115 neue Fünftklässler besuchen im neuen Schuljahr hier den Unterricht. Foto: Lenhardt
Brühl/Ketsch. (stek) Die Anmeldezahlen für die Marion-Dönhoff-Realschule gehen steil nach oben - zur Freude von Schulleiter Martin Jendritzki. Für das Schuljahr 2018/19 haben sich 115 Schüler für die fünfte Klasse angemeldet. Im vergangenen waren es noch 79, und im Vergleich zum Schuljahr 2015/16, in dem es 58 Anmeldungen gab, haben sich die Zahlen verdoppelt. Und das innerhalb von vier Schuljahren. Jendritzki spricht von "einem Erfolg, der natürlich zufrieden macht".
Diese Zufriedenheit macht sich auch beim Vorsitzenden des Schulverbands Bildungszentrum Brühl-Ketsch, Jürgen Kappenstein, und seinem Stellvertreter, Ralf Göck, breit. Es sei noch nicht lange her, da stand die Zukunft der Realschule auf der Kippe, weil sich die baden-württembergischen Schullandschaft hin zu mehr Gemeinschaftsschulen änderte. 115 Anmeldungen bewerteten die beiden als Zeichen dafür, dass die Schule wieder voll akzeptiert werde - und damit auch über den Berg sei.
Kappenstein und Göck begründeten den Erfolg auch mit der Arbeit des Schulleiters und seiner Lehrer, denen man viel zu verdanken habe. Alle gemeinsam hätten sich mit ihrem Engagement für die Schule bei den Eltern wieder Akzeptanz erarbeitet. "Erstmals", so Jendritzki, "mussten wir Schüler ablehnen". Denn mit 115 neuen Schülern habe man die Kapazitätsgrenze erreicht. "Wir sind vierzügig, mehr geht an unserer Schule nicht."
Ebenfalls sehr erfreulich waren die Nachrichten des Verbandskämmerers Robert Raquet zum Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 2017 mit einer Bilanzsumme von rund 7,1 Millionen Euro. "Kurz gesagt, wir haben weniger Geld verbraucht als vorgesehen." Der Ertrag stieg, und zugleich sanken die Ausgaben, sodass am Ende ein Plus von rund 86.000 Euro zu Buche stand. Dieser Betrag wird aufgeteilt auf die beiden Schulträgergemeinden. "Die Finanzen in Ordnung und das Schulhaus voll, so macht das Schulträgerdasein Spaß", sagten Kappenstein und Göck unisono.