Schwimmen mit Abstand und Reservierung wird in Leimen möglich. Foto: Alex
Leimen. (fre) Frohe Kunde: Oberbürgermeister Hans D. Reinwald gab bei der Gemeinderatssitzung am Donnerstag, 15. Juni, bekannt, dass das Leimener Freibad ab Mittwoch, 1. Juli, wieder für alle geöffnet sein werde – nicht mehr allein für Inhaber von Jahreskarten. Dieser Besuch für alle bedingt – neben geschlossenen Umkleiden, Duschen und Rutsche – eine weitere Maßnahme: Der nur mit limitierter Gästeanzahl mögliche Besuch muss vorher im Internet auf der Homepage www.schwimmbad-leimen.de reserviert werden. Die entsprechende Buchungsmöglichkeit wird am heutigen Sonntag, 28. Juni, morgens um 9 Uhr freigeschaltet. Täglich stehen die Zeitblöcke 9 bis 13 Uhr sowie von 13.30 bis 17.30 Uhr zur Verfügung; freitags bis sonntags gibt es den zusätzlichen Zeitblock von 18 bis 20.30 Uhr.
Buchen lässt sich der Freibadbesuch in Leimen nur drei Tage im Voraus, ließ Bürgermeisterin Claudia Felden wissen. Sie reagierte damit auf eine Anmerkung von Alexander Hahn (FDP). Der wollte wissen, ob gewährleistet sei, dass die Corona-bedingt limitierten Schwimmbadplätze "zumindest halbwegs gerecht" verteilt werden. Felden: "Den ganzen Sommer zu buchen, ist nicht möglich."
Erhalten bleibt ungeachtet der Online-Reservierungen der vorbuchungsfreie Zutritt für die Inhaber von Jahreskarten, die es für Rentner ja auch zu einem günstigeren Preis gebe. Laut Felden habe sich diese Jahreskartenregelung, mit der das Bad zur Monatsmitte geöffnet worden war, als "prima" bewiesen.
Freimütig räumte die für Leimens Eigenbetriebe zuständige Bürgermeisterin ein, dass bei der allgemeinen Freibadöffnung noch nachgesteuert werden müsse. Schließlich "haben wir das alle noch nicht gehabt", schließlich sei das Freibadverhalten der Besucher auch nach dem zurückliegenden Testbetrieb völlig offen: Verbringen die Badbesucher eine Stunde im Wasser und drei Stunden auf der Liegewiese oder umgekehrt? Im letztgenannten Fall könnte es sein, dass sich bei Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken Schlangen bildeten. Und die wolle man ja vermeiden.