebot können über 80-Jährige Gebrauch machen, die einen Impftermin im Heidelberger ZIZ oder KIZ haben. Inhaberinnen und Inhaber eines Heidelberg-Passes fahren kostenlos. Falls erforderlich, kann auch eine Begleitperson mitgenommen werden.

Die Impfzentren sind zudem unter anderem auch mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar: Zum ZIZ in Patrick-Henry-Village fährt ein Shuttle-Bus ab dem Heidelberger Hauptbahnhof, das KIZ ist über die Buslinie 34 (Haltestelle Schützenstraße, Laufweg circa 300 Meter) und einen Shuttle-Bus ab der Straßenbahnhaltestelle Marktstraße (Linie 22) erreichbar. 

Update: Donnerstag, 25. Februar 2021, 15.16 Uhr


Alle Impftermine für Astra-Zeneca vergeben

Heidelberg. (RNZ/rl) Das Kreisimpfzentrum Heidelberg im Pfaffengrund hat am Montag mit der Verimpfung des Astra-Zeneca-Impfstoffs begonnen. Nachdem am Montag knapp 40 von 150 Terminen nicht vergeben wurden, waren am Dienstag alle verfügbaren 150 Termine im KIZ belegt.

Noch in dieser Woche werden weitere 140 Termine angeboten. In der kommenden Woche können dann bereits 1600 Personen mit Astra-Zeneca geimpft werden.

Da das Land Baden-Württemberg am Dienstag kurzfristig den Kreis der Berechtigten für Impfungen mit Astra-Zeneca erweitert hat, ergibt sich eine neue Situation: Ab sofort kann sich auch das Personal an Schulen und Kitas, für Impfungen mit dem Astra-Zeneca-Vakzin anmelden - sofern die Personen zwischen 18 und 64 Jahren alt sind.

Update: Dienstag, 23. Februar 2021, 17.15 Uhr


Noch 90 Termine zum Impfen frei

Heidelberg. (dns) Noch immer sind im Heidelberger Kreisimpfzentrum Termine offen. Denn für das Vakzin von Astra-Zeneca mangelt es an Berechtigten und wohl auch an Interessenten. Von 300 Terminen, die zu Beginn dieser Woche möglich wären, wurden bis Montagmittag gerade mal rund 210 gebucht.

Dies dürfte vor allem daran liegen, dass der Impfstoff nur für Menschen unter 65 Jahren zugelassen ist und bislang nur an Menschen verabreicht werden darf, die in der Prioritätsgruppe 1 sind. Den weitaus größten Teil dieser Gruppe machen jedoch die Über-80-Jährigen aus. Außer diesen kommt bisher nur medizinisches Personal und Pflegepersonal in Frage. Erst am Montag teilte das Sozialministerium mit, dass ab sofort auch Erzieher sowie Lehrkräfte geimpft werden können. Die Stadt als KIZ-Betreiberin pocht darauf, dass bald alle Menschen mit dem Astra-Zeneca-Vakzin geimpft werden dürfen, die in der zweiten Gruppe sind.

Bis dahin werden nicht benötigte Impfdosen von Astra-Zeneca für spätere Termine eingelagert, wie der Stadtsprecher erklärt: "Das ist vom Handling nicht ganz so schwierig wie bei dem Biontech-Impfstoff." Bleiben in dieser Woche also Termine frei, gebe es diese in der nächsten Woche zusätzlich – oder eben dann, wenn das Vakzin für weitere Gruppen freigegeben wird. "Weggeworfen wird nichts!"

Update: Montag, 22. Februar 2021, 20 Uhr


Bisher 57.000 Impfungen durchgeführt 

Heidelberg/Rhein-Neckar. (RNZ) Insgesamt 57.000 Impfungen wurden bereits in den vier Impfzentren in Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis und durch mobile Impfteams vorgenommen. Das teilt das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis mit.

Aufgrund der momentan zugesagten Impfstofflieferungen rechnet das Landratsamt damit, ab dieser Woche deutlich mehr verimpfen zu können als bislang: Im Zentralen Impfzentrum (ZIZ) in PHV sind ab sofort mehr als 1000 Impfungen pro Tag geplant, im Kreisimpfzentrum (KIZ) Weinheim etwa 400 pro Tag, im Sinsheimer Zentrum circa 300 pro Tag und im Impfzentrum Heidelberg-Pfaffengrund sind es rund 150 pro Öffnungstag.

Schon ab dieser Woche sollen die täglich zur Verfügung stehenden Impftermine nochmals erweitert werden. Das hängt auch damit zusammen, dass mit dem Impfstoff des Herstellers Astra-Zeneca ab sofort ein weiteres wirksames Vakzin verfügbar ist und verimpft werden kann. Der Kreis weist dabei auf die Wirksamkeit trotz der Bedenken gegen den Stoff hin: "Aus medizinischer Sicht ist der Impfstoff bei einer guten Wirksamkeit gegen den aktuell in Deutschland vorherrschenden Virustyp als sicher anwendbar zu bewerten." 

Insgesamt wurden in den vier Impfzentren bereits 57.439 Impfungen durchgeführt. 37.138 Personen haben ihre Erstimpfung erhalten und somit 20 301 Personen auch schon ihre Zweitimpfung. Letztere gelten als "durchgeimpft" und mit einem guten Schutz gegen einen schwereren Covid-19-Infektionsverlauf ausgestattet.

Im Rhein-Neckar-Kreis wurden bereits 86 von 87 stationären Alten- und Pflegeeinrichtungen durch Mobile Impfteams angefahren und 11.165 Bewohner sowie Mitarbeiter erstgeimpft (Heidelberg: 1949 Menschen in 15 Einrichtungen), die Zweitimpfung haben bereits 5721 Personen in 48 Heimen erhalten. Die Erstimpfungen in 15 Heidelberger Pflegeheimen sind seit 6. Februar abgeschlossen, zweitgeimpft worden sind in Heidelberger Heimen bereits 888 Menschen.

Um noch mehr mobilitätseingeschränkte Personen in den Kommunen impfen zu können, plant das Sozialministerium Baden-Württemberg übrigens Vor-Ort-Impfungen in den Kommunen – bislang ist allerdings noch nicht klar, wann diese flächendeckend starten.

Update: Montag, 22. Februar 2021, 16.30 Uhr


Impftaxis für Senioren starten am Montag

Heidelberg. (RNZ) Die Impftaxis für Heidelberger Senioren über 80 Jahren starten an diesem Montag. Wie die Stadt Heidelberg nun mitteilte, können impfberechtigte ältere Menschen mit diesem neuen Angebot für 6 Euro von der eigenen Wohnung mit dem Taxi zum Impftermin in das Zentrale Impfzentrum in Patrick-Henry-Village (ZIZ) oder zum Kreisimpfzentrum im Gesellschaftshaus Pfaffengrund (KIZ) fahren. Falls es erforderlich sein sollte, kann auch eine Begleitperson im Taxi mitgenommen werden. Für die Rückfahrten nach der Impfung sollen Taxis vor den Impfzentren bereitstehen.

Für die Vergünstigung ist ein Berechtigungsschein nötig. Den müssen sich Senioren vorab unter Vorlage der Impfterminbestätigung des ZIZ oder KIZ in einem Bürgeramt ausstellen lassen. Die Berechtigungen können auch schriftlich beantragt oder von einer anderen Person abgeholt werden.

Alle Bürgerämter in den Stadtteilen und im Rathaus sind ab Montag wieder geöffnet. Es muss allerdings mit Wartezeiten gerechnet werden. Der Zugang werde durch eine Einlasskontrolle geregelt, und abweichend von den regulären Öffnungszeiten (www.heidelberg.de/buergeramt) werden sie von 12 bis 13 Uhr geschlossen sein.

Unter Vorlage dieses Berechtigungsscheins kostet die

> Fahrt mit einem Taxi der Taxizentrale (Telefon: 06221 / 30 20 30) zu den Impfzentren im Pfaffengrund und im Patrick-Henry-Village 6 Euro. (Mit Heidelberg-Pass kostenlos)

Die Impfzentren sind auch mit Bus und Straßenbahn erreichbar:

ZIZ in Patrick-Henry-Village

> Vom Heidelberger Hauptbahnhof direkt mit einem Shuttle-Bus

KIZ Gesellschaftshaus Pfaffengrund

> Mit der Buslinie 34 zur Haltestelle "Schützenstraße", ab da noch rund 300 Meter zu Fuß bis zum zum Gesellschaftshaus

> Straßenbahn Linie 22 zur Haltestelle "Marktstraße", ab da fährt ein Shuttle-Bus zum Gesellschaftshaus

Update: Sonntag, 21. Februar 2021, 20.04 Uhr


Kreisimpfzentrum weitet seine Öffnungszeiten aus 

Heidelberg. (RNZ) Das Kreisimpfzentrum im Gesellschaftshaus Pfaffengrund weitet seine Öffnungszeiten aus. Ab kommendem Mittwoch, 17. Februar, können mittwochs, donnerstags und freitags jeweils von 8 bis 12 Uhr sowie samstags von 8 bis 16 Uhr Termine angeboten werden. Das teilte die Stadt Heidelberg mit. Insgesamt können dann vor Ort rund 750 Impfungen pro Woche vorgenommen werden.

Bislang hatte das Impfzentrum wegen geringer Impfstoffmengen, die zur Verfügung standen, nur an einem Tag in der Woche geöffnet. Bislang wurden 397 Personen an drei Öffnungstagen geimpft. Mit den nun in Aussicht stehenden Lieferungen können aber mehr Impftermine angeboten werden. Verimpft wird im KIZ Heidelberg weiterhin ausschließlich der Impfstoff der Firma Biontech/Pfizer.

Darüberhinaus werden weiterhin zwei mobile Impfteams im Einsatz sein und die 15 Pflegeheime im Stadtgebiet für die Zweitimpfung anfahren. Bis Anfang März werden diese Einrichtungen voraussichtlich "durchgeimpft" sein. Die Erstimpfung ist dort bereits abgeschlossen.

Impfzentren dürfen nur mit Impftermin betreten werden

Heidelberg verfügt über zwei Impfzentren: Das Zentrale Impfzentrum (ZIZ) auf dem Patrick-Henry-Village und das Kreisimpfzentrum (KIZ) im Gesellschaftshaus Pfaffengrund. Beide Einrichtungen dürfen nur nach Anmeldung zu einem vorab vereinbarten Termin betreten werden. Das ZIZ wird vom Rhein-Neckar-Kreis betrieben, das KIZ von der Stadt Heidelberg.

Anspruch auf eine Covid-19-Schutzimpfung haben derzeit nach der entsprechenden Verordnung des Bundes vor allem Personen, die das 80. Lebensjahr vollendet haben. Die endgültige Prüfung des Anspruchs auf eine Impfung findet vor Ort im jeweiligen Impfzentrum statt. Hierzu müssen die Personen am Tag der Impfung ihren Ausweis sowie die elektronische Gesundheitskarte mitbringen. Die Impfung ist kostenlos.

Termine in beiden Einrichtungen sind nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich: Entweder über www.impfterminservice.de oder unter der Telefonnummer 116117.

Seit Anfang Februar gibt es auch eine Warteliste für Impftermine.

Wer nicht sofort einen Termin bekommt, wird registriert und zurückgerufen oder erhält eine E-Mail, wenn wieder Termine frei sind. Heidelberger Senioren, die Hilfe bei der Terminanmeldung brauchen, können sich zudem an das Seniorenzentrum in ihrem Stadtteil wenden.

Update: Freitag, 12. Februar 2021, 13.40 Uhr


Foto: Landratsamt

100-Jährige erhält ersten "Pieks" im Impfzentrum Pfaffengrund

Heidelberg. (RNZ) Ein historischer "Pieks": Die 100-jährige Marianne Knapp war am Freitagmorgen die erste Person, die im Kreisimpfzentrum Heidelberg gegen das Coronavirus geimpft wurde. Das berichtet die Stadt Heidelberg.

"Mit der Impfung möchte ich nicht nur mich selbst, sondern auch meine Tochter und meinen Schwiegersohn sowie alle weiteren Kontaktpersonen schützen", erklärte die Neuenheimerin, die fast ihr ganzes Leben in Heidelberg verbracht hat. Die Seniorin lebt selbst in ihrem hohen Alter noch in der eigenen Wohnung, versorgt sich weitestgehend selbst und hält sich über sämtliche Entwicklungen in ihrer Heimatstadt auf dem Laufenden.

Bereits seit Ende Dezember 2020 werden in Baden-Württemberg in neuen Zentralen Impfzentren (ZIZ) Menschen gegen das Coronavirus geimpft – am Freitag, 22. Januar, gingen nun landesweit auch die kleineren Kreisimpfzentren (KIZ) in den Betrieb. Heidelberg ist in der besonderen Lage, dass es in der Stadt sowohl ein ZIZ als auch ein KIZ gibt. Das ZIZ im Patrick-Henry-Village wird vom Rhein-Neckar-Kreis betrieben. Das KIZ befindet sich im Gesellschaftshaus Pfaffengrund und wird von der Stadt Heidelberg betrieben.

Die Heidelbergerin Marianne Knapp erhielt als erste am Freitagmorgen die Impfung im Kreisimpfzentrum Heidelberg von Dr. Wolfgang Tonn, Allgemeinmediziner und ärztlicher Leiter der Heidelberger Medizinakademie.  Foto: Tobias Dittmer

Bei optimaler Auslastung können im KIZ Heidelberg täglich rund 600 Menschen geimpft werden. Da allerdings aktuell noch nicht genug Impfstoff zur Verfügung steht, gibt es zunächst einen Öffnungstag pro Woche. Nächster Öffnungstag ist am Samstag, 30. Januar – alle verfügbaren Termine sind aber bereits vergeben. Termine können grundsätzlich nur zentral über die Telefonnummer 116117 oder die Homepage www.impfterminservice.de vereinbart werden. Die Terminvergabe läuft über das Land Baden-Württemberg.

Update: Freitag, 22. Januar 2021, 14 Uhr


Jetzt wird auch im Pfaffengrund geimpft

Von Denis Schnur

Heidelberg. Für 150 Heidelberger ist es am heutigen Freitag soweit: Sie sind die Ersten, die im Kreisimpfzentrum (KIZ) im Pfaffengrunder Gesellschaftshaus gegen das Coronavirus geimpft werden. Damit gibt es in Heidelberg neben dem Zentralen Impfzentrum (ZIZ) in Patrick-Henry-Village nun einen zweiten Standort, an dem das Vakzin verabreicht wird. "Wir sind superglücklich, dass es jetzt auch hier losgeht", freute sich Oberbürgermeister Eckart Würzner beim Vor-Ort-Termin am Donnerstag.

Das KIZ funktioniert dabei wie das größere ZIZ auch. Wer impfberechtigt ist und einen Termin buchen konnte – ohne darf man das Gelände nicht betreten –, registriert sich zunächst am Container auf dem Parkplatz. Im Anschluss sieht sie oder er im Wartebereich einen kurzen Infofilm, bevor ein Arzt im individuellen Gespräch weitere Fragen klärt. Danach geht es in die Impfkabine, in der das Vakzin in den Oberarm verabreicht wird. Im Anschluss warten die Geimpften 15 Minuten unter Aufsicht, um sicherzugehen, dass sie die Impfung gut vertragen.

Hintergrund

> Das Kreisimpfzentrum (KIZ) im Pfaffengrunder Gesellschaftshaus, Schwalbenweg 1/2, ist zunächst nur an einem Tag pro Woche geöffnet. Los geht es am heutigen Freitag, 22. Januar. In der nächsten Woche ist das KIZ am Samstag, 30. Januar, geöffnet. Für beide Tage sind jedoch

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> Das Kreisimpfzentrum (KIZ) im Pfaffengrunder Gesellschaftshaus, Schwalbenweg 1/2, ist zunächst nur an einem Tag pro Woche geöffnet. Los geht es am heutigen Freitag, 22. Januar. In der nächsten Woche ist das KIZ am Samstag, 30. Januar, geöffnet. Für beide Tage sind jedoch alle Termine vergeben.

> Termine können nur zentral unter Telefon 116.117 oder www.impfterminservice.de gebucht werden. Da für das KIZ in den ersten zwei Wochen nur 1200 Dosen zur Verfügung stehen und der Großteil davon in Einrichtungen für Senioren und Menschen mit Behinderungen verabreicht wird, wird es zu Beginn nicht für jeden Impfberechtigten und -willigen einen Termin geben.

> Die Anfahrt zum KIZ ist mit dem Nahverkehr relativ einfach möglich. Knapp 300 Meter vom Gesellschaftshaus entfernt befindet sich die Haltestelle Schützenstraße (Bus 34). Darüber hinaus fährt an Impftagen ein Bus-Shuttle ab der Straßenbahnhaltestelle Marktstraße (Linie 22) im 20-Minuten-Takt. Für Rad- und Autofahrer stehen Parkplätze zur Verfügung. dns

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Was in der Regel nicht viel länger als 30 Minuten dauert, erforderte intensive Vorbereitungen. Seit Mitte Dezember haben die Feuerwehr, die Stadt, das Rote Kreuz und die Kassenärztliche Vereinigung das Zentrum gemeinsam aus dem Boden gestampft. Trennwände wurden aufgestellt, ein beheizbares Zelt angebaut, desinfizierbare Böden verlegt und die IT und Stromversorgung verbessert. "Insgesamt haben wir rund 35 Tonnen Material verbaut", sagte Heiko Holler, Leiter der Berufsfeuerwehr, "und so ein hochverdichtetes funktionales Zentrum errichtet." Hier habe man alles, was zur effektiven Impfung benötigt werde, bekräftigte auch Würzner – inklusive Aufenthaltsräumen und einer Küche für die Mitarbeiter. Deshalb, weil es barrierefrei sei und aufgrund der relativ zentralen Lage, sei die Wahl auf das Gesellschaftshaus gefallen.

Losgehen sollte es dort eigentlich schon am 15. Januar. Da es nicht genügend Impfstoff gibt, hatte das Land den Start um eine Woche verschoben. In Heidelberg wäre man jedoch bereit gewesen, betonten am Donnerstag alle Beteiligten. "Wir hätten Konzepte, Personal und auch die infrastrukturellen Voraussetzungen, um viel mehr Menschen zu impfen", erklärte Jürgen Wiesbeck, Präsident des DRK-Verbands Rhein-Neckar/Heidelberg, der die organisatorische Leitung des KIZ übernimmt. Und auch OB Würzner betonte: "Alles, was uns zur Verfügung gestellt wird, können wir zügig verimpfen." Dafür sorgen bei voller Auslastung 30 bis 35 Mitarbeiter pro Schicht – darunter Ärzte, die über die Kassenärztliche Vereinigung organisiert sind, medizinisches Personal, das zunächst das DRK stellt, Bundeswehrsoldaten, die bei der Registrierung und Logistik aushelfen, sowie ein Sicherheitsdienst.

Sie können kaum erwarten, dass es endlich losgeht (v.l.): Heiko Holler, Leiter der Berufsfeuerwehr, Jürgen Wiesbeck, Präsident des DRK-Verbands Rhein-Neckar/Heidelberg, Oberbürgermeister Eckart Würzner und Albertus Arends, ärztlicher Leiter des Kreisimpfzentrums. Foto: Rothe

In den ersten zwei Wochen stehen dem KIZ nur 1200 Impfdosen zur Verfügung. Solange es nicht deutlich mehr ist, ist es an einem Tag pro Woche geöffnet – ab nächster Woche samstags. Zu Beginn wird dort nur der Impfstoff von Biontech/Pfizer verabreicht. Albertus Arends, der ärztliche Leiter der Einrichtung, geht jedoch davon aus, dass bald weitere Impfstoffe zugelassen werden und auch im KIZ ankommen. Und wenn mehr Impfstoff geliefert werde, seien bis zu 600 Impfungen täglich möglich, betonte Würzner: "Wir können die Kapazitäten jederzeit hochfahren."

Zumindest in den ersten Wochen wird aber ohnehin der Großteil des Impfstoffs von zwei mobilen Teams direkt in Pflegeheime und Wohnheime für Menschen mit Behinderung gebracht. Bis Ende Februar sollen dort alle Impfwilligen immunisiert werden. "Das hat oberste Priorität", so Würzner, "dort leben die verletzlichsten Gruppen, die müssen wir schützen."

Update: Donnerstag, 21. Januar 2021

Alle Impftermine im Gesellschaftshaus Pfaffengrund vergeben 

Heidelberg. (RNZ) Bereits seit Ende Dezember werden in Baden-Württemberg in neun Zentralen Impfzentren (ZIZ) Menschen gegen das Coronavirus geimpft – nun gehen am Freitag, 22. Januar, auch die kleineren Kreisimpfzentren (KIZ) in den Betrieb. Heidelberg ist in der besonderen Lage, dass es in der Stadt sowohl ein ZIZ als auch ein KIZ gibt. Das KIZ befindet sich im Gesellschaftshaus Pfaffengrund und wird von der Stadt Heidelberg betrieben.

Für das KIZ Heidelberg stehen für die ersten beiden Wochen rund 1200 Impfdosen zur Verfügung. Diese werden zum größeren Teil in den Alten- und Pflegeheimen der Stadt über ein mobiles Impfteam verabreicht. Der kleinere Teil der Impfdosen wird direkt im KIZ verabreicht.

Es wird dafür an zunächst zwei Tagen geöffnet sein: Freitag, 22. Januar, und Samstag, 30. Januar. Wie die Stadt am Donnerstag mitteilt, sind allerdings alle Impftermine für die ersten beiden Öffnungstage bereits vergeben. Eine Impfung erfolgt nur mit Termin.

Termine können über die zentrale Telefonnummer 116117 oder online unter www.impfterminservice.de gebucht werden. Da aktuell noch nicht genügend Impfstoff für alle Impfwilligen zur Verfügung steht, hat das Bundesgesundheitsministerium eine Priorisierung festgelegt. In der aktuellen Phase dürfen demnach in erster Linie Personen geimpft werden, die 80 Jahre und älter sind.

Update: Montag, 18. Januar 2021, 15.45 Uhr


Kreisimpfzentrum kommt ins Gesellschaftshaus Pfaffengrund

Der Betrieb der Einrichtung ist in Planung und soll im Januar erfolgen. Das überregionale, zentrale Corona-Impfzentrum soll im ehemaligen US-Supermarkt entstehen.

Heidelberg. (RNZ) In Heidelberg wird es ein Kreisimpfzentrum im Gesellschaftshaus Pfaffengrund geben. Das teilt die Stadtverwaltung mit.

Das Sozialministerium bestätigte damit den Standort, den die Stadt selbst vorgeschlagen hatte. Daneben wird in Heidelberg auch ein Zentrales Impfzentrum (ZIZ) eingerichtet, das zuerst an den Start gehen wird und einen Einzugsbereich über Heidelberg hinaus haben wird. Es wird derzeit auf dem Gelände des Patrick-Henry-Village (PHV) vorbereitet und dann vom Rhein-Neckar-Kreis im Auftrag des Landes-Baden-Württemberg betrieben. Das Zentrale Impfzentrum soll den Betrieb Mitte Dezember 2020 aufnehmen, das Kreisimpfzentrum im Pfaffengrund Mitte Januar 2021.

"Sobald ein Impfstoff zur Verfügung steht, werden wir in Heidelberg loslegen können", erklärt Heidelbergs Oberbürgermeister Eckart Würzner. Aktuell wird das Impfzentrum in PHV vorbereitet.

Das Gesellschaftshaus Pfaffengrund biete darüber hinaus gute Rahmenbedingungen. "Es wird ein enormer Kraftakt, dieses Zentrum zusätzlich bis Mitte Januar betriebsbereit zu haben", so Würzner. Das Impfzentrum im Gesellschaftshaus ist aktuell in Planung.

Wann in PHV genau mit den Impfungen begonnen wird, hängt von der Verfügbarkeit des Impfstoffes ab. Die Impfstrategie des Landes Baden-Württemberg rechnet mit mindestens 1500 Impfungen pro Tag in jedem Zentralen Impfzentrum. Bei den Kreisimpfzentren wird mit rund 800 Impfungen pro Tag gerechnet. Flankierend zu den Impfzentren wird es laut Landessozialministerium mobile Impfteams geben, die sogenannten "aufsuchenden Angebote" (beispielsweise für Pflegeheime).

Update: Donnerstag, 3. Dezember 2020, 15.30 Uhr


Impfzentrum kommt ins Patrick-Henry-Village

Heidelberg. (shy) Jetzt steht es fest: Heidelberg bekommt ein überregionales Zentrales Impfzentrum (ZIZ). Das hat das Sozialministerium Baden-Württemberg am Donnerstag auf RNZ-Nachfrage bestätigt. Oberbürgermeister Eckart Würzner hatte im Rahmen einer Pressekonferenz am Montag bekannt gegeben, dass die Stadt der Landesregierung ein entsprechendes Angebot gemacht hat – und sich dabei zuversichtlich gezeigt, dass das Land das Angebot annehmen wird. 

Stadt und Kreis hatten bereits darüber informiert, dass ein Standort für das ZIZ in der ehemaligen US-Siedlung Patrick-Henry-Village (PHV) vorbereitet wird. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg könnten dort im früheren Supermarkt schon ab Dezember bis zu 1000 Menschen täglich gegen Covid-19 geimpft werden. Immer vorausgesetzt, dass es bis dahin einen Impfstoff gibt.

Weitere Zentrale Impfzentren in Baden-Württemberg sollen beispielsweise in den Messen Karlsruhe, Freiburg, Ulm und Offenburg sowie am Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus eingerichtet werden. Zunächst sollen sie Corona-Risikogruppen versorgen. Anschließend – so die Planung – werden so genannte Kreisimpfzentren eingerichtet. Die Stadt Heidelberg plant ein solches Kreisimpfzentrum im Gesellschaftshaus im Pfaffengrund.

Update: Donnerstag, 26. November 2020, 20.36 Uhr


Zwei Impfzentren in PHV und Pfaffengrund möglich

Ein überregionales "Zentrales Impfzentrum" könnte im ehemaligen Supermarkt des Patrick-Henry-Village entstehen, ein Kreisimpfzentrum im Pfaffengrunder Gesellschaftshaus.

Heidelberg. (RNZ/mün) Gemeinsam mit dem Rhein-Neckar-Kreis will die Stadt Heidelberg zwei Impfzentren ermöglichen: Ein überregionales "Zentrales Impfzentrum" könnte in Patrick-Henry-Village untergebracht werden. Für die Heidelberger soll im Pfaffengrunder Gesellschaftshaus ein "Kreisimpfzentrum" errichtet werden. Das gab Oberbürgermeister Eckart Würzner am Dienstag bekannt.

Die Entscheidung liegt bei der Landesregierung, aber Würzner hält das Angebot eines Zentralen Impfzentrums (ZIZ) in der ehemaligen US-Siedlung Patrick-Henry-Village für sehr attraktiv. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg könnten im früheren Supermarkt je nach Personalkapazität bis zu 1000 Menschen täglich gegen das Coronavirus geimpft werden. Vorausgesetzt, dass es einen Impfstoff gibt, könnte schon im Dezember 2020 losgelegt werden, heißt es in der Mitteilung.

Das ZIZ soll so lange betrieben werden, bis die flächendeckende Versorgung durch regionale Kreisimpfzentren (KIZ) und Arztpraxen gewährleistet werden könne - voraussichtlich bis April 2021.

Ort des Geschehens

Zusätzlich soll ein Kreisimpfzentrum (KIZ) im Gesellschaftshaus Pfaffengrund aufgebaut werden, so Würzner. Dort habe es auch schon einen Testlauf in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises gegeben. Diese lokalen Zentren sollen nach Vorstellungen des Landes spätestens vier Wochen nach dem ZIZ starten und diese mittelfristig ablösen.

Vor der Impfung erfolgt ein Gespräch mit einem Arzt, wie Albertus Arends hier mit einem städtischen Mitarbeiter zeigt. Foto: Rothe
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