Altes Handwerk und Waffengänge vergangener Zeiten erleben Besucher der Hirschhorner Ritterfeste. Archovfoto: Stefan Weindl
Hirschhorn. (fhs) Auch die frühe Neuzeit und das Mittelalter kommen nicht ohne Elektrizität aus - gerade wenn’s um das Hirschhorner Ritterfest geht. Es ist dieses Jahr nicht am ersten Septemberwochenende, sondern schon direkt zum Monatswechsel, also am kommenden Samstag/Sonntag, 31. August und 1. September. Und benötigt auch Strom.
Am kommenden Samstag um 11 Uhr ruft der Vogt am Freien Platz vor Hirschhorns Bürger-/Rathaus wieder die Marktordnung auf. Er erklärt für Bürgermeister Oliver Berthold und Ritter-Präsident Klaus-Jürgen Ehret das mittlerweile 43. Hirschhorner Ritterfest mit Handwerkerdorf, Lagerleben, Ritterkämpfen, Schaubuden, Essständen und eben dem zunftgemäßen Markttreiben für offiziell eröffnet.
Für die Helfer der Hirschhorner Ritter bereiten (v.l.) Michael Haas und der Stellvertretende Bauhofleiter Karl Satter schon mal die Verkabelung fürs anstehende Ritterfest vor. Foto: Hüll
Damit das alles an beiden Tagen reibungslos funktionieren kann, benötigen natürlich auch die "mittelalterlichen" Feuerstellen für die Speisen oder die Kühlbehälter für die Getränke Energie, ebenso die Mikrofone, Lautsprecher, das Mischpult oder die Beleuchtungsanlagen an den auf 11 bis 14. Jahrhundert dekorierten Buden und Ständen..
Am Dienstagmorgen legten der stellvertretende Bauhofleiter Karl Satter und Mitarbeiter Michael Haas die erforderlichen Kabel für die zum Fest eigens zu verlegenden Leitungen bereit. Die Aufbauteams der Carnevalsgesellschaft Hirschhorner Ritter hatten da schon erste Buden aufgerichtet und setzen die Vorarbeiten an Château-Landon- und am Freien Platz, in der Grabengasse, im Pfarrgarten und im Wolfenacker jetzt fort.
Über das Programm des Ritterfests informieren die Beilage Zett der Rhein-Neckar-Zeitung morgen, am Donnerstag, die ausliegenden Flyer der Ritter sowie die Internetseite www.hirschhorner-ritter.de