Hockenheim/Neulußheim. (pol/pri/van/rl) Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Montagmittag auf der Bundesstraße B39 in Höhe der Anschlussstelle Hockenheim-Süd. Laut Polizeibericht war ein 52-jähriger Lastwagenfahrer aus Polen gegen 12.30 Uhr an der Einmündung nach rechts auf die Bundesstraße Richtung Karlsruhe eingebogen. Dabei kam es zur Kollision mit einem Lastwagen mit Anhänger, dessen 39-jähriger Fahrer auf der bevorrechtigten B39 von Schwetzingen in Richtung Karlsruhe fuhr.
Offenbar hatte der Fahrer das Stoppschild missachtet und rammte den in Richtung Karlsruhe fahrenden Lastwagen. Bei der seitlichen Kollision wurde das Führerhaus vom Fahrgestell gerissen.
Der Schwerverletzte musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Ludwigshafen geflogen werden. Der 39-Jährige erlitt einen Schock und kam per Rettungswagen ins Krankenhaus nach Schwetzingen. Die beiden stark beschädigten Lastwagen wurden abgeschleppt. Der Sachschaden soll insgesamt rund 70.000 Euro betragen.
Während der Unfallaufnahme sowie den aufwändigen Bergungs- und Reinigungsarbeiten war die B39 in beide Richtungen bis zum Abend voll gesperrt. Vor den Ausleitungen bildeten sich Rückstauungen. Die Polizei musste vor Ort den Verkehr regeln. Um 18.23 Uhr sei die Sperrung dann beendet worden, teilte die Polizei am Abend mit.
Update: 18.40 Uhr, Montag, 11. Februar 2019