97 Hektar groß ist das Patrick-Henry-Village (im Vordergrund). Derzeit befindet sich auf dieser Fläche auch das Ankunftszentrum für Geflüchtete. Foto: Kay Sommer
Heidelberg. (dns) Geht es nach der Heidelberger SPD, dann zieht das Ankunftszentrum für Geflüchtete weder auf den Gäulschlag noch in die Wolfsgärten. Diese Position haben die Sozialdemokraten bereits im Dezember im Gemeinderat vertreten, jetzt hat sie auch eine große Mehrheit bei der Kreisdelegiertenkonferenz der Sozialdemokraten am Mittwoch bestätigt. Stattdessen soll die Landeseinrichtung auch weiterhin in Patrick-Henry-Village (PHV) bleiben – wenn auch an anderer Stelle.
Kreisvorsitzende Nina Gray freute sich über diese Entscheidung: "Ein zentrales Anliegen der Heidelberger Sozialdemokraten ist es, Landwirtschaftsflächen im Norden und Süden der Stadt zu erhalten und daher ist PHV für ein Ankunftszentrum der geeignete Standort", wird sie in einer Pressemitteilung zitiert.
Schließlich würden sowohl im Gäulschlag als auch in den Wolfsgärten Ackerflächen wegfallen. "Aber auch humanitäre Aspekte wie eine menschenwürdige Unterbringung und der Raum für ausreichende Kapazitäten spielen bei dieser Entscheidung eine wichtige Rolle", so Gray.