Weihnachtscircus "Circus Palast"

Hunde-Akrobatik ist einfach niedlich

Heidelberger Weihnachtscircus gefällt mit Tierdressuren und Akrobatik - Bis 6. Januar auf dem Messplatz

22.12.2019 UPDATE: 23.12.2019 06:00 Uhr 1 Minute, 18 Sekunden
Das Duo Jednorog arbeitet nicht nur am großen Luftring und präsentiert den „Quick Change“, sondern bereitet den Zuschauern auch viel Spaß mit seiner Hundedressur. Fotos: Philipp Rothe

Heidelberg. (Kaz) Mit seinem auffälligen weißen Zelt hat der "Circus Palast" auf dem Kirchheimer Messplatz schon von außen etwas Majestätisches. Er folgte in diesem Jahr dem Circus Renz nach, der 19 Jahre lang Kindern und Erwachsenen in Heidelberg mit seinen Darbietungen die Weihnachtsferien versüßte. Der aktuelle Betreiber des Weihnachtscircus gastiert auch wie seit Jahren schon ab Heiligabend in Schwerin und Ende Januar in Rostock.

Ein richtiges Zirkusorchester, so Seniorchef Ralf Huppertz, konnte er so schnell nicht mehr für Heidelberg organisieren. Obwohl ein Live-Orchester für ihn zu einem richtigen Zirkus dazugehört. Doch einer seiner fünf Söhne spielte zum Auftakt auf dem Saxofon, und Ralf Huppertz selbst setzte sich bei der Premiere in der Pause an den Flügel im Foyer, um festliche Weihnachtsmelodien anzustimmen. So wurden auch die etwa 20 Minuten Pause zum Genuss.

Clown „Tommi“ strapaziert die Lachmuskeln der Zirkus-besucher noch bis zum 6. Januar. Fotos: Philipp Rothe

In der Manege legten Artisten aus der Ukraine am Trampolin und am Reck so manche Punktlandung hin. Die Gruppe "Flying to the Stars" war vor einigen Jahren Preisträger beim Internationalen Zirkusfestival von Monaco. Gelbe Bälle frisch vom Weihnachtsbaum und zuletzt sieben auf einen Streich benutzt der 22-jährige Ilja Smyslov aus Kasachstan, Gewinner des Jongleurfestivals in Holland, und überzeugt sein Publikum. Genau wie Christiano, der gerade mal halb so alt ist und mit sieben Ringen jongliert. Das ist für seine Altersklasse europäischer Rekord. Quick Change: Das ist die Nummer mit dem Kleiderwechsel, den das Duo Jednorog aus Polen perfekt beherrscht. In Sekundenschnelle ist ihnen ein neues Outfit wie auf den Leib geschneidert. Wie das geht? Das bleibt ein Geheimnis. "Manege frei" heißt es auch für Robin Lauenburgers Friesenhengste und Shetlandponys, die – als hohe Kunst der Dressur – rückwärts gehen.

Was den Kindern wohl beim Weihnachtscircus besonders gut gefällt? "Die Hunde", sagt die zehnjährige Lea aus Kirchheim und meint damit den Auftritt eines polnischen Paares, das mehrere Vierbeiner – vor allem Pudel – dressiert hat. Eine Besucherin überlegt sich angesichts der Akrobatik an den Strapaten: "Das könnte ich zu Hause mal an unseren Vorhängen ausprobieren".

Info: www.circuspalast.de. An Heiligabend um 14 Uhr haben Kinder bis 14 Jahre freien Eintritt.

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