Buchen. (RNZ) Die in Buchen ansässige Odenwälder Kunststoffwerke Gehäusesysteme GmbH (kurz: OKW Gehäusesysteme) hat vor kurzem mit dem Bau eines neuen Bürogebäudes begonnen. Hierzu wird ein Teil eines ungenutzten Industriekomplexes in der Friedrich-List-Straße 1 abgerissen; der "übrige" Bereich wird kernsaniert und für eine moderne Bürolandschaft optimal vorbereitet. Das Sanierungsobjekt befindet sich neben den bestehenden Firmengebäuden von OKW Gehäusesysteme in der Friedrich-List-Straße 3. Das ist ein großer Vorteil, denn für eine bauliche Expansion steht OKW am bisherigen Standort so gut wie keine Fläche zur Verfügung.
"Wir stoßen mittlerweile an unsere räumlichen Grenzen. Seit mehreren Jahren verzeichnen wir ein stetiges Wachstum und tun auch alles dafür, dass dies weiterhin so bleibt. Um unseren hohen Standard zu halten und unsere Kunden optimal bedienen zu können, bedeutet das natürlich: man benötigt mehr Personal, mehr Fläche für den Lager- und den kompletten Fertigungsbereich. Zudem sind wir bestrebt, mindestens eine neue Gehäuse- oder Drehknopfreihe pro Jahr im Markt einzuführen", so Geschäftsführer Martin Knörzer.
Um dem räumlichen Dilemma entgegen zu wirken, hat OKW vor sieben Jahren zwei neue Hallen gebaut, welche einen Teil der Logistikbereiche beherbergen. Der restliche Ist-Bestand der OKW-Firmengebäude ist jedoch für zukünftige Aufgaben nur noch bedingt nutzbar. "Wir wollen, auch aufgrund der beiden ‚neuen‘ Lagerhallen, unseren momentanen Standort beibehalten. Natürlich stand auch ein kompletter Neubau auf der grünen Wiese kurzfristig zu Diskussion. Jedoch nach Abwägen von Für und Wider haben wir uns entschieden, das OKW weiterhin in der Friedrich-List-Straße beheimatet sein wird. Weitere Entscheidungskriterien hierfür waren unter anderem die Höhe des Investitionsrahmens, Verbundenheit zum Standort und traditionelle Gesichtspunkte sowie eine möglichst geringe Ausfallzeit der Verwaltungsbereiche, um die Kunden weiterhin bedienen und beliefern zu können", führt Martin Knörzer fort.
In dem neuen Bürogebäude, welches im Laufe des Jahres 2019 bezogen werden soll, finden alle OKW-Abteilungen über drei Stockwerke hinweg ihren Platz - auch die Verwaltungsholding der OKW-Gruppe und Familie Schneider mit Geschäftsführer und Hauptgesellschafter Dipl.-Ing. Christoph Schneider.
Sämtliche Büroflächen werden auf die jeweiligen Bedürfnisse der Abteilungenangepasst, die Wege möglichst kurz gehalten und zentral angeordnete Kommunikationsbereiche fördern die Interaktion unter einander. Für den Umbau des Gebäudes arbeitet OKW mit regionalen Firmen zusammen. Die architektonische Planung und Baubegleitung übernahm das Architekturbüro Kohler&Kohler aus Buchen.
Nach dem Umzug der Büroabteilungen folgen weitere Bauabschnitte, beispielsweise die Erweiterung bzw. der Umbau bestehender Lagerflächen und gleichzeitiger Optimierung der internen Wege/Abläufe sowie die Erstellung eines Schulungs- und Kantinenbereiches.Geplanter Projektabschluss ist Ende 2020.