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Arbeitskreis Asyl Eberbach will Projekte künftig besser koordinieren

Erste Mitgliederversammlung des Arbeitskreis Asyl Eberbach - Flyer und Homepage in Arbeit

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29.01.2016, 06:00 Uhr

Eberbach. (by) Der Gründungsversammlung des Arbeitskreis Asyl Eberbach am Dienstagabend (wir berichteten) schloss sich gleich die erste Mitgliederversammlung an. Erste Termine wurden festgelegt, die nächsten Schritte besprochen. "Viele bieten Deutschkurse an, aber es ist nicht koordiniert", beklagte Vorsitzende Ulrike Baufeld etwa. Bei einem Treffen der Projektteams, voraussichtlich am 23. Februar, soll ein neues Projektteam "Deutschkurse" gebildet werden.

Die Mitglieder wurden über den Stand der verschiedenen bereits laufenden oder geplanten Projekte informiert. Dabei war nicht zu übersehen, dass es bislang hin und wieder Abstimmungsprobleme gab. Durch die Gründung des Vereins soll die Koordination verbessert werden, mehr Struktur in die Aktionen gebracht werden. Verschiedene Projekte laufen. Für die Hausaufgabenbetreuung in Rockenau sei inzwischen ein Raum da, so dass nach den Faschingsferien gestartet werden könne. Auch die "Nähwerkstatt" kann wohl bald realisiert werden. "Wir haben mehrere Nähmaschinen im Keller, die müssen gesichtet und überprüft werden", informierte Ellen Leytz. Eine Gruppe junger Frauen wolle sich hier engagieren.

Beim nächsten Treffen soll ein neues Projektteam für Pressearbeit, Homepage, Fundraising und Fortbildung gebildet werden. Mittel- oder langfristig ist eine Kleinkindbetreuung während der Deutschkurse der Volkshochschule angedacht. Viele Frauen hätten Schwierigkeiten, die Kurse zu besuchen, weil sie sich um ihre Kinder kümmern müssen.

Vorgestellt wurde der Entwurf eines Flyers, mit dem der Verein in Eberbach auf sich und seine Aktivitäten aufmerksam machen will. Auch eine Homepage soll demnächst erstellt werden. In einer eintägigen Schulung durch den Flüchtlingsrat Baden-Württemberg sollen die Vereinsmitglieder über Grundlagen des Asylrechts informiert werden.

Bei Arztbesuchen laufe derzeit vieles schief, so Baufeld. Mit einer Überweisung für den Zahnarzt zum Beispiel tauchten Asylbewerber beim Hausarzt auf. Mit einem Zettel in arabischer und einer anderen Sprache soll den Flüchtlingen das richtige Vorgehen aufgezeigt werden.

Hintergrund

Von Martina Birkelbach

Eberbach. Der Einzug der Asylsuchenden in den "Kühlen Krug" im Gretengrund hat sich verzögert. Ursprünglich war vorgesehen Mitte Dezember vergangenen Jahres in drei Wohnungen bereits 20 der geplanten 60 Personen unterzubringen. Laut Kreissprecher Berno Müller sind diese drei Wohnungen nun bezugsfertig, und "wahrscheinlich werden noch in diesem Monat 20 Personen

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Von Martina Birkelbach

Eberbach. Der Einzug der Asylsuchenden in den "Kühlen Krug" im Gretengrund hat sich verzögert. Ursprünglich war vorgesehen Mitte Dezember vergangenen Jahres in drei Wohnungen bereits 20 der geplanten 60 Personen unterzubringen. Laut Kreissprecher Berno Müller sind diese drei Wohnungen nun bezugsfertig, und "wahrscheinlich werden noch in diesem Monat 20 Personen kommen können". Wann genau und wer das sein wird steht allerdings noch nicht fest. "Wir sind gerade dabei Unterkünfte in Ladenburg und Schriesheim zu belegen", teilt Müller weiter mit.

Erst wenn auch die anderen Wohnungen im "Kühlen Krug" hergerichtet sind, kann dann eine weitere Belegung mit den bis zu insgesamt maximal 60 Personen erfolgen. Das Gasthaus "Kühler Krug" wurde 48 Jahre lang - bis Ende 2011 - von der Familie Uhrig betrieben. Zuletzt von Rolf Uhrig und Ehefrau Petra. Aus der im vergangenen Jahr von den zwei Eberbacher Investoren Georg Hellmuth und Heiko Stumpf geplanten Ansiedlung eines Metallbaubetriebs wurde nichts. Der Gemeinderat hatte zwar der Nutzungsänderung und dem Neubau einer Gewerbehalle zugestimmt, das Baurechtsamt aber signalisiert, den Antrag eher abzulehnen. Bis dahin hatte der potenzielle Nutzer sein Vorhaben wieder abgesagt.


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Hintergrund

Von Peter Bayer

Eberbach. Rund 730 Schüler, überwiegend aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, werden jährlich an der Theodor-Frey-Schule (TFS) unterrichtet. Seit Februar 2014 muss sich die Schule einer neuen Herausforderung stellen. Es ist eine Situation, auf die das Lehrerkollegium nicht vorbereitet war: Jugendlichen Flüchtlingen ohne Deutschkenntnisse soll sie die rudimentären

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Von Peter Bayer

Eberbach. Rund 730 Schüler, überwiegend aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, werden jährlich an der Theodor-Frey-Schule (TFS) unterrichtet. Seit Februar 2014 muss sich die Schule einer neuen Herausforderung stellen. Es ist eine Situation, auf die das Lehrerkollegium nicht vorbereitet war: Jugendlichen Flüchtlingen ohne Deutschkenntnisse soll sie die rudimentären Züge unserer Sprache vermitteln, so dass sie sich im Alltag zurechtfinden und in die Arbeitswelt integriert werden können.

Als "Learning by doing", beschreibt Valerie Sieber-Schmitt die Situation in den letzten Monaten. Man könne die Eberbacher Theodor-Frey-Schule durchaus als "Leuchtturmschule" bezeichnen. "Wir haben im Team Konzepte entwickelt und bilden andere Schulen fort", sagt die stellvertretende Schulleiterin.

Bei diesem Unterfangen wollen sie Eberbacher Firmen und Betriebe, aber auch die Stadt, mit ins Boot holen. Die Jugendlichen, die genügend Deutsch verstehen, sollen in die Arbeitswelt schnuppern. Dabei soll es sich um kein Praktikum im herkömmlichen Sinne handeln, wie sie etwa von Werkrealschule, Realschule oder Gymnasium nachgefragt werden. Vielmehr sollen die Flüchtlingsjugendlichen eine Vorstellung bekommen, welche Berufe es bei uns überhaupt gibt.

Den Firmen entstehen keine Kosten, die Jugendlichen sind über die Schule versichert. "Die Wirtschaft soll einen Mehrwert haben", sagt Schulleiter Martin Staniczek. "Die Betriebe lernen junge Leute kennen, die eventuell eine Ausbildung machen können.

So will die Schule in den nächsten Tagen gezielt größere Betriebe, Firmen und Einrichtungen anschreiben und mit ersten Informationen versorgen. Geplant ist zunächst ein zwei- bis dreiwöchiger Blockzeitraum, in dem die Jugendlichen verschiedene Tätigkeiten kennen lernen. Staniczek zeigt dies exemplarisch am Hotel- und Gastronomiebereich auf, dem Mitarbeiter fehlen. Allein hier seien sechs Berufstätigkeiten angesiedelt: Restaurantservice, Küche, Reinigung, Zimmerservice, Empfang, Büro. "Wir freuen uns über jeden Kleinbetrieb, der einen Jugendlichen nimmt und seinen Beitrag leistet", sagt Sieber-Schmitt.

Zurzeit besuchen rund 50 Jugendliche und junge Erwachsene die Theodor-Frey-Schule, wobei die Fluktuation hoch ist. Dies liegt auch an der Rückführung in die Balkanstaaten. Zu Beginn im Februar 2014 war es eine Klasse, ab diesem Schuljahr sind es bereits zwei Klassen "VABo" (Vorbereitung Arbeit und Beruf ohne Deutschkenntnisse).

"Wir sind die einzige Kommune im Kreis, die Wohnungen zur Verfügung hat, deshalb bekommen wir überwiegend Familien mit vielen Kindern zugewiesen", sagt Bürgermeister Peter Reichert. Und während die Kinder schulpflichtig sind, sind die 16- bis 18-Jährigen automatisch berufsschulpflichtig.

Ziel der Lehrer in der TFS ist es, ihnen Sprachkenntnisse in Deutsch auf B 1-Niveau zu vermitteln. Das heißt, dass sie sich in den einfachsten Dingen zurecht finden. Viele Jugendliche, so der Schulleiter, kommen aus dem arabisch-sprechenden Raum, aber auch aus afrikanischen Bürgerkriegsgebieten.

So werden in der TFS im Moment Schülerinnen und Schüler aus zehn Nationen unterrichtet. Insgesamt rund ein Drittel von ihnen sind entweder ohne Schulbildung oder können nur arabisch schreiben. Die Lehrer müssen hier praktisch bei Null anfangen. "Wenn man ihnen eine Perspektive aufzeigt, steigert das die Motivation, Deutsch zu lernen", sagt Valerie Sieber-Schmitt.

Wie unterschiedlich die Voraussetzungen sind, verdeutlicht Staniczek an zwei Beispielen. "Fragt man die jungen Syrer nach ihrem Wunschberuf, sagen sie Arzt oder Webdesigner. Der Arzt genießt dort einen hohen Status, als Webdesigner kann man viel Geld verdienen. Hingegen hätten die jungen Leute aus den meist noch stammesmäßig geprägten afrikanischen Ländern überhaupt keine Berufsvorstellungen. Sie kennen keine duale Ausbildung oder Wirtschaftsstruktur. "Studieren heißt in Afrika Ausbildung machen", so der Schulleiter. Sie haben zum Teil eine dreijährige Duldung oder die Anerkennung auf Asyl in Aussicht. Man müsse den jungen Leuten eine Vorstellung davon geben, wie man hier lebt, arbeitet und Geld verdient.

Info: Wer einem Jugendlichen einen "Praktikumsplatz" anbieten will, kann dies über das Sekretariat, Telefon (0 62 71) 80 201, oder per E-Mail unter info@tfse.de tun.


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Hintergrund

Von Felix Hüll

Eberbach. Papier ist geduldig, Kinder nicht. Vor den Jungen und Mädchen liegen bedruckte und weiße Blätter sowie Stifte. Sie machen große Augen und spitzen die Ohren: was sagt die Frau da? Die Frau ist Beate Hornung. Sie gehört zu einer Gruppe des Arbeitskreises Asyl. Derzeit insgesamt acht Helfer wollen bestimmten Flüchtlingskindern ein Angebot an Hausaufgabenbetreuung

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Von Felix Hüll

Eberbach. Papier ist geduldig, Kinder nicht. Vor den Jungen und Mädchen liegen bedruckte und weiße Blätter sowie Stifte. Sie machen große Augen und spitzen die Ohren: was sagt die Frau da? Die Frau ist Beate Hornung. Sie gehört zu einer Gruppe des Arbeitskreises Asyl. Derzeit insgesamt acht Helfer wollen bestimmten Flüchtlingskindern ein Angebot an Hausaufgabenbetreuung und ergänzenden Sprachunterrichts machen. Damit loten sie Grenzen aus.

Zum Auftakt des jetzt jeweils von Montag bis Donnerstag von 16 bis 17.30 Uhr vorgesehenen Angebots sind über 30 Kinder erschienen. Sie gehören zu den Familien, die in der Unterkunft Schlüsselacker 4 wohnen und aus verschiedenen Ländern, Kultur- und damit Sprachkreisen stammen. Um einen Anfang zu machen, sind die Vorbereitungsgruppe mit Beate Hornung, Fritz Fickenscher und Bernhard Theis einmal von den Sprachen Arabisch, Serbokroatisch und Russisch ausgegangen. Die Drei suchten im Vorfeld die Familien in den Wohnungen auf. Begleitet von Leuten, die dieser Sprachen mächtig sind, versuchten die AK-Asyl-Helfer, den Erwachsenen zu erklären, wofür das Angebot gedacht ist: nur die schulpflichtigen Kinder, die jetzt in der Klasse mit dem deutschen Sprachalltag konfrontiert sind, sollen neben der Förderung an der jeweiligen Schule durch die Hausaufgabenbetreuung eine weitere Hilfe an die Hand bekommen. So sollen sie und ihre Familien möglichst schnell ins Deutsche hinein finden.

Fritz Fickenscher ist der Gedanke gekommen, dieses Angebot zu machen und es jetzt sofort anzugehen, ohne genau zu wissen, wie viele Kinder und wie ausdauernd daran teilnehmen werden und ob die Kapazität der Helfer dafür ausreicht.

Am ersten Tag gestern waren die Erwachsenen von der großen Schar stark gefordert. Ältere Jugendliche und Erwachsene mit Deutschkenntnissen halfen als Dolmetscher mit, die Kommunikationsschwierigkeiten zu überwinden.

An die erinnert sich Fritz Fickenscher noch gut, wie er in den 1970er Jahre selbst als Fremder in England im Newbold-College bei London vom englischen Unterricht erst einmal überhaupt nichts verstand. Neben einem Sprachkurs hatte ihm damals vor allem geholfen, dass Menschen ihm halfen, die englischen Alltagsaufgaben zu lösen. Aus dieser Erfahrung heraus suchte er sich jetzt Mitstreiter für ein ähnliches Angebot für die Menschen, die aus welchen Gründen und aus welchen Ländern auch immer jetzt in Eberbach wohnen und sich hier im Alltag zurecht finden müssen.

Flüchtlingen stehen dafür nach Auskunft von Kreissprecherin Silke Hartmann zwar von Anfang an Sprachkurse zu - in Eberbach bei der Volkshochschule. Acht gab es seit Sommer 2014, ein neuer mit 21 Interessenten beginnt jetzt. Für die spätestens sechs Monat nach Ankunft schulpflichtigen Kinder bemühe sich die Kreisverwaltung zusammen mit der Stadt um Förderangebote an den Schulen, ebenso für die Kindergartenkinder. Für weitere Alltagsintegration haben die Flüchtlinge die zwei Sozial- sowie zwei Verwaltungsmitarbeiter und den Hausmeister vor Ort.

Dessen ungeachtet wollten die AK-Asyl-Leute Zusätzliches leisten, um den Neuankömmlingen Integration zu erleichtern. Dafür suchen Fritz Fickenscher und sein Team dringend noch weitere Helfer. Dabei komme es weniger auf pädagogische und sprachliche Vorkenntnisse an als auf die Fähigkeit, sich in Bedürfnisse der Kinder einzufühlen und ihnen Zeit zu widmen, durch langsames Deutsch sprechen selbst ihren Weg zu finden. Unterstützer erfahren mehr unter 0160 / 919 129 02.


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