Wohnraum für 4000 Flüchtlinge im Rhein-Neckar-Kreis gesucht

Rhein-Neckar. (sha) Die Pflicht zur kommunalen Anschlussunterbringung von Flüchtlingen stellt für viele Kommunen des Rhein-Neckar-Kreises eine der größten Herausforderungen dar. Denn waren 2016 lediglich 1816 Personen in den 54 Kreiskommunen aufzunehmen, so werden es im laufenden Jahr voraussichtlich rund 4000 Menschen sein. So lautet die Prognose des im Landratsamt für die Flüchtlingsunterbringung zuständigen Ordnungsamtes.

Der Verteilerschlüssel ist im Einvernehmen mit allen Oberbürgermeistern und Bürgermeistern Ende November 2106 in einer Besprechung festgelegt worden. Durch einen technischen Fehler wurden im Artikel "Eine Herkulesaufgabe für die Kommunen" (Mittwoch, 15. Februar) nicht alle 54 Städte und Gemeinden des Kreises aufgelistet. Nachfolgend die komplette Liste.

Laut Prognose des Landratsamtes müssen die 54 Städte und Gemeinden im Rahmen der kommunalen Anschlussunterbringung folgende Anzahl von Menschen aufnehmen: Altlußheim (45), Angelbachtal (19), Bammental (48), Brühl (98), Dielheim (64), Dossenheim (114), Eberbach (10), Edingen-Neckarhausen (135), Epfenbach (24), Eppelheim (165), Eschelbronn (10), Gaiberg (25), Heddesbach (4), Heddesheim (85), Heiligkreuzsteinach (28), Helmstadt-Bargen (39), Hemsbach (91), Hirschberg (63), Hockenheim (188), Ilvesheim (83), Ketsch (85), Ladenburg (69), Laudenbach (42), Leimen (178), Lobbach (22), Malsch (22), Mauer (26), Meckesheim (48), Mühlhausen (70), Neckarbischofsheim (36), Neckargemünd (176), Neidenstein (14), Neulußheim (52), Nußloch (100), Oftersheim, (103), Plankstadt (121), Rauenberg (75), Reichartshausen (7), Reilingen (40), Sandhausen (122), Schönau (61), Schönbrunn (23), Schriesheim (141), Schwetzingen (168), Sinsheim (161), Spechbach (1), St. Leon-Rot (87), Waibstadt (30), Walldorf (46), Weinheim (314), Wiesenbach (22), Wiesloch (137), Wilhelmsfeld (12) und Zuzenhausen (16).