Zusammen gehalten: Die neue Citycard von "Mosbach Aktiv" mit dem Schragmüller (hier gleich doppelt und mit den Verantwortlichen und Sponsoren im Bild) als prägendem Element liefert eine besondere Geschichte vom Zusammenhalt mit. Foto: Heiko Schattauer
Von Heiko Schattauer
Mosbach. Dem eigenen Namen besonders gerecht wird man derzeit bei der Werbegemeinschaft "Mosbach Aktiv". Nachdem sich im Frühsommer die Führungsriege der Händlergemeinschaft neu aufgestellt hat, arbeitet selbige nun mit Nach- und Hochdruck an Neuerungen und Modifikationen, die vor allem zwei Ziele verfolgen: Den Einkaufsstandort Mosbach so attraktiv wie möglich zu halten oder zu machen - und den Kunden ein Maximum an Service zu bieten. Im Fokus der Erneuerung und Weiterentwicklung stehen dabei zwei kleine Kärtchen, die für Mosbach Aktiv aber sehr wohl große Bedeutung haben.
An der Größe des Musters des neuen "Citycard", die MA-Vorsitzender Holger Schwing und Vorstandsmitglied Karl-Heinz Harst mit zur Präsentation an prominenter Stelle mitgebracht haben, lässt sich deren Wert für die Mosbacher Einzelhändler ablesen. 25.000 Exemplare der alten Citycard sind seit deren Einführung im Jahr 2004 in Umlauf gebracht worden, eine stolze Bilanz.
Die man mit der neuen Bonuskarte natürlich fortsetzen will. Zumal die - nach 14 Jahren ja durchaus angebracht - nicht nur ein Facelift bekommen hat. Sondern auch eine Geschichte. "Ja, da hab ich mir lange Gedanken gemacht", erklärt Holger Schwing schmunzelnd, aber nicht ohne Stolz. Die neue Citycard von Mosbach Aktiv ziert nämlich der sogenannte "Schragmüller".
Die in beziehungsweise aus Stein gearbeitete Figur am Palm’schen Haus zeugt von der Geschichte der kurpfälzischen Kämmererfamilie Schragmüller. "Wesentliche Aufgabe des Schragmüllers war es, das Geld zusammenzuhalten", weiß Holger Schwing. Am Palm’schen Haus hält der Schragmüller die Erträge in Form von Früchten zusammen - und ein wenig sieht es so aus, als halte er das ganze mächtige Fachwerkhaus zusammen.
Aber was soll uns die Geschichte in Bezug auf die neue Citycard sagen? "Das ist doch klar", sagt der Mosbach-Aktiv-Vorsitzende: "Auch die Citycard hält ja das Geld zusammen". Denn - da ändert sich auch mit dem neuen, geschichtsträchtigen Design nichts - das Kärtchen speichert die Punkte, die bei jedem Einkauf gesammelt werden und sorgt so früher oder später für einen Bonus-, also Mehrwert.
Dafür, dass die neue Karte kommt, wird es höchste Zeit. Denn die alte Citycard ist schon eine Weile vergriffen, Nachfragen mussten Schwing, Harst und Kollegen zurückstellen. Dieser Tage nun kann man endlich die neuen Bonuskarten ausgeben. Die sind dank der Sponsoren Volksbank Mosbach, Sparkasse Neckartal-Odenwald, Stadtwerke, Odenwald-Treuhand und Stadt Mosbach, sogar ein bisschen günstiger als die alten (2,50 statt 3,50 Euro). Unmittelbar vor Weihnachten soll es eine Umtauschaktion geben. "Wer will, kann seine alte Karte aber natürlich auch behalten", erklärt Holger Schwing.
Während die Citycard also künftig mit Eigenschaften und geschichtlichem Hintergrund glänzt, läuft die Zeit für die Mosbach-Aktiv-Gutscheine ab. Die Vorbereitungen für die "Happy-Card" als zeitgemäßen Nachfolger sind bereits auf der Zielgerade, mehr dazu in einer der kommenden Ausgaben.