Mannheim. (pol/mün) Am Dienstagmorgen kam es unter anderem in Mannheim zu einem Großeinsatz gegen Drogenhändler. Die Aktion richtete sich gegen die Drogenhändler-Szene in der Mannheimer Neckarstadt und an der Neckarwiese. Dabei wurden Zimmer in Flüchtlingsunterkünften in Mannheim, dem Rhein-Neckar-Kreis, Waldshut-Tiengen sowie in Sachsen durchsucht.
Insgesamt sollten die Beamten 28 Durchsuchungsbeschlüsse und 9 Haftbefehle vollstrecken. Fünf mutmaßliche Drogendealer wurden festgenommen, heißt es in der Mitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium. Sie wurden in unterschiedlichen Haftanstalten untergebracht.
In der Vergangenheit waren etwa 75 Drogenhandelsdelikte festgestellt worden. Mit der Aktion sollte der schwunghafte Handel mit Betäubungsmitteln unterbunden werden. Im Visier der Behörden waren 25 Tatverdächtige, die aus Guinea und Gambia stammen.
Bei den Durchsuchungen wurden kleinere Mengen verschiedener Rauschgifte sichergestellt, die teilweise bereits verkaufsfertig portioniert waren, so die Ermittler in ihrer Mitteilung.