Wie geht es weiter mit den Campbell Barracks?

Morgen Bürgerforum in der Pestalozzi-Schule - Aufgabenstellung für potenzielle Investoren

20.09.2015 UPDATE: 21.09.2015 06:00 Uhr 1 Minute, 3 Sekunden

So könnten die neuen Patton Barracks einmal aussehen: An der Speyerer Straße (links) sind Gebäude für große Firmen geplant, im Norden soll sich der Technologiepark zur Organischen Elektronik ansiedeln (1). Im Osten des Areals könnten sich kleinere Firmen ansiedeln. Die alte Reithalle (3) bleibt erhalten. Diskussionen gab es um die Lage der Parkgarage (2) und der Großsporthalle (4). Die Wohnbebauung (5) soll die Häuser im Mörgelgewann und am Kirchheimer Weg verbinden. Grafik: Hosoya-Schaefer/RNZ-Repro

Von Steffen Blatt

Am Donnerstag vergangener Woche diskutierten die Heidelberger Bürger über die zukünftigen Nutzungsmöglichkeiten der ehemaligen US-Kaserne Patton Barracks. Am morgigen Dienstag steht die nächste Veranstaltung an: Diesmal geht es um die Campbell Barracks in der Südstadt.

Während bei Mark Twain Village in der Nachbarschaft die Planungen bereits weit fortgeschritten sind - dort soll vor allem Wohnraum entstehen -, ist man bei "Campbell" noch nicht so weit. Klar ist bisher nur, dass der Karlstorbahnhof in die ehemaligen Stallungen im Westen des Geländes ziehen soll. Für den Bereich von dort bis zum Paradeplatz sucht die Stadt einen privaten Investor, der auf eigenes Risiko tätig wird. Morgen soll ab 18 Uhr in der Turnhalle der Pestalozzi-Schule, Rohrbacher Straße 96, die Aufgabenstellung diskutiert werden, an der sich die potenziellen Investoren orientieren sollen.

Durch ein vorgeschaltetes Teilnahmeverfahren sollen drei bis fünf Kandidaten ausgewählt werden, die am weiteren Planungsprozess teilnehmen dürfen. Die Stadt will zusammen mit den Interessenten städtebauliche Lösungen erarbeiten, dadurch sollen die Interessen beider Parteien Berücksichtigung finden. "Auf diesem Weg erhalten wir bedarfsorientierte Entwürfe, die unsere Zielvorgaben erfüllen, aber trotzdem unterschiedliche Ansätze ausweisen", erklärt Konversionsbürgermeister Hans-Joachim Heiß. Der Sieger soll das Areal dann kaufen und auf Basis seines Entwurfs entwickeln. Beim morgigen Bürgerforum wird es aber auch Informationen über die gesamten Campbell Barracks geben. Dann werden sich einige der bereits feststehenden Nutzer vorstellen.

Die Campbell Barracks sollen laut dem 2014 verabschiedeten "Masterplan Südstadt" eher gewerblich genutzt werden, gleichzeitig sind auch Wohnnutzungen möglich. Zwischen Paradeplatz und Stallungen soll als Impuls ein "Entwicklungsband" entstehen, auf dem auch Neubeuten möglich sind. Grundsätzlich soll ein belebter Stadtraum geschaffen werden, in dem nicht nur gearbeitet wird.

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