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1000 Stellungnahmen zu den Windenergie-Plänen in der Region

Über 1000 Stellungnahmen beim Nachbarschaftsverband eingegangen - Kritische Initiative übergibt fast 900 Unterschriften

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20.11.2015, 06:00 Uhr

Symbolbild: dpa-Archiv

Von Sabine Hebbelmann

Mannheim/Heidelberg. Die Diskussion um den Ausbau der Windenergie in der Region ist in vollem Gange. Der Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim hatte anhand der beschlossenen Planungskriterien mögliche Konzentrationszonen für Windräder erarbeitet und die Bevölkerung aufgerufen, ihre Meinung zu den Vorschlägen abzugeben.

Am Montag lief die Frist für Einwendungen im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung "Teilflächennutzungsplan Windenergie" ab. Bis dahin waren, wie Geschäftsführer Martin Müller auf RNZ-Anfrage mitteilte, weit über 1000 Einzelstellungnahmen abgegeben worden. Allein übers Wochenende gingen mehrere hundert Eingaben ein.

Ebenfalls am Montag waren Richard Leiner und Verena Dunkelmann von der Initiative "Rettet den Odenwald" noch nach Mannheim gefahren und hatten eine Stellungnahme des regionalen Bündnisses von Bürgerinitiativen gegen Windkraftanlagen abgegeben - zusammen mit einem Packen von 880 Unterschriften. Die Initiative fordert, die unter Landschaftsschutz stehenden Wälder im Naturpark aus den weiteren Planungen herauszunehmen.

Konkret benennt sie die Konzentrationszonen 9 bis 17, das sind fast alle Flächen, die auf den Höhen im östlichen Verbandsgebiet liegen. Bei den Wäldern handele es sich um wertvolle und teilweise geschützte Ökosysteme mit Erholungswert für die Bevölkerung, betont Leiner. Er warnt: "Nicht nur die bewaldeten Bergrücken des Nachbarschaftsverbandes, der gesamte Odenwald soll in ein riesiges Windkraftwerk verwandelt werden."

Im Dreiländereck zwischen Baden-Württemberg, Hessen und Bayern seien über 70 Windparks mit Hunderten von Windkraftanlagen in Planung. Dabei hielten die Windräder im Schwachwindland Baden-Württemberg oft nicht, was die Projektierer versprächen und hätten für die Energiewende nur wenig Nutzen.

"Die Unterschriften für unsere Stellungnahme sind innerhalb von nur zwei Wochen zusammen gekommen", berichtet Leiner. Nach seinen Angaben hatten Mitglieder der Initiative einen Info-Stand auf dem Handschuhsheimer Wochenmarkt aufgebaut und ihre Nachbarn oder auch Passanten im Wald beim Weißen Stein angesprochen. "Die meisten von ihnen hatten von den Planungen noch nichts mitbekommen und haben sofort unterschrieben", so Leiner.

Das Team des Nachbarschaftsverbands hat nun alle Hände voll zu tun, die vielen Stellungnahmen zu erfassen. "Wir freuen uns sehr, dass die Bürgerbeteiligung so gut angenommen wurde und hoffen, dass wir daraus für das weitere Verfahren eine solide Grundlage ableiten können", sagt Müller. Es seien "sehr gehaltvolle Einwände" eingegangen. Besonders viele beträfen die Naherholung und den Landschaftsschutz.

Weil es dazu keine objektiven Kriterien gebe, habe sich der Nachbarschaftsverband um ein Stimmungsbild der Bürger bemüht, so Müller. "Jetzt brauchen wir mindestens zwei Wochen Zeit, um alles zu sichten und zusammenzufassen." Die Anregungen werden eine tragende Rolle im weiteren Verfahren spielen, verspricht der Planungsleiter und macht zugleich klar: "Aus rechtlichen Gründen muss am Ende aber trotzdem Platz sein für Windräder, das ist völlig klar. "

Das Fledermausgutachten liege inzwischen auch vor. "Es gibt sehr viele Exemplare des Großen Mausohrs und der Bechsteinfledermaus, doch da sie nicht zu den windkraftempfindlichen Arten zählen, hat das Ergebnis nicht zu einer Änderung der Flächen geführt", so Müller. Allerdings müssten die Vorkommen bei der konkreten Anlagenplanung berücksichtigt werden, eventuell müsse ein Betreiber damit rechnen, dass er die Anlagen zu bestimmten Tageszeiten abschalten müsse.

Info: Die Initiative "Rettet den Odenwald" lädt am Sonntag, 29. November, von 15 bis 19 Uhr zu einer Informationsveranstaltung und einem Bürgerinitiativtreffen in die Halle02 in Heidelberg ein. Dort präsentieren sich die einzelnen Initiativen mit einem Stand. Ab 17 Uhr stehen Vorträge auf dem Programm.

Hintergrund

Von Stefan Zeeh

Weinheim. Absolute Stille liegt an diesem Mittag über den von der Herbstsonne beschienenen, noch grünen Wiesen im Atzelbachtal zwischen Rippenweier und der Hohen Waid, der höchsten Erhebung auf Hirschberger Gemarkung. Doch die meisten Einwohner der beiden Weinheimer Ortsteile Heiligkreuz und Rippenweier befürchten, dass es mit dieser Idylle in den nächsten Jahren vorbei

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Von Stefan Zeeh

Weinheim. Absolute Stille liegt an diesem Mittag über den von der Herbstsonne beschienenen, noch grünen Wiesen im Atzelbachtal zwischen Rippenweier und der Hohen Waid, der höchsten Erhebung auf Hirschberger Gemarkung. Doch die meisten Einwohner der beiden Weinheimer Ortsteile Heiligkreuz und Rippenweier befürchten, dass es mit dieser Idylle in den nächsten Jahren vorbei sein könnte. Denn nach den Plänen des Nachbarschaftsverbands Heidelberg-Mannheim könnte auf der Hohen Waid eine Konzentrationszone für Windräder ausgewiesen werden.

"Eines der schönsten Täler soll zerstört werden. Das wäre optisch und akustisch eine Katastrophe", hält sich Franz Brauer aus Rippenweier mit seiner Meinung über die Folgen der Errichtung von Windkraftanlagen auf der Hohen Waid nicht zurück. Als er und seine Frau von den Plänen zur Ausweisung einer Konzentrationszone in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft erfuhren, wurden sie sofort aktiv. Eine Interessengemeinschaft wurde gegründet und Fotomontagen gemacht, damit die Bürger eine Vorstellung von der Wirkung von Windrädern auf der Hohen Waid bekommen.

"Wir haben die Leute animiert, beim Nachbarschaftsverband Einspruch einzulegen", berichtet Franz Brauer über weitere Aktionen der Interessengemeinschaft. Mit diesen Einsprüchen soll erreicht werden, dass keine Konzentrationszonen auf der Hohen Waid und im benachbarten Gebiet "Zins" auf Schriesheimer Gemarkung ausgewiesen werden.

Zusätzlich startete man eine Unterschriftenaktion, bei der sich 565 Bürger dafür aussprachen, das Landschaftsschutzgebiet an der Hohen Waid mit seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt nicht durch Windräder akustisch und optisch zu zerstören und diese Flächen komplett aus den Planungen herauszunehmen.

Doch nicht nur die Pläne des Nachbarschaftsverbands Heidelberg-Mannheim für Windkraftanlagen in ihrer unmittelbaren Umgebung haben die Einwohner von Heiligkreuz und Rippenweier erbost. Es ist auch die Art und Weise, wie man mit dem Nachbarn Weinheim umgegangen ist. "Mit Blick von der Rheinebene hat der Nachbarschaftsverband zahlreiche Fotomontagen mit Windrädern angefertigt, nicht aber von hier aus", kritisiert Ortsvorsteherin Anja Blänsdorf.

Überhaupt habe der Nachbarschaftsverband keinen Kontakt zur Stadt Weinheim aufgenommen oder gar vorgeschlagen, das Vorhaben den direkt betroffenen Ortsteilen vorzustellen. "Man sah keine Veranlassung, nach Rippenweier zu kommen. Da mussten wir etwas nachhelfen", betont Weinheims Erster Bürgermeister, Torsten Fetzner. Erst dann präsentierten Vertreter des Nachbarschaftsverbands die Pläne bei einer Ortschaftsratssitzung. In der Stellungnahme des Ortschaftsrats an den Nachbarschaftsverband wird unter anderem die Einstufung von Heiligkreuz als Mischgebiet thematisiert. "Hei᠆ligkreuz ist kein Mischgebiet", findet Anja Blänsdorf. Nur im nördlichen Teil der Siedlung gebe es zwei Bauunternehmen. Der südliche und damit der zur Hohen Waid näher gelegene Teil von Heiligkreuz sei ein reines Wohngebiet. Die Einstufung als Mischgebiet ist jedoch bezüglich des Abstands von Windrädern zur Bebauung von großer Bedeutung. Bei reinen Wohngebieten beträgt dieser Abstand nach den Festlegungen des Nachbarschaftsverbands 1000 Meter, bei Mischgebieten aber nur 600 Meter.

Nun ließe sich eine derartige Einstufung möglicherweise ändern. Doch wie Matthias Kraus von der Bürgerinitiative "Gegenwind Weinheim" recherchiert hat, dauert dies seine Zeit. Auf jeden Fall zu lange, denn der Nachbarschaftsverband will bereits im kommenden Jahr Konzentrationszonen ausweisen.

Die Diskussion um die Ausweisung von Konzentrationszonen auf der Hohen Waid zeigt nach Ansicht von Matthias Kraus die Problematik des Verfahrens zum Ausbau der Windkraftanlagen in Baden-Württemberg. "Das ist alles zu kleinteilig, großräumige Argumente werden nicht berücksichtigt", sagt er und verweist auf die Vorgehensweise in Rheinland-Pfalz, wo beispielsweise die Hangkante des Pfälzerwalds als Ausschlussgebiet für Windkraft deklariert wurde.


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Hintergrund

Von Stefan Zeeh

Hirschberg-Leutershausen. Nach Weinheim hat nun auch Hirschberg eine Bürgerinitiative gegen Windkraft. "Bis vor zweieinhalb Wochen wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass jemand die Absicht hat Windräder auf der Hohen Waid zu errichten", berichtete der Hirschberger Karl Brand über das Zustandekommen der Bürgerinitiative bei einer ersten Informationsveranstaltung, zu der

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Von Stefan Zeeh

Hirschberg-Leutershausen. Nach Weinheim hat nun auch Hirschberg eine Bürgerinitiative gegen Windkraft. "Bis vor zweieinhalb Wochen wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass jemand die Absicht hat Windräder auf der Hohen Waid zu errichten", berichtete der Hirschberger Karl Brand über das Zustandekommen der Bürgerinitiative bei einer ersten Informationsveranstaltung, zu der gut 30 interessierte Bürger in das Gasthaus "Zum Löwen" gekommen waren.

Als aber die Pläne zur Ausweisung von sogenannten Konzentrationszonen für Windkraftanlagen des Nachbarschaftsverbands Heidelberg-Mannheim öffentlich wurden, griff Karl Brand zum Telefonhörer. "Ich habe sofort Kontakt mit den Profis vom Verein ’Gegenwind-Weinheim’ aufgenommen", erläuterte Brand, denn ihm war klar, dass man auf die Erfahrungen aus der Nachbarkommune zurückgreifen muss, um in kürzester Zeit eine Bürgerinitiative in Hirschberg "ins Rollen zu bringen".

Die Pläne des Nachbarschaftsverbands weisen nämlich eine mögliche Konzentrationszone mit bis zu elf Windrädern an der Hohen Waid und in dem daran angrenzenden Gebiet "Zins" auf Schriesheimer Gemarkung aus. Als Termin für Einwendungen der Bürger bezüglich dieser Konzentrationszonen steht zudem der 16. November im Raum, denn bis dahin müssen die Einwände beim Nachbarschaftsverband eingegangen sein.

Unterstützung bekam die Hirschberger Bürgerinitiative von "Gegenwind Weinheim" auch an diesem Abend. Der stellvertretende Vereinsvorsitzende, Dieter Hannig, gab viele Tipps zum weiteren Vorgehen und erläuterte, was aus seiner Sicht mit der Energiegewinnung aus Windkraft nicht stimmt.

So werde beispielsweise behauptet, ein Windrad könnte aufgrund seiner sogenannten Nennleistung 15 000 Bürger mit Strom versorgen. Doch die für ein Windrad angegebene maximale und die tatsächlich erzielte Leistung lägen sehr weit auseinander. So würde nach den Daten der Netzbetreiber in Deutschland von allen Windrädern an 182 Tagen im Jahr weniger als 11,7 Prozent der Nennleistung oder maximal möglichen Leistung erbracht. Für Baden-Württemberg sehe das noch schlechter aus. Hier lieferten die installierten Windräder an 182 Tagen sogar weniger 6,9 Prozent der Nennleistung.

Hannig sah den Ausbau der Windenergie in Baden-Württemberg vor allem als politisch gewollt an. So würde etwa im Falle des Roten Milans, dessen Vorkommen das Errichten von Windrädern ausschließt, in anderen Bundesländern das sogenannte Helgoländer Papier angewandt. Nach diesem sollen Windräder um einen Horst des Roten Milan einen Abstand von mindestens 1500 Metern einhalten. In Baden-Württemberg würden aber nur 1000 Meter von der Landesregierung vorgeschrieben.

"Vernetzung mit anderen Initiativen ist ganz wichtig", riet Hannig den Hirschbergern. Gleichzeitig schränkte er die Möglichkeiten ein, auf juristischem Weg etwas zu erreichen. Klagen wegen mangelnder Windhöffigkeit seien nicht aussichtsreich. Nur mit Argumenten zum Denkmal-, Arten- und Landschaftsschutz ließe sich etwas erreichen.

Jürgen Herrmann von der Interessengemeinschaft Fledermäuse erläuterte schließlich, dass die Fledermäuse zum jetzigen Zeitpunkt, bei dem es um die Ausweisung von Konzentrationszonen geht, noch keine Rolle spielten. Der Einfluss eines Windrades auf Fledermausvorkommen werde erst ganz am Ende des Verfahrens zur Errichtung einer Anlage berücksichtigt. Dabei kommen nach vorsichtigen Schätzungen jährlich etwa zehn Fledermäuse durch ein Windrad zu Tode. "Bei rund 25 000 Anlagen in Deutschland sind das 250 000 tote Fledermäuse", zeigte Herrmann die Auswirkungen von Windrädern auf die Population auf.

"Helft uns alle, diesen Wahnsinn zu stoppen", rief Karl Brand nicht nur die Hirschberger dazu auf gegen die Errichtung von Windrädern entlang der Bergstraße aktiv zu werden und versprach allen potenziellen Investoren von Windkraftanlagen: "Wir werden lange und intensiv dagegen kämpfen."


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Von Nikolas Beck

Region Heidelberg. Das Thema Windenergie ist allgegenwärtig: Wie der Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim beschäftigen sich auch die Gemeindeverwaltungsverbände der Region rund um Heidelberg mit möglichen Standorten für Windräder. Weil der Teilregionalplan Windenergie nur Vorranggebiete, aber keine Ausschlussflächen beinhalten wird, müssen die Verbände selbst aktiv

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Von Nikolas Beck

Region Heidelberg. Das Thema Windenergie ist allgegenwärtig: Wie der Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim beschäftigen sich auch die Gemeindeverwaltungsverbände der Region rund um Heidelberg mit möglichen Standorten für Windräder. Weil der Teilregionalplan Windenergie nur Vorranggebiete, aber keine Ausschlussflächen beinhalten wird, müssen die Verbände selbst aktiv werden, um sogenannte "Konzentrationsflächen" auszuweisen. Machen sie das nicht, könnte ein Investor - vorausgesetzt er kann die entsprechenden Nachweise und Genehmigungen vorlegen - an beliebigen Standorten Windkraftanlagen errichten. Doch die Suche nach geeigneten Flächen ist schwierig, die Verbände zögern noch.

Der Gemeindeverwaltungsverband Schönau mit den Mitgliedsgemeinden Heddesbach, Heiligkreuzsteinach, Schönau und Wilhelmsfeld hat im vergangenen Jahr ein Ingenieurbüro mit der Suche nach möglichen Flächen beauftragt. Laut Verbandsgeschäftsführer Werner Fischer gab es fünf Suchfelder. Eines liegt westlich von Heiligkreuzsteinach-Eiterbach, ein zweites am sogenannten "Adlerstein" zwischen Schönau-Altneudorf und Heddesbach. Auch eine Fläche auf Schönauer Gemarkung westlich vom "Greiner Eck" wurde untersucht. Das vierte Feld sei in drei Bereiche unterteilt: nämlich in ein Gebiet südöstlich von Schönau in Richtung Neckargemünd, ein weiteres Gebiet westlich von Schönau sowie die sogenannten "Lochäcker" in Richtung Wilhelmsfeld. Das fünfte Feld liegt ein Stück weiter in Richtung Ziegelhausen-Peterstal.

Weil aber alle Standorte "mehr oder weniger ungeeignet seien", so Fischer, habe man sich dazu entschieden, das Verfahren erst einmal ruhen zu lassen und keine Gebiete auszuweisen. Eine schwierige Erschließung durch die Höhenunterschiede im Verbandsgebiet, die Sichtbarkeit der möglichen Windräder, vor allem aber die Tatsache, dass es sich teilweise um Landschaftsschutzgebiete oder Fauna-Flora-Habitat-Gebiete handele sowie die geringe Windhöffigkeit, führt Fischer hier an. Er sehe außerdem auch keinen Fall von "Sankt Florian" - getreu dem Motto: Windkraft ja, aber bitte nicht vor meiner Haustür - wenn man darauf verweise, dass es sich um Naherholungsgebiete handele, die durch eine Erschließung für die Windkraft beeinträchtigt würden.

Der Gemeindeverwaltungsverband Neckargemünd mit den Mitgliedsgemeinden Bammental, Gaiberg, Wiesenbach und Neckargemünd hat im April 2013 einen Aufstellungsbeschluss für den "Teilflächennutzungsplan Windenergie" gefasst. Das Heidelberger "Büro für Ökologie und Umweltplanung" wurde mit einer Vorplanung beauftragt und hat vier potenzielle Flächen im Verbandsgebiet ausgemacht. Drei liegen auf Neckargemünder Gemarkung: Oberer Stadtwald, "Sotten" östlich von Mückenloch und "Lammerskopf" sowie auf Gaiberger Gemarkung das Gebiet "Dreieichen". Allerdings seien laut Neckargemünds Pressesprecherin Petra Polte auch diese Gebiete durch Vorkommen von Uhus und Wanderfalken sowie der Tatsache, dass sie teilweise als Rastplatz für Zugvögel dienen, problematisch. Bezüglich des weiteren Vorgehens wolle man "erst einmal abwarten, was der Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim macht", so Polte.

Der Gemeindeverwaltungsverband Elsenztal mit den Mitgliedsgemeinden Lobbach, Mauer, Meckesheim, Spechbach und Eschelbronn übt sich momentan ebenfalls in Geduld. Man habe das Sinsheimer Planungsbüro "Sternemann und Glup" zwar am 24. Februar 2014 mit der Erstellung des "Teilflächennutzungsplanes Windenergie" beauftragt, sagt der Verbandsvorsitzende Heiner Rutsch. Da im ersten Anhörungsentwurf des Teilregionalplans Windenergie aber bereits zwei Bereiche im Verbandsgebiet als Vorranggebiete ausgewiesen waren - die Fläche "Brüchel" in Meckesheim und die Fläche "Dreimärker" an den Gemarkungsgrenzen Epfenbach, Spechbach und Lobbach - wolle man erst einmal warten, bis die Ausweisung von Vorranggebieten abgeschlossen sei. Schließlich seien eigene Gutachten und Untersuchungen auch immer mit enormen Kosten verbunden, so Rutsch.


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Hintergrund

Von Stefan Zeeh

Bergstraße/Schriesheim. Die Bürgerbeteiligung rund um die Ausweisung von Vorrangflächen für die Windkraft ist für alle Beteiligten keine einfache Angelegenheit. Das zeigte sich auch bei der zweiten Informationsveranstaltung zum Thema Windenergie des dafür zuständigen Nachbarschaftsverbands Heidelberg-Mannheim in der Schriesheimer Mehrzweckhalle.

"Die Presse hat

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Von Stefan Zeeh

Bergstraße/Schriesheim. Die Bürgerbeteiligung rund um die Ausweisung von Vorrangflächen für die Windkraft ist für alle Beteiligten keine einfache Angelegenheit. Das zeigte sich auch bei der zweiten Informationsveranstaltung zum Thema Windenergie des dafür zuständigen Nachbarschaftsverbands Heidelberg-Mannheim in der Schriesheimer Mehrzweckhalle.

"Die Presse hat von der ersten Informationsveranstaltung in Leimen nur die kritischen Stimmen zu Wort kommen lassen", bemängelte Moderator Oliver Märker von "Zebralog", der "Agentur für crossmediale Bürgerbeteiligung", bei einem Pressegespräch im Vorfeld der Veranstaltung. Daran wird sich bei der Berichterstattung über die Veranstaltung in der Schriesheimer Mehrzweckhalle für die Gemeinden Dossenheim, Hirschberg und Schriesheim wenig ändern.

Zwar befürwortete rund ein Drittel der knapp 200 erschienenen Bürger den Ausbau der Windkraft, wie eine ad hoc Befragung unter den Anwesenden durch Märker ergab, doch niemand sprach sich öffentlich für die Errichtung von drei Windrädern in der eigenen Gemeinde aus.

Die Umfrage unter den anwesenden Bürgern belegte zudem, dass ein weiteres Drittel sich noch keine Meinung zur Windkraft gebildet hatte und nach Informationen suchte. Das verbleibende Drittel stand der Windkraft abgeneigt gegenüber.

Eine Wortmeldung direkt im Anschluss an diese Umfrage zeigte dann das Dilemma auf, das dieser Veranstaltung anhaftete: Ein Bürger merkte an, dass die drei vorgegebenen Antwortmöglichkeiten nicht ausreichten. So könne man den Ausbau der Windkraft durchaus befürworten, aber gleichzeitig dagegen sein, dass Windräder, wie vorgesehen, in Landschaftsschutzgebieten aufgestellt werden.

Jedenfalls gab es zunächst einmal jede Menge Informationen zur möglichen Errichtung von Windkraftanlagen in der Region. Der Geschäftsführer des Nachbarschaftsverbands Heidelberg-Mannheim, Martin Müller, erläuterte die politischen Vorgaben aus Stuttgart und stellte die sogenannten harten und weichen Tabukriterien vor, die dazu herangezogen wurden, Gebiete für die Windkraftnutzung auszuschließen. Übrig blieben die sogenannten Konzentrationszonen, in denen Windräder errichtet werden dürfen. Entlang der südlichen Bergstraße liegen diese beispielsweise an der Hohen Waid bei Hirschberg, auf dem Gebiet "Zins" auf Schriesheimer Gemarkung oder am Hohen Nistler zwischen Dossenheim und Heidelberg.

"Wir wollen keine Windkraftanlagen bauen, sondern festlegen, wo diese errichtet werden dürfen und wo nicht", beschrieb Müller die Aufgabe des Nachbarschaftsverbands. Dazu diene auch die Bürgerbeteiligung, zu der diese Informationsveranstaltung aufrief. Von dieser erwarte man sich Hinweise darauf, wo vorgesehene Gebiete verkleinert werden oder ganz wegfallen können.

Derartige Hinweise bekam Müller im Laufe der Veranstaltung kaum. Vielmehr zeigten die Fragen und Diskussionsbeiträge, dass diese Bürgerbeteiligung für manche zu spät kommt. "Man diskutiert nicht, ob Windräder errichtet werden sollen oder nicht", stellte Dieter Hannig vom Verein "Gegenwind" aus Weinheim fest.

Es bestand auch vielfach Unverständnis darüber, dass in Rheinland-Pfalz und Hessen Ausschlussgebiete für die Windkraft festgelegt werden dürfen, nicht aber in Baden-Württemberg. "Das sind Vorgaben aus Stuttgart. Die Metropolregion und der Regionalverband haben keinen Einfluss darauf", konnte Martin Müller nur auf andere Zuständigkeiten hinweisen. Themen wie Windgeschwindigkeit, Infraschall oder Höhe der Windräder kamen ebenso zur Sprache, wobei Müller meist darauf verweisen musste, dass dies Dinge seien, die erst ein zukünftiger Investor zu berücksichtigen habe.

Beim Thema Vogelschutz, das Benjamin Hill von der Frankfurter Planungsgruppe Natur und Umwelt vorstellte, meldeten sich Bürger aus Heddesheim zu Wort. Denn auf der Gemarkung dieser Gemeinde ist bisher ebenfalls eine Konzentrationszone für Windkraftanlagen ausgewiesen. "In Heddesheim brüten Roter und Schwarzer Milan", wusste Kurt Klemm vom Verein für Vogelfreunde aus eigenen Beobachtungen. "Teilen Sie uns ihre Beobachtungen mit", rief Hill zur Mitwirkung auf, denn zur Erstellung der Artenschutzgutachten seien die Fachleute durchaus auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen.

Überhaupt mag es noch weitere Anregungen und Hinweise gegeben haben, denn die Anwesenden waren dazu aufgerufen, diese auf gelben Kärtchen schriftlich zu hinterlassen.


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Hintergrund

Von Roland Fink

Leimen-St. Ilgen. "Geht da überhaupt Wind, wo sie das alles eingezeichnet haben?" Es gab Skeptiker in den Reihen der Zuhörer in der St. Ilgener Aegidiushalle in Leimen, welche die Planungen für Windenergiestandorte mit äußerst kritischem Blick verfolgen. Der Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim (NBV), dem neben Leimen, Sandhausen und Nußloch weitere 15 Städte und

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Von Roland Fink

Leimen-St. Ilgen. "Geht da überhaupt Wind, wo sie das alles eingezeichnet haben?" Es gab Skeptiker in den Reihen der Zuhörer in der St. Ilgener Aegidiushalle in Leimen, welche die Planungen für Windenergiestandorte mit äußerst kritischem Blick verfolgen. Der Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim (NBV), dem neben Leimen, Sandhausen und Nußloch weitere 15 Städte und Gemeinden angehören, hatte zur ersten von insgesamt vier Informations- und Bürgerbeteiligungsrunden eingeladen. Schriesheim, Mannheim und Heidelberg werden folgen.

In St. Ilgen stellte Martin Müller als Leiter der Planungsgruppe das Konzept für die Teilräume im südlichen Planungsgebiet vor. Der Verband "Region Rhein Neckar" hatte das Plangebiet des NBV bei seinem Teilregionalplan "Windenergie der Metropolregion" ausgespart. Und "wir als Träger der Flächennutzungsplanung sind gehalten, substanziellen Raum zu schaffen für Windkraftflächen", so Müller.

Oberbürgermeister Wolfgang Ernst wies auf den beabsichtigten Ausstieg aus der Atomkraft hin und darauf, dass man auch irgendwo einsteigen müsse, wenn man irgendwo aussteige. Sprich: in die "sanfte" Energieerzeugung. Auch verwies der OB auf die Rhein-Neckar-Zeitung, die zum Auftakt der Informationsveranstaltungen ihr Tagesthema am Dienstag der Windenergie gewidmet hatte: Im Gebiet des Nachbarschaftsverbandes sind 17 mögliche Standorte benannt für insgesamt 80 Windenergieanlagen.

Und wie sieht es im südlichen Teil des Rhein-Neckar-Kreises aus? Die sogenannten Konzentrationszonen geben Auskunft. Östlich von Gauangelloch nahe dem Gewann "Rosengarten" kommen vier Hektar für zwei Anlagen in Betracht. Nördlich von Sandhausen bei der "Kirchheimer Mühle" wären auf 15 Hektar drei Anlagen möglich. Zwischen dem Nußlocher "Hirschberg" und dem Leimener "Hirschgrund" könnten auf 17 Hektar drei Anlagen errichtet werden. Auf einer Fläche von 13 Hektar um den St. Ilgener Waldsee herum sind ebenfalls drei Anlagen denkbar.

Auch wenn der NBV die "weichen" Kriterien schon definierte, etwa die Konzentration auf drei Windenergieanlagen oder den Abstand zur Wohnbebauung von 1000 Metern - Kritik wurde in St. Ilgen umgehend vorgetragen: "Wie können wir diesen Wahnsinn stoppen?" Auch Befürchtungen aufgrund des Infraschalls wurden geäußert. Und auch der Natur- und Artenschutz nahm breiten Raum ein.

Benjamin Hill von der Frankfurter Planungsgruppe Natur und Umwelt stellte die Untersuchungsergebnisse vor. Das Artenpotenzial um die Konzentrationszonen wurde untersucht, Brutplätze von Rot- und Schwarzmilan, Baumfalken, Rohrweihe, Bussard und Kiebitz ausgemacht. Aus dem Publikum wurde auch die Population von Störchen auf den Nußloch-Walldorfer Wiesen vorgebracht.

Derartige Vorkommen müssten aber nicht unbedingt als Ausschlusskriterium bewertet werden. "Es wird eine Abwägung geben müssen", sagte Müller. Und ob die Windhöffigkeit der ausgewiesenen Gebiete mit um die fünf Meter pro Sekunde ausreicht, um gewinnbringend in Windkraft zu investieren, sei eine Kalkulation für die potenziellen Investoren. "Doch die Technik wird sich weiter verbessern."

Dass in der Berechnung der Windhöffigkeit womöglich auch politische Absichten stecken könnten, ließ ein Schaubild von der hessischen Grenze zu Heiligkreuzsteinach vermuten: Auf dem hessischem Gebiet war ein kräftiges "Rot" zu erkennen, was auf gute Windgeschwindigkeiten von über sechs Metern pro Sekunde hindeutet. An der Landesgrenze zu Baden-Württemberg fiel diese Windhöffigkeit aber auf unter 4,5 Meter pro Sekunde zurück.

An den aussagekräftigen Schautafeln wurde nach dem Vortrag und den Fragerunden eifrig weiterdiskutiert. Eine Box zur Aufnahme von Notizen und Hinweisen stand bereit. Vor allem die Sichtbeziehungen und Fotomontagen mit eingezeichneten Windrädern waren aufschlussreich und verdeutlichten, was sich in den nächsten Jahren bei der Erzeugung von erneuerbaren Energien auch im hiesigen Planungsraum tun wird.


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