Gunter Dörzbach (v.l.), Andreas Fritz, Maik Brandt, Lothar Breitenbach, Oliver Schnese und Ulrich Stiegler trafen sich vor Ort. Foto: Alex
Meckesheim-Mönchzell. (IAH) Die Trassen der künftigen Straßen im Baugebiet "Hummelberg II" sind schon zu erkennen. Anfang November hat die Baufirma Naumann Tiefbau GmbH aus Ittlingen mit den Erschließungsarbeiten für die Erweiterung des bestehenden Baugebiets "Hummelberg" in Mönchzell begonnen, wo auf der nördlichen Flanke des Lobbachtals 37 Bauplätze entstehen. Zu einem ersten Baustellengespräch vor Ort trafen sich nun Bürgermeister Maik Brandt und Bauamtsleiter Andreas Fritz mit den Projektbeteiligten am Westrand des Ortsteils.
Gut zwei Jahre ist es her, dass die Grundstückseigentümer über das Vorhaben von der Gemeinde benachrichtigt wurden, der Gemeinderat den Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan gefasst hat und in der Folge die erforderlichen vermessungs- und katastertechnischen Aufgaben an das Mosbacher Ingenieurbüro Schwing&Neureither vergeben wurden, berichtete der Bürgermeister. "Einen Erschließungsträger mit der Projektentwicklung zu beauftragen, war die richtige Entscheidung", sagte er. Mit der Kommunalentwicklung GmbH (KE) Karlsruhe habe man einen guten Partner gefunden, mit dem man sehr zufrieden sei.
Auch der KE-Projektleiter Lothar Breitenbach zeigte sich bei dem Vor-Ort-Termin erfreut über das reibungslose Zusammenwirken aller Beteiligten. Gut und harmonisch habe man mit der Verwaltung zusammengearbeitet und weiterhin zügig solle die Bewältigung der Aufgabe vor sich gehen. Denn im November nächsten Jahres wolle man mit der Erschließung fertig sein.
Die technische Abwicklung, sozusagen das "Feintuning" der Pläne, liegt in den Händen des Büros Martin-Schnese aus Reichartshausen, das auch die Bauleitung innehat. "Ab heute geht es von den Planungen "am Tisch" in die reale Umsetzung", sagte Geschäftsführer Oliver Schnese bei der Baubesprechung am Ende der Straße "Am Hummelberg".
Die bestehende Straße wird den Hang hinunter weitergeführt und an die Straße "Im Tal" angebunden. Dazu müssen 30 Höhenmeter überwunden werden, für die die Ingenieure eine Steigung von 16 Prozent errechnet haben. Waagerecht, mit dem Verlauf der Höhenlinien, zweigen die kurzen Stichstraßen "Am Steinbruch" und "Am Rosenbuckel" ab, wo ein gutes Dutzend neuer Häuser Platz finden wird. Die Plateaufläche auf der Höhe erschließt der neue Straßenzug "Am Wengertsgrund". Hier soll beidseitig gebaut werden. Insgesamt umfasst das Baugebiet eine Fläche von 2,65 Hektar zur Wohnbebauung einschließlich 690 Metern Straße.
Die Abwässer werden in Schmutz- und Niederschlagswasser getrennt und durch ein modifiziertes Mischsystem entsorgt. 750 Meter Wasserleitung werden verlegt, Glasfaseranbindung ist vorgesehen. "Der höhengleiche Ausbau ist ein gestalterischer Aspekt", schloss Schnese seinen umfangreichen Zahlenbericht. Auch er dankte für gute Zusammenarbeit, möchte weiterhin "aufs Tempo drücken" und in einem Jahr nach gelungener Fertigstellung die Einweihung des Baugebiets "Hummelberg II" feiern.