Die Provisorien auf dem Krähbuckel haben ein Ende: Die B45 soll nun im unfallträchtigen Abschnitt umgebaut werden. Foto: Alex
B45/Mauer/Wiesenbach. (RNZ/rl) Am kommenden Dienstag beginnt der B45-Umbau am Unfallschwerpunkt Krähbuckel zwischen Mauer und Wiesenbach. Die Fahrbahn wird nun in der Kurve rund einen Meter in Richtung Hang verschoben. Mit der Sicherung des Verkehrs wird bereits am Montag, 30.9.2019, im Laufe des Tages begonnen, was bereits zu Beeinträchtigungen im Verkehr führen kann.
Der Umbau soll den Kurvenradius vergrößern, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass Fahrzeuge von der Fahrbahn abkommen. Außerdem soll die Querneigung der Fahrbahn angepasst werden. Dafür soll die bestehende Kuppe abgetragen werden, um die bestehende Längsneigung zu verringern. Zudem soll eine 120 Meter lange Stahlschutzplanke im Kurvenbereich die beiden Richtungsfahrstreifen trennen. Parallel dazu soll auch die Fahrbahndecke im Bereich der Flutbrücken an der Ortsumfahrung Mauer erneuert werden.
Für die Arbeiten sind zwei Bauphasen vorgesehen: Zuerst wird die B45 für vier Wochen halbseitig gesperrt. In der Zeit finden auch die Arbeiten an der Entwässerung und die Verbreiterung der Fahrbahnhälfte statt. In der zweiten Bauphase soll die Fahrbahn ausgebaut werden und der Abschnitt dafür etwa zwei Wochen voll gesperrt werden. Dabei wird auch die Fahrbahndecke im Bereich der Flutbrücken an der Ortsumfahrung Mauer erneuert.
Der Verkehr in Richtung Sinsheim wird währenddessen über die B45 geführt. Die Umleitung des Richtungsverkehrs von Sinsheim nach Neckargemünd erfolgt über die L547 Richtung Schatthausen, K4160 bis Gauangelloch nach Bammental und die L600 zurück zur B45. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen rund 600.000 Euro und werden vom Bund getragen.
Zwischenzeitlich in diesem Bereich durchgeführte Maßnahmen, wie beispielsweise die Verbesserung der Griffigkeit der Fahrbahndecke sowie das Aufbringen von Sichtzeichen, führten zu keiner deutlichen Senkung der Unfälle.