Die Fuß- und Radwege auf der Friedensbrücke bleiben vorerst weiter in einem desolaten Zustand. Foto: Alex
Neckargemünd. (cm) Die Fahrbahn auf der Friedensbrücke ist seit der Sanierung vor zwei Jahren bestens in Schuss, doch die Gehwege rechts und links der Straße sind weiter in einem desolaten Zustand. Darauf wies Manfred Rothe (Freie Wähler) im Gemeinderat hin. Die Gehwege waren damals nicht mitsaniert worden. Deshalb fragte Rothe nun nach, ob es inzwischen einen Termin für die Sanierung durch das Regierungspräsidium in Karlsruhe gebe. Bürgermeister Frank Volk machte es kurz: „Nein.“
Und so schnell wird es wohl auch keinen Termin geben, wie eine Nachfrage der RNZ beim Regierungspräsidium ergab: „Der Fokus der Planungen liegt derzeit zunächst auf dem Ausbau des Neckartalradweges“, teilte Behördensprecherin Irene Feilhauer mit. Dieser ende nämlich derzeit von Neckarsteinach kommend am Knotenpunkt von Bundesstraße B 37 und Landesstraße L 534 auf Kleingemünder Seite. „Die Planungen mit der endgültigen Führung des Radweges sowie ein eventueller Umbau des Knotenpunktes stehen noch nicht fest“, so Feilhauer. „Es werden dazu auch noch die Ergebnisse des Pilotprojektes Radweg Neckargemünd-Heidelberg entlang der B 37 abgewartet.“ Bekanntlich soll im kommenden Jahr einer von vier Autostreifen der Bundesstraße probeweise für Radler reserviert werden. Eine Anbindung an bestehende Radwege sei weiterhin vorgesehen.
Da an der Friedensbrücke selbst Planungen zum Korrosionsschutz sowie weitere Unterhaltungsmaßnahmen anstehen, gebe es Überlegungen, im Zuge dessen die Sanierung des Geh- und Radweges auf der Friedensbrücke in Angriff zu nehmen. „Wann mit den Planungen begonnen werden kann, ist zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht absehbar“, so die Sprecherin.