Wohnmobile so weit das Auge reicht: So könnte es am 12. August auch in Walldürn aussehen, wenn der Weltrekordversuch startet. Fotos: dpa/Rüdiger Busch
Walldürn. (rüb) Bekommt Walldürn einen Eintrag ins "Guinness-Buch-der-Rekorde"? Am 12. August gibt es die Antwort. Denn für diesen Tag planen Frank Berleth, Gründer der größten deutschen Wohnmobil-Facebook Gruppe, und sein Team in der Wallfahrtsstadt einen Weltrekordversuch. Das Ziel ist es, den längsten Wohnmobilkonvoi der Welt auf die Beine zu stellen. Der Unternehmer Dieter Goldschmitt wird mit seinem Restaurant "Goldschmitts" Gastgeber und Veranstalter zugleich sein.
Dieter Goldschmitt. Foto: privat
"Dies ist zwar eine Mammutaufgabe für unser kleines Team, aber wir werden unser Bestes geben", gab Dieter Goldschmitt (Foto) bekannt, der damit einmal mehr eine besondere Veranstaltung nach Walldürn holen wird. Der Unternehmer freute sich in einer Stellungnahme darüber, dass Walldürn als Veranstaltungsort ausgewählt worden ist. Goldschmitt weiter: "Jetzt geht es an die Streckenplan und die Beantragung der nötigen Genehmigungen."
Wie Initiator Frank Berleth mitteilte, findet die Veranstaltung vom 11. bis 13. August in Walldürn statt. Ziel sei, den eingetragenen Rekord von 672 Fahrzeugen, die in einem Konvoi hintereinander fahren, zu knacken. Der eigentliche Rekordversuch findet am Samstag, 12. August, ab 10 Uhr statt. Die Werbetrommel rührt Frank Berleth bei seinen Wohnmobilfreunden im Internet schon eifrig.
Der Weltrekordversuch wird den Rahmen für ein riesiges Treffen von Wohnmobilisten aus Deutschland und darüber hinaus geben. Im Gewerbegebiet und auf dem Flugplatz sollen ausreichend Stellplätze zur Verfügung gestellt werden, es wird ein Festzelt geben und sogar Shuttelbusse werden eingesetzt, für die Verbindung zwischen den verschiedenen Veranstaltungsorten. Ein reizvolles Rahmenprogramm soll ebenfalls auf die Beine gestellt werden.
Auf Grund der Regeln des Guinness-Buchs können nur Wohnmobile teilnehmen - Wohnwagen, Gespanne und umgebaute Pkw zählen nicht. Kastenwagen, Bullies und Busse müssen offiziell als Wohnmobil zugelassen worden sein, wenn sie teilnehmen möchten.
Doch weshalb ist die Wahl auf Walldürn gefallen? "Es ist von Anfang an sehr schwierig gewesen, ein geeignetes Areal zu finden", teilte Frank Berleth mit. Für den Konvoi müsse eine Strecke von rund zwölf Kilometern komplett abgesperrt werden.
Auch müsse dafür gesorgt werden, dass 700 Wohnmobile problemlos anreisen und abreisen können. Außerdem habe natürlich die Tatsache, dass Walldürn durch die Firma Goldschmitt-techmobil, das Restaurant "Goldschmitts" und die regelmäßigen Events für Wohnmobilisten in der Szene einen guten Namen habe, eine Rolle bei der Wahl des Veranstaltungsorts gespielt.
Die Chance, dass der angestrebte Weltrekord gelingt, stehen gut. Die Anmeldeliste, auf der Platz für die benötigten 700 Teilnehmer ist, war gestern schon zur Hälfte ausgefüllt.
Info: Die Gruppe "Wohnmobilkonvoi zum Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde" auf Facebook.