Erster Urintest für wissenschaftliche Weltsensationen
Verfahren erkennt Scharlatane - 110-Prozent-Sensitivität
Heidelberg. (bild) Weltsensation aus Heidelberg: Ein neuer Urintest erkennt zuverlässig wissenschaftliche Weltsensationen aus Heidelberg. Entwickelt wurde das neue Verfahren am Universitätsklinikum Heidelberg von der Leiterin der Urologischen Klinik, Prof. Christa Tochter. "Wir können mit diesem Urintest Scharlatane entlarven", sagte Prof. Tochter der RNZ, während sie einer chinesischen Nachwuchswissenschaftlerin den Mund zuhielt und den Laborschlüssel wegnahm. Der Test weise eine Spezifität sowie eine Sensitivität von jeweils 110 Prozent aus. Das heißt: Der Test erkennt mit fast unglaublicher Präzision, wenn Forscher Quatsch erzählen.
"Wir haben Botenstoffe ausgemacht, die bei wissenschaftlichen Scharlatanen im Urin auftauchen", erklärte Prof. Tochter, während sie ein Bündel 500-Euro-Scheine zählte. "Insgesamt konnten wir 15 Biomarker im Urin von Professor S... äh, ich meine, also, im Urin von wissenschaftlichen Scharlatanen ausmachen."
Forscher, die eine Weltsensation für sich reklamierten, müssten einfach eine Urinprobe abgeben, und schon 15 Minuten später sei das Ergebnis da. "Der Test wird noch dieses Jahr marktreif sein", versicherte Prof. Tochter, während sie irgendeinem zwielichtigen Unternehmer die Hand schüttelte.
Begeistert von dem wissenschaftlichen Durchbruch ist auch die Leitende Ärztliche Direktorin des Uniklinikums, Prof. Anke Brüter-Verdrießlich: "Ich habe den Test selbst schon gemacht und weiß nun mit 110-prozentiger Sicherheit: Dieser Urintest ist eine Weltsensation aus Heidelberg."
Wie an jedem Faschingsdienstag gehört dieser Artikel zu unserem närrischen RNZ-Angebot und auch hier gilt: Am Aschermittwoch ist alles vorbei. Hajo!