Die Provisorien auf dem Krähbuckel haben ein Ende: Die B45 soll nun im unfallträchtigen Abschnitt umgebaut werden. Foto: Alex
Bammental/Wiesenbach/Mauer. (cm) Die erste Woche der Krähbuckel-Großbaustelle ist fast geschafft. Seit Montag ist der Abschnitt der Bundesstraße B45 zwischen Wiesenbach und Mauer noch in Richtung Sinsheim befahrbar. Wer in Richtung Neckargemünd will, muss die Umleitung über Schatthausen, Gauangelloch und Bammental zurück auf die B45 nehmen.
Auf dieser Strecke kam es am Anfang der Woche gleich zu langen Staus. "Die Verkehrssituation hat sich inzwischen einigermaßen normalisiert", sagte gestern Polizeisprecher Dieter Klumpp auf RNZ-Nachfrage. "Sowohl auf der Umleitung als auch bei der Ausleitung gab es keine großen Probleme mehr, es ist aber natürlich nicht überall freie Fahrt gewährleistet." Klumpp ermutigt dazu, die Sperrung weiträumig zu umfahren.
Sorgen bereiten den Beamten allerdings die Schleichwege zwischen Mauer und Bammental. Sie werden rege genutzt, um mögliche Staus und Umwege zu vermeiden. "Wir haben einige Beschwerden erhalten, weil auch vermehrt Verkehr durch Wohngebiete fließt", berichtete Klumpp. "Das ist ärgerlich, die Polizei kann nicht rund um die Uhr alle Schleichwege überwachen."
An der Umleitungsstrecke werde nichts geändert, so Klumpp. Bis zur Vollsperrung Anfang November ist die B45 von Sinsheim kommend bis Mauer-Nord offen - auch wegen der Großveranstaltung "Melamundo" im "Müller Lebensraum Garten" an diesem Wochenende.
Die Krähbuckel-Baustelle dauert noch bis Mitte November. Unter anderem wird die Fahrbahn entschärft, damit sich keine schweren Unfälle mehr ereignen. Vom 4. bis 16. November ist der B45-Abschnitt voll gesperrt.