Das Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises in Heidelberg. Foto: Reinhard Lask
Rhein-Neckar. (alb/zg) Exakt 548.355 Menschen lebten Ende vergangenen Jahres in den 54 Kommunen des Rhein-Neckar-Kreises. Das meldet das Landratsamt unter Berufung auf das Statistische Landesamt. Dort werden die Bevölkerungszahlen regelmäßig erhoben und zeitverzögert veröffentlicht.
Demzufolge ist der Rhein-Neckar-Kreis im Vergleich zum Vorjahr um 730 Personen gewachsen und behauptet damit seine Spitzenposition als bevölkerungsreichster Landkreis in Baden-Württemberg vor dem Kreis Ludwigsburg (545.423). Wie im ganzen Land lebten auch an Rhein und Neckar deutlich mehr Frauen (278.640) als Männer (269.715). Lediglich in Dielheim, Eschelbronn, Heddesbach, Meckesheim, Mühlhausen, Neckarbischofsheim, Neidenstein, Neulußheim, Nußloch, Reilingen, Schönau, Zuzenhausen und Helmstadt-Bargen herrscht Männerüberschuss.
Starke Wirtschaftskraft und hohe Lebensqualität zeichnen den Rhein-Neckar-Kreis aus. "Bei uns lässt es sich gut leben und arbeiten", betont Landrat Stefan Dallinger. Bevölkerungsreichste Stadt im Rhein-Neckar-Kreis ist Weinheim mit 45.425 Einwohnern und weitem Abstand vor den fünf anderen Großen Kreisstädten Sinsheim (35.399), Leimen (27.044), Wiesloch (26.799), Hockenheim (21.700) und Schwetzingen (21.644).
Diese sechs Kommunen zusammen machen von der Einwohnerzahl her knapp ein Drittel des ganzen Landkreises aus. Mit Abstand die kleinste Gemeinde bleibt Heddesbach, das zum Gemeindeverwaltungsverband Schönau gehört, mit nun 459 statt wie im Vorjahr 450 Einwohnern.
23 Städte und Gemeinden verzeichnen dagegen einen Bevölkerungsrückgang. Dazu zählen: Eberbach, Epfenbach, Eschelbronn, Hemsbach, Hockenheim, Malsch, Meckesheim, Mühlhausen, Neckarbischofsheim, Neidenstein, Neulußheim, Nußloch, Schönau, Schönbrunn, Schriesheim, Sinsheim, Waibstadt, Walldorf, Wiesenbach, Zuzenhausen, Angelbachtal, Lobbach und Edingen-Neckarhausen.