Wegen Corona wurden bereits freitags Starter auf die Strecke geschickt. Fotos: Klaus Narloch
Mudau. (kn) Chapeau, Chapeau dem Förderverein des TSV Mudau, der sich trotz Corona-Pandemie nicht abhalten ließ, auch in diesem Jahr seinen mittlerweile 16. Herbstlauf abzuhalten und diese logistische Meisterleistung mit Bravour meisterte. Damit war das Stadion des TSV die Anlaufadresse für alle Laufbegeisterte aus nah und fern, die sich bei der neuerlichen Veranstaltung in die Startliste eingetragen hatten, um ihrem Sport zu frönen.
Für die Durchführung des Events musste seitens des Veranstalters ein schlüssiges Konzept erarbeitet werden, das letztlich die Arbeit für solch eine Mammutveranstaltung zusätzlich erschwerte. Um den großen Massen Herr zu werden, entschied man sich, die Starttermine auf zwei Tage zu verlegen und in kleineren Gruppen zu starten.
Läufer aller Generationen waren dabei.In Verbindung mit einem großen Helferstab und dem bestens vorbereiteten Organisationsteam klappte dies hervorragend, wobei man die Komplimente auch an die Teilnehmer weitergeben darf, die sich überaus diszipliniert verhielten.
Bereits am Freitag schickt TSV-Vorsitzender Ralf Hauk die ersten Starter auf die fünf Kilometer lange Strecke. Dabei wurden sie von zahlreichen Zuschauern angefeuert. Bereits dabei zeigte sich, dass das erarbeitete Konzept aufgehen sollte und in sich völlig stimmig war.
Am Samstagvormittag schickte Schirmherr Norbert Podschlapp um 9 Uhr die Starterinnen und Starter des Walking-Laufs auf die zehn Kilometer lange Strecke rund um die Flure Mudaus.
Echte Wettkampfstimmung herrschte bereits vor dem Start zum 21,1 Kilometer langen Halbmarathon, zu dem sich insgesamt 210 Teilnehmer eingetragen hatten, um sich auf die weitgehend asphaltierten und größtenteils ebenen und befestigten Waldwege zu machen.
Die Anfeuerungsrufe der Zuschauer an den Knotenpunkten der Strecke waren natürlich Balsam auf der Seele der Läufer, die damit nochmals einen zusätzlichen Motivationsschub mit auf die Strecke bekamen.
16. Odenwälder Herbstlauf - die FotogalerieDies galt auch für die Teilnehmer des abschließenden 10-Kilometer-Laufes, die mit einer Viertelstunde Verzögerung auf die Strecke geschickt wurden. Zurück im Ziel durften sich letztlich alle Teilnehmer als Sieger fühlen, während sich der Veranstalter mit seinem gesamten Helferstab als Champion hinter den Kulissen feiern lassen darf.
Nun noch ein Blick in die Statistik: Am Herbstlauf nahmen Sportler aller Altersgruppen teil: In der Altersgruppe für Läufer bis neun Jahre startete ein Kind. Die größte Altersgruppe bildeten die zehn- bis 19-Jährigen mit 323 Läufern. Bei den 20- bis 29-Jährigen starteten 108. Die Gruppe der 30- bis 39-Jährigen umfasste 140 Teilnehmer. 160 Sportler waren zwischen 40 und 49 Jahre alt. In der Altersgruppe zwischen 50 und 59 starteten 128, bei den 60- bis 69-Jährigen waren es 48. In der Altersgruppe 70 bis 79 starteten 15 Sportler, und drei Läufer waren zwischen 80 und 89 Jahre alt.
Das größte Team bildete das Burghardt-Gymnasium Buchen mit 203 Läufern.
Am fünf Kilometer langen Lauf nahmen 429 Sportler teil, am Halbmarathon 210, am Zehn-Kilometer-Lauf 232 und an der Walking-Strecke 58.
Beim Herbstlauf waren 518 Männer und 408 Frauen dabei!