Eberbacher Triathlon

So viele Meldungen wie noch nie

218 Einzelstarter und 19 Staffeln nehmen am 25. Eberbacher Dreikampf Schwimmen/Radeln/Laufen von Skiclub und DLRG teil

02.09.2018 UPDATE: 03.09.2018 06:00 Uhr 1 Minute, 46 Sekunden
In trockenem Hemd und Hose wird dann auf dem Rad die 22 Kilometer lange Distanz nach Schwanheim und zurück absolviert. Foto: Marcus Deschner

Von Marcus Deschner

Eberbach. Oliver Stoll heißt der Gesamtsieger beim 25. Eberbacher Sprint- und Jedermann-Triathlon. Skiclub "Grummer Stegge" und DLRG haben den Dreikampf gestern gemeinsam veranstaltet.

Der Jubiläumswettbewerb war bereits seit Wochen ausgebucht, Nachmeldungen waren heuer nicht mehr möglich. Der in Waldbrunn wohnende und ohne Verein startende Lokalmatador absolvierte die 700 Meter Schwimmen, 22 Kilometer Radfahren und sechs Kilometer Laufen in exakt einer Stunde, fünf Minuten und 51,7 Sekunden. Auf Platz Zwei setzte sich Fabian Englert vom Happy Tri-Team Gundelsheim mit einer Zeit von einer Stunde, zehn Minuten und 38,1 Sekunden. Den dritten Rang sicherte sich Michael Waraus von Tria Darmstadt in einer Stunde und elf Minuten.

Bei den Frauen führt Katrin Schmidt vom SV Nikar Heidelberg mit einer Zeit von einer Stunde, 21 Minuten und 5,9 Sekunden das Feld an. Dahinter platzierten sich Anne Neidhardt von den Karlsruher Lemmingen (eine Stunde, 22 Minuten und 49,2 Sekunden) und Anna-Maria Keinert vom MTG Mannheim Triathlon (eine Stunde, 24 Minuten und 49,3 Sekunden). Bei den Staffeln kam das Team "Platz2" in der Besetzung Haas-Droessler-Baumbusch in einer Zeit von einer Stunde, neun Minuten und 2,8 Sekunden auf den ersten Platz, gefolgt von FloWelk Sportkonzept und dem Green-Team Rhein-Neckar.

So viele Anmeldungen wie noch nie verzeichneten die Veranstalter im Vorfeld des Jubiläums-Triathlons.218 Einzelstarter sowie 19 Staffeln waren laut Moderator Armin Kapell dabei. Und bis auf zwei kamen auch alle ins Ziel. Ein Ponton des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Heidelberg brachte die Teilnehmer von der DLRG-Station zum Start in der Nähe des Kanuhauses. Dort durften die mit Transpondern am Fußgelenk ausgestatteten Sportler ins rund 21 Grad warme Wasser, eine über den Neckar gezogene Leine durfte nach dem Startschuss überschwommen werden.

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Viele Zuschauer standen auf der Neckarbrücke, applaudierten und feuerten die Schwimmer an. Die gingen meist im Neopren-Anzug ins Wasser, was nach den Vorgaben der Deutschen Triathlon Union gerade noch so möglich war. Deren Reglement erlaubt die wärmende Bekleidung nur bis zu einer Temperatur von 21,9 Grad Celsius.

Schon wenige Minuten später stieg der erste Triathlet an der DLRG-Station aus den Fluten des Neckars. Ab ging’s in die Wechselzone vor dem Hallenbad, wo man die nassen Klamotten gegen leichte Radkleidung tauschte. Auf dem Zweirad musste dann über Pleutersbach, Allemühl und Schönbrunn nach Schwanheim gefahren werden. Dort befand sich der Wendepunkt, von dem aus es wieder in Richtung Eberbach ging.

Auf der sechs Kilometer langen Strecke in Richtung Pleutersbach und wieder zurück war die Laufdisziplin zu absolvieren. Herzlichen Beifall gab’s von den zahlreichen Zuschauern, als Martin Krauss als letzter Teilnehmer nach drei Stunden, neun Minuten und 9,6 Sekunden ins Ziel einlief. Der Mann ist 81 Jahre alt und fit wie ein Turnschuh.

Rasch hatte Timo Massier in der DLRG-Station Zeiten und Ergebnisse ausgewertet. Für die Erstplatzierten gab’s Pokale und Urkunden, eine Verlosung brachte Teilnehmern Sachpreise. Die sind zwar alle in Deutschland wohnhaft, stammen jedoch auch aus Bulgarien, El Salvador, Italien, Israel, der Ukraine und Neuseeland, die weiteste Anreise hatten Sportler aus Leipzig und Kiel.

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